„Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Schweige vor ihm, ganze Erde.”
Habakuk 2:20
In einer der Prophezeiungen, welche die zornigen Nationen in der großen „Zeit der Drangsal” beschreibt, mit der das gegenwärtige Zeitalter endet, sagt Jahwe: „Seid stille und erkennt, daß ich Gott bin.” – Psalm 46:10 Die Menschen in der Welt von heute zeigen im Allgemeinen wenig Bereitschaft, auf irgend etwas zu hören, was Gott ihnen zu sagen hat. Aus diesem Grund setzen sie ihre Anstrengungen, die zwecklos sind, blindlings weiter fort, die Ordnung unter den streitsüchtigen Nationen und Völkern der Erde wiederherzustellen.
Die Fähigkeit anderen zuzuhören wird selbst in der menschlichen Gesellschaft als ein großer Pluspunkt gesehen. Wer nie zuhört, was ein anderer sagt, schließt sich in die kleine Welt seiner eigenen Gedanken ein, und doch ist diese schlechte Gewohnheit wahrscheinlich bei uns allen in einem bestimmten Maß vorhanden. Sind wir gute Zuhörer, oder sind wir unhöflich gegenüber jenen, mit denen wir sprechen, sie ständig inmitten ihrer Gedanken unterbrechend, die sie uns vorzutragen bemüht sind, oder ignorieren wir sie, indem wir schweigen?
In unserer Gemeinschaft mit den Geschwistern ist es besonders wichtig, daß wir gute Zuhörer sind, denn ein jeder hat Gedanken, die uns als Neue Schöpfungen erfrischen und stärken können, wenn die Gelegenheit gegeben wird, sie zu äußern. Oft sind einige der reichsten geistigen Gedanken von solchen angeregt worden, die nicht als Lehrer der Kirche angesehen werden. Wir sollten dies erkennen und nicht versuchen, jedes Gespräch zu beherrschen, an dem wir teilnehmen.
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