„Wie werden wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung mißachten? Sie ist (ja), nachdem sie ihren Anfang (damit) genommen hatte, daß sie durch den Herrn verkündet wurde, uns gegenüber von denen bestätigt worden, die es gehört haben.” – Hebräer 2:34
In der Vergangenheit haben viele diese Worte mißverstanden – eine so große Errettung – und haben gedacht, daß sie sich nur auf „Auserwählte” bezöge, auf die wenigen heiligen Nachfolger unseres großen Erlösers. Sicherlich sollte es nicht falsch verstanden werden, wenn eine engere Betrachtung des Wortes Gottes uns zeigen würde, daß, wie die Himmel höher sind als die Erde, so auch Seine Wege höher sind als die unsrigen. – Jesaja 55:9
Es sollte uns nicht überraschen, zu erkennen, daß unsere Vorväter sich im allgemeinen in beträchtlicher Finsternis befanden, hinsichtlich der allen Verstand übersteigenden „Länge und Breite und Höhe und Tiefe der Liebe Christi”. – Epheser 3:18 und 19 Es sollte uns nicht überraschen, zu erkennen, daß unser Erretter noch „um der Mühsal seiner Seele willen Frucht sehen und sich sättigen wird”, – Jesaja 53:11, und daß diese Befriedigung auf Grund der Errettung von mehreren als der „kleinen Herde” geschehen wird, die in seinen Fußstapfen wandeln, und die wie er ihre Leiber darstellen als ein „lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was ihr Dienst gegenüber der Wahrheit und der Gerechtigkeit ist“. – Römer 12:1
Es gibt verschiedene Wege, diesen Gedanken zu behandeln, daß mehr als ein paar „Erwählte” durch den Erlöser der Menschheit schließlich ewiges Leben bekommen werden. Ein Weg, von dem viele annehmen, daß unser Herr und die Apostel nicht wirklich einen so hohen Standard der Heiligkeit im Sinn hatten, als ihre Worte anzuzeigen scheinen, um dann daraus zu schließen, daß diejenigen, die nicht heilig sind, ebenso wie die Heiligen ewiges Leben bekommen werden – ausgenommen die verkommenen Bösen. Diese Sicht der Angelegenheit, die allgemein vertreten wird, entstand zweifellos aus Mitgefühl für Freunde, Verwandte, Nachbarn und Heiden; sie befindet sich aber in einem völligen Gegensatz zum Wort Gottes.
Eine andere Ansicht, die noch von einigen vertreten wird, ist die, daß jeder, ausgenommen die Heiligen, ewige Pein und Hoffnungslosigkeit davontragen wird.
Von der dritten Theorie, die wir hier behandeln, sind wir überzeugt, daß sie sich in Übereinstimmung mit jedem Schrifttext, mit der Gerechtigkeit, Weisheit, Liebe und der göttlichen Macht und dem geheiligten allgemeinen Sinn befindet. Wir werden einen Umriß dieses umfangreichen Planes vorstellen.
Die heilige Neue Schöpfung
Errettung begann in keinem Sinn, bevor der Erlöser geboren wurde, vor einer Vielzahl von Jahrhunderten nach dem Fall unserer ersten Eltern. In dieser langen Zeit wurde niemand errettet. Der Apostel erklärt in unserem Leittext, daß Jesus damit begann, Errettung zu predigen. Wiederum lesen wir, daß Jesus Leben und Unsterblichkeit durch sein Evangelium ans Licht brachte. – 2. Timotheus 1:10 So begann das Predigen von Leben und Unsterblichkeit und der Evangeliumsbotschaft durch unseren Herrn, und sie wurde vor seinen Tagen nicht gepredigt. In der Tat können wir bemerken, daß „kein anderer Name unter dem Himmel gegeben ist, in welchem wir errettet werden müssen”, als der Name von Jesus, denn er konnte zuvor nicht gepredigt worden sein. Nichts konnte zuvor gepredigt werden, ausgenommen die göttliche Erklärung, daß Gott zur bestimmten Zeit beabsichtigte, die Menschheit von Sünde und Tod durch einen Erlöser und einen Großen zu erlösen, einen, der imstande war, alle die durch ihn zum Vater kommen würden bis auf den allerletzten zu erretten.
