Furcht

Wenn der HERR spricht

„Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Schweige vor ihm, ganze Erde.”

Habakuk 2:20

In einer der Prophezeiungen, welche die zornigen Nationen in der großen „Zeit der Drangsal” beschreibt, mit der das gegenwärtige Zeitalter endet, sagt Jahwe: „Seid stille und erkennt, daß ich Gott bin.” – Psalm 46:10 Die Menschen in der Welt von heute zeigen im Allgemeinen wenig Bereitschaft, auf irgend etwas zu hören, was Gott ihnen zu sagen hat. Aus diesem Grund setzen sie ihre Anstrengungen, die zwecklos sind, blindlings weiter fort, die Ordnung unter den streitsüchtigen Nationen und Völkern der Erde wiederherzustellen.

Die Fähigkeit anderen zuzuhören wird selbst in der menschlichen Gesellschaft als ein großer Pluspunkt gesehen. Wer nie zuhört, was ein anderer sagt, schließt sich in die kleine Welt seiner eigenen Gedanken ein, und doch ist diese schlechte Gewohnheit wahrscheinlich bei uns allen in einem bestimmten Maß vorhanden. Sind wir gute Zuhörer, oder sind wir unhöflich gegenüber jenen, mit denen wir sprechen, sie ständig inmitten ihrer Gedanken unterbrechend, die sie uns vorzutragen bemüht sind, oder ignorieren wir sie, indem wir schweigen?

In unserer Gemeinschaft mit den Geschwistern ist es besonders wichtig, daß wir gute Zuhörer sind, denn ein jeder hat Gedanken, die uns als Neue Schöpfungen erfrischen und stärken können, wenn die Gelegenheit gegeben wird, sie zu äußern. Oft sind einige der reichsten geistigen Gedanken von solchen angeregt worden, die nicht als Lehrer der Kirche angesehen werden. Wir sollten dies erkennen und nicht versuchen, jedes Gespräch zu beherrschen, an dem wir teilnehmen.

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Gott wirkt – wir wirken

„… meine Geliebten … bewirkt eure eigene Seligkeit mit Furcht und Zittern, denn Gott ist es, der in euch wirkt sowohl das Wollen als auch das Wirken, nach seinem Wohlgefallen.”

Philipper 2:12 und 13

Die Kirche des Evangeliumszeitalters ist zu einer „hohen Berufung” berufen worden. Unser Annehmen dieses „Rufes” bedeutet, daß wir ihn zu schätzen wissen und wir in ihm etwas sehr Erstrebenswertes sehen. Wir wissen, daß dieser Ruf an uns unter der Bedingung ergangen ist, daß wir alles, was wir haben, aufgeben. Indem wir diese Maßgabe angenommen haben, haben wir unsere Wertschätzung für die unermeßliche Chance kundgetan, die uns zuteil geworden ist. Wenn wir daher den an uns ergangenen Ruf verstehen, dürfen wir wissen, daß es Gottes Wille ist, daß wir ihn annehmen. Dabei ist es wichtig, daß wir auch seine Bedingungen verstehen, so daß wir unsere Berufung festmachen können.

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Fürchte dich nicht, du kleine Herde

„Fürchte dich nicht, du kleine Herde!Denn es hat eurem Vater Wohlgefallen, euch das Reich zu geben.” – Lukas 12:32 Das „Königreich” ist eines der bekanntesten Themen der Bibel, auf das allein mehr als hundert Mal im Neuen Testament hingewiesen wird. Die vielen Hinweise der Bibel, die das Königreich betreffen, teilen sich zwei allgemeine Gruppen auf, von der die eine mit deren Herrschern zu tun hat und die andere mit ihren Themen. Die Hinweise der Schrift, die sich auf die Herrscher in dem Königreich beziehen, schließen jene ein, welche die Bedingungen fortsetzen, über die man hoffen kann, eine solch hohe Position zu erlangen, während die Hinweise auf die Themen des Königreichs die vielen Verheißungen des Segens und der Freude und des Lebens beinhalten, die durch die Stellvertreter des Königreichs über sie ausgegossen werden. Als Jesus sagte: „Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich (mehr …)