Falle

Das Bekennen der Sünde ist notwendig für die Vergebung

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit.”

1. Johannes 1:9

Der Apostel Johannes wendet sich hier nicht an die Welt der Ungläubigen, an ungerechtfertigte Personen, an „Sünder” im gewöhnlichen Sinn des Wortes. Er schreibt im Gegenteil den Gerechtfertigten und Geheiligten in Jesus Christus, und er rechnet sich selbst zu diesen, indem er die Pluralform „wir” benutzt. Der häufige Fehler, diese und ähnliche Schriftstellen auf Sünder im allgemeinen anzuwenden ist in zwei wichtigen Besonderheiten schädlich gewesen.

Erstens hat es den Uneinsichtigen Schaden zugefügt, indem es einigen den Eindruck vermittelt hat, daß es keinen Unterschied gibt zwischen der Kirche und der Welt; und daß alle gleichermaßen Zugang im Gebet zu Gott haben um um Vergebung für die täglichen Übertretungen zu bitten. Es hat so einige daran gehindert, die Notwendigkeit des Glaubens an die Sühne zu realisieren und von dem eindeutigen Eintreten in eine Bundesbeziehung mit dem Herrn unter den Bedingungen des Gnadenbundes – des Opferbundes. – Psalm 50:5

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Die Löwengrube

Wir wollen eine Episode aus dem Leben Daniels betrachten, die aufregender ist, als jede Phantasiegeschichte. Sie betrifft die Löwengrube, die voller Lektionen für einen Christen ist. Zu der Zeit, in der von ihr die Rede ist, war Daniel schon ein alter Mann, nachdem man ihn im Alter von 14 Jahren gefangen nach Babylon gebracht hatte. Im Lauf der Jahre nahm er nach und nach hohe und wichtige Ämter ein. Wenn wir das Buch Daniel studieren, so können wir nicht umhin, Bewunderung für die Könige der alten Zeit zu empfinden. Was auch immer ihre anderen Fehler waren, bemerken wir ihre Bereitschaft Charakter und Leistung anzuerkennen und zu belohnen, wo immer sie diese vorfanden. Es zeigt sich deutlich, daß diese Einstellung modernen Herrschern fehlt. Nach dem Stand heutiger Einstellung gewertet, sind wir über Nebukadnezars unparteiische Behandlung seiner hebräischen Gefangenen erstaunt, daß er Daniel und seine Gefährten für eine besondere Erziehung und Förderung (mehr …)