Diese Überlegung ist sicherlich hinsichtlich der Fakten wahr. Durchsuchen wir das ganze Alte Testament, so werden wir keine Verheißung über ewiges, sich fortsetzendes Leben finden, ausgenommen das durch das Gesetz dem kleinen Volk Israel gegebene Leben. Das Gesetz erklärte, daß derjenige, der diese Dinge tun würde, durch seinen Gehorsam gegenüber diesem leben würde; und der Apostel versichert uns, daß Jesus starb, weil keiner von ihnen das Gesetz hielt – weil kein unvollkommenes menschliches Wesen den Erfordernissen des vollkommenen Gesetzes Gottes erfolgreich nachkommen konnte. – Römer 10:5 „Darum: aus Gesetzeswerken wird kein Fleisch vor ihm gerechtfertigt werden.” – Römer 3:20
Der Apostel erklärt die Sache im Weiteren, indem er sagt: „Was (soll) nun das Gesetz?” Und er erwidert auf diese Frage: „Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt – bis der Nachkomme käme, dem die Verheißung galt.” – Galater 3:19
Der verheißene Same
Des Apostels Worte lenken unsere Gedanken zurück nach Eden, als Gott erklärte, daß der Same des Weibes in zukünftiger Zeit den Kopf der Schlage zermalmen würde. Aber der Same existierte nicht für über viertausend Jahre danach und hat noch nicht den Kopf der Schlange zermalmt – die Sünde und die Werke Satans vernichtet.
Die Worte der Apostel erinnern uns wiederum an Gottes Verheißung für Abraham: „Und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde.” – 1. Mose 12:3 Abraham wurde nicht so gesegnet, noch wurde ein anderer so gesegnet, wie treu sie auch waren. Alle Segnungen sollten durch Abrahams Samen kommen, und der konnte nicht ausgeteilt werden vor seinem Kommen. Daher sagte der Apostel, indem er auf Abraham, Isaak und Jakob und all die Treuen der Vergangenheit hinwies: „Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht erlangt”, – die Segnungen – die Versöhnung mit Gott und ewiges Leben. – Hebräer 11:13
Und als Jesus kam, machte er keine Anstalten, die Welt zu segnen, sondern im Gegenteil erklärte er in seinem Gebet: „Nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, welche du mir gegeben hast” – die Heiligen, die „Aus-erwählten”. Johannes 17:9 und Matthäus 24:24 Diese hat er gerufen, diese hat er gelehrt, – „wahrhafte Israeliten”. Diese beauftragte er, die gleiche Botschaft anderen zu bringen, nicht zum Gesprächsstoff für die Welt, sondern zur Berufung, zur Anweisung und Erziehung „der Kirche, welche der Leib Christi ist”. Die Botschaft für diese war vom Ersten bis zum Letzten, daß sie dazu berufen wurden, mit ihm zu leiden, damit sie auch mit ihm herrschen mögen.
Die Kirche, der Leib Christi
In der Vergangenheit haben viele von uns die Tatsache übersehen, daß die Kirche bildlich gesehen „der Leib Christi” ist, wie auch der Apostel erklärt: „die Kirche, welche sein Leib ist”. Und wiederum sind wir im Besonderen die Glieder des Leibes Christi, welche seine Kirche sind. – 1. Korinther 12:27 In einem Wort ausgedrückt schließt der ganze Christus die Leibesglieder mit dem herrlichen Haupt des Leibes ein. Und dieser herrliche Christus, der am Ende dieses Evangelium-Zeitalters vollendet sein wird, wird als ein Ganzes der verheißene Same Abrahams sein. – Galater 3:8, 16 und 29
Aus dieser Sicht können wir erkennen, warum die lang verheißenen Segnungen Gottes die Welt noch nicht erreicht haben. Wir können auch weiterhin erkennen, daß er nur die Kirche auswählt und erwählt, den Samen Abrahams. Die Verheißung für Abraham ist: „In deinem Samen werden gesegnet werden alle Geschlechter der Erde”; und wie wir gesehen haben, ist der Same Abrahams „Jesus, das Haupt und die Kirche, sein Leib”. In wenigen Worten gesagt war unsere vorherige Sicht des göttlichen Planes zu eng gesehen.
