Tag

Gottes Hand in den Angelegenheiten der Menschen

„Groß und wunderbar [sind] deine Werke, Herr, Gott, Allmächtiger! Gerecht und wahrhaftig [sind], deine Wege, König der Nationen! Wer sollte nicht fürchten, Herr, und verherrlichen deinen Namen? Denn du allein [bist] heilig; denn alle Nationen werden kommen und vor dir anbeten, weil deine gerechten Taten offenbar geworden sind.”

Offenbarung 15:3 und 4

In einer Welt, die von Schwierigkeiten und Unsicherheiten gekennzeichnet ist, fragen viele, ob Gott wirklich an den Angelegenheiten der Menschen und ihrer letzten Zukunft interessiert ist oder nicht. Für viele scheint, daß die Kräfte des Bösen zu erfolgreich gewesen sind, und daß die Zukunft nur Schwierigkeiten und Katastrophen bringen wird. Der Glaube von vielen an die Bibel und an Gott, als ihren Autor, ist erschüttert worden.

Eine enge Prüfung der Bibel offenbart jedoch, daß Gott einen bestimmten Plan für das Menschengeschlecht hat, und daß vieles davon denen offenbart worden ist, die ihre Wege dem Herrn anvertraut haben. In Epheser 1:9 – 11 lesen wir: „Indem er uns kundgetan hat das Geheimnis seines Willens, nach seinem Wohlgefallen, das er sich vorgesetzt hat in sich selbst für die Verwaltung der Fülle der Zeiten: alles unter ein Haupt zusammenzubringen, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist, in ihm, in welchem wir auch ein Erbteil erlangt haben, die wir zuvorbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Rate seines Willens.”

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Der Bund der Beschneidung

„Und er gab ihm (Abraham) den Bund der
Beschneidung.”

Apostelgeschichte 7:8

Der Begriff der Beschneidung wird zuerst in 1. Mose 17 erwähnt. Gott spricht zu Abram und teilt ihm mit, daß Er im Begriff ist, mit ihm in ein Bündnisverhältnis einzutreten. Er ändert Abrams Namen in Abraham und verheißt ihm und seinem Samen nach ihm das ganze Land Kanaan zu einem „ewigen Besitztum”. Als einen Beweis oder Zeichen dieser besonderen Bündnisbeziehung zwischen Gott, Abraham und Abrahams Samen, fordert Gott, daß der 99jährige Abraham beschnitten werde, und daß jeder Männliche in seinem Haus, ob er nun ein Glied der Familie sei oder Sklave, auch beschnitten werde. Von diesem Zeitpunkt an sollten alle, die in Abrahams Familie eintraten, oder die seiner Kinder, oder der Kinder seiner Kinder, ewiglich dieser Zeremonie folgen, um dadurch anzuzeigen, daß sie ein Teil dieser Bündnisvereinbarung seien.

Die Prozedur war nicht freiwillig: „Ein unbeschnittener Männlicher aber, der am Fleisch seiner Vorhaut nicht beschnitten ist, diese Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volk; meinen Bund hat er ungültig gemacht.” – 1. Mose 17:14

Ismael war 13 Jahre alt, als er und sein Vater beschnitten wurden. Aus diesem Grund beschneiden Araber, die ihre Abstammung von Abraham über Ismael zurückführen, noch ihre Männlichen im Alter von 13 Jahren. Gott sagte jedoch, daß von jener Zeit an die Beschneidung durchgeführt werden sollte, wenn ein Männlicher 8 Tage alt wäre. Danach wurde nun Isaak, der ein Jahr später geboren wurde, am 8. Tag beschnitten. Die besondere Bedeutung des 8. Tages war so groß, daß, als Israel die zehn Gebote empfing, die festlegten, daß keine Tätigkeit am Sabbat verrichtet werden durfte, eine Ausnahme gemacht wurde hinsichtlich der Beschneidung. Jesus benutzte diese Ausnahme in seiner Antwort an die Pharisäer, die ihn anklagten, daß er den Sabbat verletze, indem er einen Menschen heilte: „Mose gab euch die Beschneidung – nicht daß sie von Mose sei, sondern von den Vätern – und am Sabbat beschneidet ihr einen Menschen. Wenn ein Mensch die Beschneidung am Sabbat empfängt, damit das Gesetz Moses nicht aufgehoben wird, (wieso) zürnt ihr mir, daß ich einen ganzen Menschen gesund gemacht habe am Sabbat?” – Johannes 7:22 und 23

