2015

Der von Jesus bildlich dar­gestellte Tag des Gerichts

„Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan.” – Matthäus 25:40 Diese Schriftstelle wird im allgemeinen falsch verstanden. Wenn jemand sie nicht in ihrem Zusammenhang studiert hat, so würde man denken, daß der Herr auf diejenigen hinweist, die während des Evangelium-Zeitalters leben. Aber der Zusammenhang zeigt, daß er auf jene hinweist, die im Millenium-Zeitalter leben werden. Das Prinzip ist jedoch für uns jetzt hilfreich. Wer auch immer irgendeinem, der dem Herrn angehört, eine Wohltat erweist, wird von Ihm so gerechnet, daß er sie ihm erweist. In dem Gleichnis von den Schafen und Böcken lesen wir: „Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle seine Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen, und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen“ – die Völker, nicht die Kirche. Die Kirche wird mit ihm auf (mehr …)

Lektionen von Salomos Tempel

„Wißt ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?“ – 1. Korinther 3:16 Die Geschichte Israels hält für die Neuen Schöpfungen viele wunderbare Lektionen bereit. Salomons Tempel ist ein Beispiel, wie Gott das alte Israel benutzte, um auf größere Wirklichkeiten hinzuweisen. Der Tempel war in alten Zeiten eines der wundervollsten Bauwerke. König David sammelte die Materialien, um den Tempel zu bauen, und Gott sah die Baupläne für jenes heilige Bauwerk vor. Paulus Bezugnahme Der Apostel Paulus, der uns etwas über den Symbolismus des Tempels mitteilen wollte, sagt klar und deutlich, daß dieser die Kirche darstellte. (1. Korinther 3:17, Epheser 2:21) Zu Lebenszeiten des Paulus stand in Jerusalem der Tempel, den Herodes hatte bauen lassen. Aber dieser Tempel wurde lange Zeit nach Salomo errichtet und erreichte in den Hebräischen Schriften nicht die gleich wichtige Bedeutung. Die Beschreibung des Salomonischen Tempels Es gibt zwei hauptsächliche Bibelbezüge, (mehr …)

Wie sind wir geheiligt?

„Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligung.“ – 1. Thessalonicher 4:3 Die Worte unserer Schriftstelle betreffen wie alle Briefe der Apostel nur die Heiligen Gottes. Hinsichtlich Seines Volkes ist dies Gottes Wille, Wunsch und Plan – seine Heiligung, seine völlige Absonderung von der Welt zu Ihm und Seinem Dienst. Es ist nicht Gottes Wille in dem Sinn, daß Er bestimmt hat, daß bestimmte Menschen geheiligt werden sollen, sondern es ist Sein Wille, daß es solch eine Klasse geben soll, und es liegt an einem jeden der Berufenen, ob er zu dieser Klasse gehört oder nicht. Gott hat ein großes Werk durchzuführen und hat daher einen sehr triftigen Grund zur Herauswahl einer solchen Klasse. Wenn wir nach Vollendung ihrer Zahl zu ihr gehören möchten, müssen wir unsere Berufung und Erwählung festmachen durch die völlige Einhaltung der Vertragsbedingungen des Rufes, und dies sogar bis in den Tod. Wir sollten im Sinn behalten, (mehr …)

Die doppelte Persönlichkeit des Christen

„Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Bedrängnis bewirkt uns ein über die Maßen überreiches, ewiges Gewicht von Herrlichkeit.” – 2. Korinther 4:17 Nur wenige unter den Bibelforschern erkennen, daß die wahre Kirche Christi völlig unterschiedlich und getrennt von der übrigen Menschheit ist, und daß die Schriften buchstäblich sprechen, wenn sie erklären, daß die Kirche eine Neue Schöpfung und ihre Glieder Neue Schöpfungen sind. Wie es bei dem natürlichen Menschen eine menschliche Zeugung und eine menschliche Geburt gibt, so verhält es sich auch bei diesen Neuen Schöpfungen in Christo. Es gibt für sie eine geistige Zeugung, die in der Ersten Auferstehung ihren Höhepunkt findet, – ihrer geistigen Geburt, wenn sie „verwandelt werden in einem Nu, in einem Augenblick”, um danach herrliche Geistwesen zu sein, Miterben mit ihrem Erlöser in seinem Millennium-Königreich und bei dem großartigen Werk, alle Geschlechter der Erde zu segnen. Bei dem Lesen der Worte des Paulus: „wenn auch (mehr …)