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„Und es geschah, indem er sie segnete, schied er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel.“ Lukas 24:51 Der Verfasser unseres Leittextes, der Evangelist Lukas, verweist uns hier auf die Apostelgeschichte, Kapitel 1, Verse 1 – 14, und stellt zum Evangelium die Verbindung her. Die beiden Verse 2 und 3 umreißen die vierzig Tage, in denen der Herr nach seiner Auferstehung und vor seiner Himmelfahrt bei den Jüngern war. In dieser Zeit war es dem Herrn ein großes Anliegen, die Jünger über den geistigen Charakter seines zu errichtenden Reiches und auch darüber aufzuklären, daß sein Leiden als Vorstufe zu der darauffolgenden Herrlichkeit notwendig war. Seine Erklärungen zur Schrift, wie er sie z. B. den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus gab, stellten nur einen Teil seiner Aufklärung dar; ein weiterer und, wie wir annehmen können, wichtigerer Teil wurde ihnen anschaulich durch sein Verhalten vermittelt. Er wollte zwei Dinge unter (mehr …)
Frage von 1902: „Es wird gebeten, die folgenden zwei Schriftstellen in Einklang zu bringen: „Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, daß ihr alle dasselbe redet.” – 1. Korinther 1:10 und: „Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, auf daß die Bewährten unter euch offenbar werden.” – 1. Korinther 11:19“ Antwort: „Ich meine, in der ersten Stelle spricht der Apostel vom Idealzustand, für den wir kämpfen sollen, daß nämlich alle Treuen vom Volk des Herrn versuchen sollten, sich Christi Gesinnung zu erarbeiten. Wir sollen wissen, daß die niedergeschriebenen Gedanken einander nicht widersprechen. Wenn z. B. Brüder unterschiedliche Theorien haben, läuft etwas falsch, und mit etwas Falschem sollten wir nicht zufrieden sein. Es gibt nur einen richtigen Weg, und wir sollten um diesen Weg besorgt sein. Wenn wir alle Christi Gesinnung haben, ist dies für alle die gleiche Gesinnung. Und da Gott uns Sein Wort (mehr …)
„Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf daß deine Tage verlängert werden in dem Lande, das Jahwe, dein Gott dir gibt.” 2. Mose 20:12 Im 2. Samuel 15:1 – 12 lesen wir über die Rebellion Absaloms. In diesem Bericht über Absaloms Rebellion lassen sich etliche wichtige Lektionen für Aufmerksame finden. Als erstes beobachten wir bei Absalom die Sünde der Respektlosigkeit den Eltern gegenüber. Erfahrung und Weisheit in höherem Lebensalter sind, wenn man ihnen folgt, ein Schutzschild für die Jugend. Das trifft besonders auf Erfahrung und Weisheit von Eltern zu, deren Liebe immer bestrebt ist, diese Dinge zum Besten ihrer Söhne und Töchter einzusetzen, um sie vor den Gefahren des Lebens zu schützen, denen sie entweder durch Erfahrung oder durch Beobachtung begegnet sind. Ach Jugend!, die viel zu oft den auch von Gott vorgesehenen Schutzschild mißachtet, bis sie nach und nach den Unsinn dieses Tuns durch bittere Erfahrungen lernt. Das Hoffnungsfrohe (mehr …)
„Glückselig, die da wohnen in deinem Hause! Stets werden sie dich loben.” Psalm 84:4 Nach der Darstellung der aufwühlenden Ereignisse, die in 1. Chronika 22:6 – 16 zu lesen sind, wurde David vom Volk gerufen, kehrte nach Jerusalem zurück und machte sich daran, nach dem allgemeinen Durcheinander, das Absalom im Volk angerichtet hatte, Ordnung zu schaffen. Zu dieser Zeit versuchte ein Thronräuber, zunächst erfolgreich, ihm den Rückweg abzuschneiden und sich selbst den Thron zu sichern; doch er wurde rasch ausgeschaltet, und David war wieder Herrscher im Reich, und mehrere Jahre Frieden und Fortschritt folgten. Aber die Probleme des Königs hatten damit kein Ende: Wiederum kamen die Mißtöne aus seinem eigenen Haus, und die Erfahrungen mit Absalom schienen sich in gleicher Weise in der Revolte eines anderen Sohnes, Absaloms jüngerem Bruder Adonija, zu wiederholen, der sich einen Plan ausgedacht hatte und sich schlau vorbereitet hatte, den Thron an sich zu reißen (mehr …)