Wir erkannten die Erwählung der Kirche, aber wir erkannten nicht Gottes gnadenreiche Vorkehrungen für „alle Geschlechter der Erde”. Wie die Schriften erklären, stellt die Kirche für Gott unter Seinen Schöpfungen nur eine Erstlingsfrucht dar, und sie ist in keiner Weise die ganze Ernte. Wir wollen hier an die Darstellung des Paulus in dieser Sache erinnern, welcher erklärend sagt: „Ihr aber, Brüder, seid wie Isaak Kinder der Verheißung”, – Erben der Verheißung – durch uns alle Geschlechter der Erde zu segnen. – Galater 4:28 und 1. Mose 26:1 – 4
Es ist keine zweite Chance hierin zu sehen
Es mag in der Tat in einem bestimmten Sinn des Wortes gesagt werden, daß ja Vater Adam, als er in Eden hinsichtlich einer Belohnung mit ewigem Leben oder der Todesstrafe geprüft wurde, seine Chance auf ewiges Leben durch Ungehorsam einbüßte und daher jede weitere Chance auf ewiges Leben, die zu ihm oder irgendeinem Glied seines Geschlechts notwendigerweise kommen würde, eine zweite Chance sein würde. Dies ist zweifellos wahr. Von diesem Standpunkt aus gesehen, muß jedes Glied der menschlichen Familie schließlich eine zweite Chance bekommen, weil es aus diesem Grund geschah, daß unser Erlöser seine himmlische Herrlichkeit verließ, Fleisch wurde und unter uns wohnte und „starb, der Gerechte für den Ungerechten”. Wer sich dieser zweiten Chance erfreut, muß nicht mehr erwarten, weil „Christus nicht mehr stirbt”. Wie wir aber schon gesehen haben, hatte niemand eine Chance auf ewiges Leben, bevor unser Erlöser in die Welt kam. „Er brachte Leben und Unsterblichkeit ans Licht”. Er starb, der Gerechte für den Ungerechten, um Versöhnung für Ungerechtigkeit zu machen – und diese Botschaft von so großer Errettung begann von unserem Herrn ausgesprochen zu werden.
Die vergleichsweise Wenigen, die das Evangelium seit den Tagen Jesu gehört haben – „Gute Botschaft großer Freude, die für das ganze Volk sein soll” – diese vergleichsweise Wenigen, die gehört haben, daß „kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen” – sind die Einzigen, die in irgendeinem Sinn des Wortes ihre zweite Chance gehabt haben. In der Tat mögen wir dies schriftgemäß viel weiter begrenzen und sagen, daß das Evangelium der Mehrheit jener, die davon gehört haben, verborgen geblieben ist, daß ihre geistig blinden Augen und ihre geistig tauben Ohren die Botschaft nicht erfassen konnten, und sie daher verwarfen.
Auf die „hohe Berufung” und die „große Errettung”, welche so wenige wirklich gehört und erkannt haben, weist unser großer Erlöser hin, wenn er sagt: „Selig sind aber eure Augen, daß sie sehen und eure Ohren, daß sie hören”. „Ein natürlicher Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistig beurteilt wird … aber Gott hat es uns geoffenbart durch seinen Geist.” – 1. Korinther 2:14 Mit anderen Worten gesagt befinden sich nur die Geistgezeugten jetzt in der Prüfung für ewiges Leben oder ewigen Tod. Und nur die treuen Fußstapfennachfolger werden Herrlichkeit, Ehre und Unsterblichkeit und die Miterbschaft mit ihm in seinem Königreich erlangen. Diese sind die „Erwählten” und „Auserwählten”. Diese sind diejenigen, die ihre Berufung und Erwählung fest machen, indem sie so rennen, daß sie diesen großen Preis als Glieder in dem Leib Christi erlangen.