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Laßt uns anständig wandeln wie am Tag

„Zieht den Herrn Jesus Christus an.”

Römer 13:14

Diese Lektion schärft jedem geweihten Christen Mäßigung ein in Bezug auf jeden Gedanken, jedes Wort und jede Handlung. Sie beginnt mit einer Abgrenzung des göttlichen Gesetzes, indem es seinen Charakter zeigt – das sich auf alle Angelegenheiten des Lebens bezog. „Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben.” Wir können uns dieser Verpflichtung niemals entledigen. Sie begleitet uns jeden Tag und jede Stunde unseres Lebens und dringt in alle Lebensinteressen ein. Wir mögen anderen Forderungen oder Verpflichtungen begegnen oder sie hinter uns haben, aber diese Forderung der Liebe, des Wesentlichen des göttlichen Gesetzes gegenüber der Kirche, gegenüber unseren Familien und gegenüber allen Menschen und sogar gegenüber unseren Feinden ist unsere Pflicht. Warum? Weil Römer 13:8 sagt: „Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.” Kein Wunder, daß kein Jude das Gesetz halten konnte! Kein Wunder, daß keiner von den Nationen versucht hat, es zu halten!

Kein Wunder, daß die Schriften das Halten des Gesetzes der Liebe nur Christen vorschlagen, – solchen, die vom Heiligen Geist gezeugt sind und somit sowohl auf die Hilfe der Gnade Gottes in dem täglichen Leben als auch auf die Barmherzigkeit Gottes in Christus vertrauen können, all ihre Mängel und all ihr unbeabsichtigtes Zukurzkommen zuzudecken. Aber es wird von diesen Geweihten erwartet, daß sie jenes Gesetz halten werden. Wer gegenüber diesem Gesetz im Geist und den Absichten des Herzens nachlässig ist, ist für das Königreich nicht geeignet und wird nicht zur „Kleinen Herde” gehören können. Aber mehr als dies kann er auch nicht zur „großen-Schar-Klasse” gehören, denn Gott hat für niemand ewiges Leben vorgesehen, ausgenommen für solche, die jetzt diese Bedingung der Liebe im Herzen, dem Willen oder der Absicht erlangen; und während des Millennium-Zeitalters nur für diejenigen, die aktuell vollkommene Liebe erlangen.

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Aus Worten gerechtfertigt oder verdammt werden

„Denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.” – Matthäus 12:37 Das Wort „gerechtfertigt”, das hier von unserem Herrn verwendet wird, ist nicht die Rechtfertigung, auf die im Neuen Testament hingewiesen wird. Die „Rechtfertigung durch Glauben”, von der Paulus schreibt, ist die Reinigung vor Gott derjenigen, die von Herzen Jesus als ihren Erretter angenommen haben. „Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.” – Römer 5:1 Unsere Rechtfertigung besteht auf der Grundlage unseres Glaubens an Gott. Wir können nicht ohne Glauben in Seine Familie kommen. Der Apostel Jakobus erklärt, daß ein lebendiger Glaube sich durch Werke offenbart. Und Gott hat es für notwendig befunden und in Seinen Anordnungen gezeigt, damit wir unseren Glauben durch solche guten Werke kundtun, die zu verrichten wir imstande sind. So bringen uns Glaube und Werke zusammen (mehr …)