Vorsorge

Ein Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit

„Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.”

2. Timotheus 1:7

Die Bibel erwähnt viele Dinge, die Gott uns gegeben hat. Ungewöhnlich unter diesen ist die Gabe Seines geliebten Sohnes, der Erlöser und Retter der Welt zu sein. – Johannes 3:16 Auf Jesus weist der Apostel als Gottes „unaussprechliche Gabe” hin. – 2. Korinther 9:15 Dann gibt es den Heiligen Geist als Gabe Gottes. Jesus sagte, „Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wie viel mehr wird der Vater, der vom Himmel [gibt], [den] Heiligen Geist geben denen, die ihn darum bitten.” – Lukas 11:13

In unserem Leittext erwähnt Paulus den „Geist” im Sinne oder der Bedeutung von „Kraft, Liebe und Besonnenheit”. Diese Eigenschaften sind mit Gottes Gabe des Heiligen Geistes eng verbunden, wobei Kraft, Liebe und Besonnenheit die Folgen der Auswirkung Seines Geistes im Leben eines Christen sind. Sie sind auch Beweise dafür, daß der Heilige Geist in ihren Herzen wirkt. Paulus stellt diesen den gegensätzlichen „Geist der Furcht” gegenüber, der, wie er betont, uns nicht vom Himmlischen Vater gegeben wird.

Sollte Furcht im christlichen Leben Einlaß finden, so hat sie eine sehr vernichtende Auswirkung. Satan ist der große Verursacher von Furcht. Der Apostel Petrus schrieb: „Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann.” – 1. Petrus 5:8 Das Brüllen eines Löwen geschieht, um das Tier, das er jagt, in Furcht zu versetzen. Es wird gesagt, daß diese Furcht das Tier praktisch lähmt, so daß es ihm weder zu entfliehen noch Widerstand zu leisten möglich ist.

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Laßt uns anständig wandeln wie am Tag

„Zieht den Herrn Jesus Christus an.”

Römer 13:14

Diese Lektion schärft jedem geweihten Christen Mäßigung ein in Bezug auf jeden Gedanken, jedes Wort und jede Handlung. Sie beginnt mit einer Abgrenzung des göttlichen Gesetzes, indem es seinen Charakter zeigt – das sich auf alle Angelegenheiten des Lebens bezog. „Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben.” Wir können uns dieser Verpflichtung niemals entledigen. Sie begleitet uns jeden Tag und jede Stunde unseres Lebens und dringt in alle Lebensinteressen ein. Wir mögen anderen Forderungen oder Verpflichtungen begegnen oder sie hinter uns haben, aber diese Forderung der Liebe, des Wesentlichen des göttlichen Gesetzes gegenüber der Kirche, gegenüber unseren Familien und gegenüber allen Menschen und sogar gegenüber unseren Feinden ist unsere Pflicht. Warum? Weil Römer 13:8 sagt: „Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.” Kein Wunder, daß kein Jude das Gesetz halten konnte! Kein Wunder, daß keiner von den Nationen versucht hat, es zu halten!

Kein Wunder, daß die Schriften das Halten des Gesetzes der Liebe nur Christen vorschlagen, – solchen, die vom Heiligen Geist gezeugt sind und somit sowohl auf die Hilfe der Gnade Gottes in dem täglichen Leben als auch auf die Barmherzigkeit Gottes in Christus vertrauen können, all ihre Mängel und all ihr unbeabsichtigtes Zukurzkommen zuzudecken. Aber es wird von diesen Geweihten erwartet, daß sie jenes Gesetz halten werden. Wer gegenüber diesem Gesetz im Geist und den Absichten des Herzens nachlässig ist, ist für das Königreich nicht geeignet und wird nicht zur „Kleinen Herde” gehören können. Aber mehr als dies kann er auch nicht zur „großen-Schar-Klasse” gehören, denn Gott hat für niemand ewiges Leben vorgesehen, ausgenommen für solche, die jetzt diese Bedingung der Liebe im Herzen, dem Willen oder der Absicht erlangen; und während des Millennium-Zeitalters nur für diejenigen, die aktuell vollkommene Liebe erlangen.

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