Diese Erwählten erfahren einen Wechsel der Natur und werden in der Zukunft keine menschlichen Wesen sein, sondern Teilhaber der göttlichen Natur. – 2. Petrus 1:4 Sie werden in der Ersten Auferstehung, der Hauptauferstehung in die Vollkommenheit der göttlichen Natur geführt, in einem Augenblick, in dem sie verwandelt werden, weil Fleisch und Blut das Königreich Gottes nicht erben werden.
Die menschliche Errettung ist die Wiederherstellung
Wir wurden alle mit dem Gedanken geknebelt, daß die Heiden und ein jeder, ausgenommen die Heiligen, einer ewigen Pein ausgeliefert worden wären. Wir bemerkten jedoch alle, daß der Himmel nicht ein Ort zur Entwicklung ist, sondern Vollkommenheit voraussetzt. Wir waren verwirrt und verblüfft. Wir folgten der Aussage der Bibel nicht mit der nötigen Sorgfalt. Viele von uns verdrehten die Schriften und rissen Schriftstellen offensichtlich aus dem deutlichen Zusammenhang und immer zu ihrem eigenen Nachteil. Einige gingen in die Richtung des Universalismus, andere halbwegs und noch andere verwarfen das Heilige Buch. Jetzt aber ist zu erkennen, wo wir uns geirrt haben.
Gott hat zwei Errettungen, eine für die Kirche und eine völlig unterschiedliche für die Welt. Die Errettung für die Kirche ist zur himmlischen Natur, zu geistigen Leibern und der Miterbschaft mit dem Meister in seinem Königreich, welches Fleisch und Blut nicht erben können, wie wir schon gesehen haben. Die andere Errettung für die Menschheit ist eine irdische, welche in den Schriften als „Wiederherstellung” bezeichnet wird. Der Mensch war ursprünglich kein Engel, kein geistiges Wesen, sondern, wie die Schriften erklären, war „der erste Mensch von der Erde, irdisch”.
Jener irdische Mensch war vollkommen nach dem Bild seines Schöpfers erschaffen, für dessen Wohlbefinden Eden besonders zubereitet wurde. Durch Gehorsam gegenüber Gott hätte er sich fortgesetzt an Eden als seiner ewigen Heimat erfreuen können. Durch Ungehorsam verlor er zuerst seine Gemeinschaft mit Gott und dann sein Heim in Eden und nach 930 Jahren, in denen er mit Schweiß im Angesicht gegen Dornen und Disteln angekämpft hatte, erreichte ihn die Todesstrafe völlig – und er starb. Adams Geschlecht erbte seine Schwächen durch Gesetze der Vererbung, wie auch seinen Tod.
Durch ihn wird die Welt errettet werden
Die Schriften teilen uns mit, daß Gottes wirklicher Zweck, seinen Sohn in die Welt zu senden, darin bestand, daß „die Welt durch ihn errettet würde” – und nicht zur Errettung der Kirche, welche eine Besonderheit nebenbei war. Die Kirche ist auserwählt, damit sie während des Messianischen Königreichs als die Braut oder die Königin mit ihrem Herrn, den König, als der Same Abrahams an der Errettung Adams und seines Geschlechts beteiligt ist oder so vieler von ihnen, als willig sind, sich von der Sünde und dem Todeszustand erretten zu lassen. Wir erinnern uns an die Worte des Meisters mit der Aussage, daß „er gekommen ist, zu suchen und zu retten, was verloren ist.” – Lukas 19:10
Wir haben gerade gesehen, daß es ein menschliches Leben war, menschliche Vollkommenheit und ein Heim, die verloren gingen. Diese sind es, die Jesus zur bestimmten Zeit für Adam und seine Familie wiederherzustellen beabsichtigt. Die Messianische Herrschaft von Jesus und seinem Leib – dem Gesalbten, dem Christus, dem Messias – wird zu dem Zweck der Segnung von Adam und seinem ganzen Geschlecht geschehen, mit den herrlichen Gelegenheiten einer irdischen Errettung. Die aufrichtenden und wiederherstellenden Einflüsse des Messianischen Königreichs werden nicht nur Adam und sein Geschlecht betreffen, sondern auch die Erde. Allmählich wird aus dem verlorenen Paradies ein wiederhergestelltes Paradies werden, wie ein kleiner Garten Eden. Dann werden sich freuen die Wüste und das trockene Land.
