Aufrichtung

Erben und Miterben

„Der Geist selbst bezeugt [zusammen] mit unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind. Wenn aber Kinder so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.”

Römer 8:16 und 17

Eines der wichtigen Merkmale in dem Plan des Schöpfers zur Wiederherstellung des gefallenen Menschengeschlechts, zum Leben und zur Versöhnung mit Ihm selbst, besteht darin, daß eine begrenzte Zahl der Menschheit mit Jesus, dem Erlöser und Heiland, zu einer Partnerschaftsgrundlage eingeladen sind, um an seiner Herrlichkeit und dem großen Werk der Austeilung der Segnungen des Lebens für die ganze Menschheit teilzuhaben. In unserem Leittext wird auf solche als „Kinder Gottes” hingewiesen, die mit Christus ein besonderes himmlisches Erbteil erlangt haben. In Vers 22 lesen wir, „daß die ganze Schöpfung zusammen seufzt und zusammen in Geburtswehen liegt bis jetzt”. Uns wird auch in dem gleichen Zusammenhang gesagt, daß die Schöpfung auf die Offenbarung der Söhne Gottes wartet. – Vers 19 Es wird durch die Offenbarung dieser Söhne Gottes geschehen, daß die verheißenen Segnungen des Lebens und der Lebensfreude die Übrigen der „seufzenden Schöpfung” erreichen werden.

Obgleich viele der Alttestamentlichen Verheißungen Gottes die zukünftige Befreiung des Menschengeschlechts von der Sünde und dem Tod betreffen, erwähnen sie nicht, daß der große Befreier und Messias andere haben würde, die mit ihm in diesem Werk verbunden sind, während andere Aussagen diese Tatsache offenbaren. Die Prophezeiung von Jesaja, Kapitel 53, ist eine von diesen Instanzen. In dieser Prophezeiung werden die Leiden und der Tod Jesu vorausgesagt mit der näheren Erklärung, daß seine Seele zu einem „Sündopfer” gemacht würde. – Vers 10 Dann wird die hohe Belohnung von Jesus durch Gott von dem Propheten beschrieben. Dieser sagt: „Darum werde ich ihm Anteil geben unter den Großen”, und er sagt, daß Jesus erhöht würde an Seiner Größe teilzuhaben – Vers 12

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Frage Q338:1

Frage von 1911: Rechnet Christus seine Gerechtigkeit seinen Leibesgliedern zu? Antwort: Wenn wir sagen, unser Herr rechne seine Gerechtigkeit zu, dann heißt das nicht, daß er seine eigene Gerechtigkeit als Hoherpriester verleiht, sondern es ist die Zurechnung seines Verdienstes aus seinem Opfer als Mensch für uns, denn der Mensch Jesus Christus legte sein Leben nieder, ohne irgendwie unter dem Todesurteil zu stehen, und daraus ergibt sich das Verdienst seines Opfers. Sein irdisches geopfertes Lebensrecht stand ihm zur Verfügung und verlieh ihm die Macht zur Wiederherstellung und Aufrichtung der Menschheit. Aber bevor das Verdienst aus diesem Opfer für die Welt zur Anwendung kommt, wird es zur Grundlage für unsere Rechtfertigung, für das Zudecken unserer Unvollkommenheiten. Es hätte für uns in der Zeit der Wiederherstellung aller Dinge hergenommen werden können, doch Gott hatte für dieses Zeitalter anders geplant. Daher wird jetzt Jesu Verdienst an Glaubende, die sich weihen, verwendet, und es deckt (mehr …)