Lektion

Die Kontrolle der Zunge ist eine Notwendigkeit

Ich sage euch aber, daß die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts.

Matthäus 12:36

Unser Herr wandte sich an einige der Schriftgelehrten und Pharisäer, die versuchten, ihn „in seinen Worten zu fangen” – um aus der Formalität der Sprache einen Vorteil zu ziehen. In ihrem Bemühen, ihn anzufeinden, unternahmen jene Schriftgelehrte und Pharisäer alles, was sie tun konnten, ihn aus der Fassung zu bringen oder ihn in seiner Argumentation zu bezwingen, sogar bis zu dem Übermaß, daß sie Argumente benutzten, die sie in Wirklichkeit nicht glaubten. Dies ist eine sehr gefährliche Einstellung. Egal wie gerecht unser Grundsatz als ein Ganzes sein sollte, dürfen wir keine Zuflucht zu irgendeinem Mißbrauch der Sprache nehmen, um das zu stützen, was, wie wir denken, die Wahrheit sein soll.

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Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes

„Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.” – Matthäus 6:33 Jeder Bibelforscher bemerkt, wie häufig in den Lehren unseres Herrn und der Apostel auf das Reich Gottes hingewiesen wird. Wir vernehmen die Botschaft, die Johannes verkündete, „Das Reich der Himmel ist nahe gekommen”. Als Jesus die zwölf Apostel aussandte, war ihre Botschaft, „Das Königreich Gottes ist nahe herbeigekommen.” Und später, als er die anderen siebzig Jünger zu predigen aussandte, war ihre Botschaft die gleiche, „Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen”. Als die Jünger den Herrn fragten, um was sie beten sollten, lehrte er sie zu den vorrangigen Themen ihrer Gebete zu machen: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden”. Wir bemerken weiterhin, daß nahezu alle Gleichnisse unseres Herrn und daher nahezu alle seine Lehren einen Bezug zum Reich der Himmel hatten, welches mit (mehr …)

Macht euch Freunde mit dem Mammon

„Seid aber zueinander gütig, mitleidig und vergebt einander, so wie auch Gott in Christus euch vergeben hat.” – Epheser 4:32 Der große Lehrer ermahnte seine Nachfolger, „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon”. Mit anderen Worten gesagt, sollten seine Nachfolger nicht selbstsüchtig und geizig sein oder Eintreiber des letzten Dollars oder Euros. Sie sollten großzügig in ihren Handlungen sein, und damit sich die Freundschaft von jenen sichern, die sie andererseits hassen könnten. Mit anderen Worten: die Nachfolger Jesu sollten himmlische Zielsetzungen haben anstatt der irdischen, und sie sollten willens sein anderen zu erlauben, das beste Geschäft in irdischen Angelegenheiten zu machen, wenn sie dabei ihrerseits ihre geistigen Interessen fördern können. Dies wird in der folgenden Lektion beispielhaft dargestellt. Alles für Gottes Gunst geben Aus der Heiligen Schrift wissen wir, wie willig und froh Jakob alle irdischen Reichtümer von Abraham und Isaak abgab und alles in die Hände von Esau gab (mehr …)