Zeiten der Wiederherstellung
Bei unseres Herrn erstem Kommen begann die „angenehme Zeit” – die Zeit, in der Gott, nachdem er das Opfer Jesu angenommen hatte, durch ihn willens war, die Opfer aller anzunehmen, die wünschten, seine Jünger zu werden – ihr Kreuz aufzunehmen und ihm nachzufolgen durch böse und gute Nachrede, sogar bis in den Tod. Die ganzen gegenbildlichen Opfer des Evangelium-Zeitalters, die Opfer unseres Herrn und der Kirche, seines Leibes, sind die „besseren Opfer”, vorgeschattet durch den Stier und den Bock, die vorbildlich von den Juden geopfert wurden. Dies ist das angenehme Jahr des Herrn, wie Jesus erklärte. – Jesaja 61:2 und Lukas 4:19 Das treue Volk Gottes dieses angenehmen Tages ist froh dazu eingeladen worden zu sein, „ihre Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer”. – Römer 12:1 Am Ende dieses angenehmen Tages wird das Ende aller Gelegenheiten zu solch einem Opfer der menschlichen Natur und Miterben der himmlischen Natur mit Christus zu werden, kommen.
Dann wird eine neue Zeitperiode eingeführt werden, die in den Schriften als „Zeiten [oder Jahre] der Wiederherstellung” genannt wird. Das angenehme Jahr für das Opfer der Kirche hat fast zwanzig Jahrhunderte fortgedauert. Und wir wissen, wie lang die „Zeiten der Wiederherstellung” fortdauern werden – nahezu eintausend Jahre. Petrus sagt uns, wann genau diese „Zeiten der Wiederherstellung” beginnen werden. Sie haben in seinen Tagen noch nicht begonnen. Sie haben immer noch nicht begonnen. Sie werden beginnen als ein Resultat des zweiten Kommens von Jesus, dem Messias und der Aufrichtung seines Königreichs und der Gerechtigkeit, wie wir auch lesen: „Damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn, und er den euch vorausbestimmten Jesus Christus sende! Den muß freilich der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, von denen Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von jeher geredet hat. Mose hat schon gesagt: ‚Einen Propheten wird euch der Herr, euer Gott, aus euren Brüdern erwecken, gleich mir. Auf ihn sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird! Es wird aber geschehen: jede Seele, die auf jenen Propheten nicht hören wird, soll aus dem Volk ausgerottet werden’” – Apostelgeschichte 3:19 – 23 – in den zweiten Tod gehen, von dem es keine Wiederherstellung gibt.
Dieser große Prophet ist nun seit nahezu zwanzig Jahrhunderten im Begriff der Aufrichtung gewesen. Und wenn das letzte Glied seines Leibes hinter den Vorhang gegangen sein wird, wird er aufstehen in den Herrlichkeiten seines Königreichs, um zu herrschen, zu richten, Anweisungen zu geben und alle Geschlechter der Erde wiederherzustellen und zu segnen mit der günstigen Gelegenheit zur Wiederherstellung alles dessen, das in Eden verloren gegangen und auf Golgatha erlöst worden ist.