Verurteilung

Das groß und herrlich gemachte Gesetz

„Er macht das Gesetz groß und herrlich.”

Jesaja 42:21

„Wo kein Gesetz ist, (da ist) auch keine Übertretung”, scheint ein Grundsatz zu sein – eine selbstverständliche Wahrheit. – Römer 4:15 Niemand könnte ein Gesetz übertreten, das ihm nicht gegeben wurde, und das auf ihn nicht anwendbar ist. In seiner Diskussion über die jüdische Sicht des Mosaischen Gesetzes benutzt Paulus dieses Argument, um zu zeigen, daß die Juden die Sache falsch verstanden. Sie hatten den Gedanken, daß sie in Gottes Sicht durch das Gesetz gerechtfertigt waren, weil Gott ihnen am Sinai das Gesetz gegeben hatte. Aber ein Gesetz zu empfangen bedeutet nicht, jenes Gesetz auch zu halten. Daher zeigt der Apostel ihnen, daß aus Gesetzeswerken kein Fleisch vor Gott gerechtfertigt werden kann. – Römer 3:20

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Der von Jesus bildlich dar­gestellte Tag des Gerichts

„Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan.” – Matthäus 25:40 Diese Schriftstelle wird im allgemeinen falsch verstanden. Wenn jemand sie nicht in ihrem Zusammenhang studiert hat, so würde man denken, daß der Herr auf diejenigen hinweist, die während des Evangelium-Zeitalters leben. Aber der Zusammenhang zeigt, daß er auf jene hinweist, die im Millenium-Zeitalter leben werden. Das Prinzip ist jedoch für uns jetzt hilfreich. Wer auch immer irgendeinem, der dem Herrn angehört, eine Wohltat erweist, wird von Ihm so gerechnet, daß er sie ihm erweist. In dem Gleichnis von den Schafen und Böcken lesen wir: „Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle seine Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen, und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen“ – die Völker, nicht die Kirche. Die Kirche wird mit ihm auf (mehr …)

Wie die Neue Schöpfung das Gesetz erfüllt

In seinem Brief an die Römer holt Paulus in seiner Argumentation weit aus und bringt das Thema der Vergebung von Sünde in der logischen Ordnung auf den christlichen Standpunkt zurück. Er zeigt im ersten und zweiten Kapitel, wie die Sünde in die Welt kam, und warum einige mehr als andere von ihr befleckt wurden. Die größere Verderbnis von einigen besagt jedoch nicht, daß der Mensch vom Affen abstammt, sondern daß einige des Geschlechts auf ihren bösen Wegen schneller abwärts gingen als andere. Dann sagt der Apostel weiter: „Wenn du dich aber einen Juden nennst und dich auf das Gesetz stützt.” Gott gab dieses Gesetz den Juden und nicht den Nationen; daher konnten die Segnungen des Gesetzes oder dessen Fluch nur über die Juden kommen. Aber die Juden dachten, daß das Gesetz eine Vorkehrung sei, durch die sie gerechtfertigt werden konnten. In dieser Weise gingen sie fehl. Der Apostel wünschte den (mehr …)