Manna

Das Neue Testament bestätigt das Alte Testament

„Indem ihr dies zuerst wißt, daß keine Weissagung der Schrift aus eigener Deutung geschieht. Denn niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getrieben von Heiligem Geist.”

2. Petrus 1:20 und 21

Es gibt viele Menschen, die zum Ausdruck bringen, daß sie ein beträchtliches Vertrauen in die Erzählungen des Neuen Testaments setzen, während sie fühlen, daß es sich bei den geschichtlichen Berichten des Alten Testaments weitgehend um fiktive Geschichten oder Mythen handelt. Die diese Ansicht teilen, mögen gern von Jesus als demjenigen sprechen, der die Wahrheit über die verschiedenen Themen, die er diskutierte, berichtet hat. Und wir sind froh darüber, weil wir glauben, daß wir Beweise dafür erbringen können, daß auch Jesus und die Apostel des Neuen Testaments an die vielen bestrittenen Berichte des Alten Testaments glaubten und sie bestätigten.

In Lukas 3:23 – 38 ist das Geschlechtsregister Jesu anhand einer langen Reihe von Menschen des Altertums aufgeschrieben worden, einschließlich einer Anzahl uns gut bekannter Persönlichkeiten des Altes Testaments, wie unter anderen Seth, „der Sohn Adams, welcher der Sohn Gottes war”. So bestätigt Lukas deutlich den Alttestamentlichen Bericht, daß Adam nicht nur der erste Mensch, sondern auch die direkte Schöpfung Gottes war, ein irdischer „Sohn Gottes”.

In Römer 5:14 schreibt der Apostel: „Aber der Tod herrschte von Adam bis auf Mose selbst über die, welche nicht gesündigt hatten in der Gleichheit der Übertretung Adams, der ein Bild des Zukünftigen ist.” Paulus bestätigt uns hier seinen Glauben an Adam, und die Art und Weise, in welcher der Tod in die Welt kam durch seinen Ungehorsam. Adam sündigte willentlich gegen das göttliche Gesetz und wurde verdammt. Seine Verurteilung und der Tod selbst wurden auf seine Nachkommen vererbt, obgleich sie nicht mit dem gleichen Maß der Willkürlichkeit gesündigt haben mögen, wie dies bei Adam der Fall war. Sie wurden aber in einem Zustand des Sterbens geboren. – Psalm 51:5

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Hoffnung, die in das Innere des Vorhangs hineinreicht

„Diese haben wir als einen sicheren und festen Anker der Seele, der in das Innere des Vorhangs hineinreicht.“

Hebräer 6:19

Wahre Hoffnung ist eine Verbindung zwischen Wunsch und Sicherheit. Jemand mag etwas sehr ernsthaft wünschen, aber wenn es keine Sicherheit gäbe, dies jemals zu erlangen, würde er für eine wahre Hoffnung keine Grundlage haben. Andererseits könnte jemand sicher sein, daß eine Tragödie in sein Haus kommen würde, aber weil er sich dies nicht wünscht, wäre es unpassend, im Zusammenhang damit das Wort Hoffnung zu benutzen. Wir wünschen das, was wir erhoffen, und wir hoffen darauf, weil wir durch zuverlässige Quellen davon überzeugt wurden, daß unser Wunsch Wirklichkeit werden kann.

So verhält es sich auch bei den Fußstapfennachfolgern Jesu. Ihre Hoffnung ist, mit dem Herrn zu sein, ihn zu sehen, wie er ist, an seiner Herrschaft als Miterben teilzunehmen und Teilhaber der göttlichen Natur zu sein. – Johannes 17:24, 1. Johannes 3:2,
Römer 8:17 und 2. Petrus 1:4 Als menschliche Wesen sind wir geschaffen worden, auf der Erde zu leben. Von Natur aus sind wir damit zufrieden und wünschen uns keine himmlischen Dinge. Daher müssen himmlische Wünsche in uns entwickelt werden, und Gott tut dies für uns mittels der Kraft des Einflusses des Heiligen Geistes mit den kostbaren Verheißungen Seines Wortes.

Ebenso besteht unser Wunsch nach himmlischen Dingen nicht auf der Grundlage aktueller Erkenntnis, und wie sie sind, denn sie sind jenseits des menschlichen Verständnisses. Der Apostel Johannes spricht darüber. Er sagt, „Es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.” – Johannes 3:2 Es bedeutet, daß wir nicht völlig die Höhe der Herrlichkeit und Natur begreifen können, zu der wir berufen sind. Einer Sache sind wir jedoch sicher, wie Johannes weiter sagt, „daß wir, wenn es offenbar werden wird ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist”.

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„Unser tägliches Brot gib uns heute”

Da sagte der HERR zu Mose: Seht, ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen. Das Volk braucht dann nur hinauszugehen und sich seinen Tagesbedarf einzusammeln. Ich will es auf die Probe stellen, ob es nach meinen Weisungen wandeln will oder nicht. Wenn sie nun am sechsten Tage das, was sie heimgebracht haben, zubereiten, dann wird es das Doppelte sein von dem, was sie sonst Tag für Tag sammeln.”

2. Mose 16:4 und 5

Wir wenden uns hier dem Studium des Alten Testaments zu, und zwar, nach dem Bericht über die Durchquerung des Roten Meeres, den Aufzeichnungen über Gottes Handeln mit Israel und den Belehrungen, die Er ihnen in der Wüste gab. Dies sollte offenbar dazu dienen, ein Volk zur staatlichen Eigenständigkeit hinzuführen, das fast 200 Jahre lang in Knechtschaft, ja geradezu in Sklaverei gelebt hatte. Die erste dieser Wüstenwanderungs-Lektionen kann als Lehre des Vertrauens bezeichnet werden. Während wir nun Israels Erfahrungen und die Leitung des Herrn in ihren Angelegenheiten betrachten, werden wir ohne Frage Lehrbeispiele finden, die für uns als geistige Israeliten hilfreich sind, die wir durch den gegenbildlichen Moses aus Ägypten – der Welt – herausgeführt werden, während wir eine „Wüste” aus Belehrungen, Prüfungen und Erprobungen hin zum himmlischen Kanaan erleben.

Drei Routen führten von Ägypten nach Kanaan, und der Herr wählte die weiteste von den dreien; Er hatte von Anfang an im Blick, daß sie geschult werden mußten. Die lange Knechtschaft hatte sie unterwürfig und schwach gemacht, arm an Selbstbewußtsein für den neuen Weg und voll Furcht, daß ihr Führer, dem sie erstaunlich vertrauten, sich doch letztlich als unfähig für ihre Befreiung erweisen würde. Welche Ähnlichkeit mit den geistigen Israeliten, als sie die Welt und ihre Prinzipien verließen! Wenn wir auch Christus, dem uneingeschränkt anerkannten Führer, vertrauen, so sind wir doch geneigt, selbst unter seiner Leitung ängstlich an unserer Fähigkeit zu zweifeln, daß wir die verheißene Errettung aus der Sünde und deren Sklaverei erreichen.

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