Die Versammlung zu Thessalonich
„Unablässig vor unserem Gott und Vater an euer Werk des Glaubens gedenken und die Bemühung der Liebe und das Ausharren [in] der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus.“
1. Thessalonicher 1:3
In der Juli/August Ausgabe des Tagesanbruches haben wir in diesem Jahr einige der Ermahnungen des Apostels Paulus an die Versammlung in Korinth näher betrachtet. Er hatte diese Versammlung in der Provinz Achaia, einem Teil des heutigen Griechenlands, während des letzten Teils seiner zweiten Missionsreise gegründet. Zuvor hatte Paulus auf der gleichen Reise in der Provinz Mazedonien, etwa 320 km nördlich von Korinth, Versammlungen gegründet. Sie gehörten zu den ersten christlichen Versammlungen auf dem europäischen Kontinent. Eine davon war eine Gruppe, die in Thessalonich gegründet wurde. (Apostelgeschichte 18:1-18; 17:1-9)
Unser einleitender Text weist darauf hin, dass diejenigen, die die Versammlung in Thessalonich bildeten, reich an Glauben, Liebe und Hoffnung waren. Ihr Glaube wirkte, ihre Liebe arbeitete, und ihre Hoffnung befähigte sie, geduldig auf die Wiederkunft ihres Herrn zu warten. Dann werden alle kostbaren Verheißungen, die ihren Anteil an seinem Reich betreffen, erfüllt werden. Weil diese drei christlichen Gnadengaben im Leben der Geschwister in Thessalonich so schön miteinander harmonierten und offenkundig waren, konnte der Apostel Paulus ihnen in solch einer lobenden Art und Weise schreiben.
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