Geister

Der Ursprung aller Gaben

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.”

Römer 6:23

Der Apostel Jakobus lenkt unsere Aufmerksamkeit auf Gott als den großen Geber aller Gaben, indem er schreibt: „Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten.” – Jakobus 1:17 Nicht nur, daß jede gute und vollkommene Gabe vom Himmlischen Vater kommt, sondern alle wahrhaft guten Dinge sind von Ihm. Es ist nicht zutreffend, daß einige unserer Segnungen von Gott kommen und einige aus anderen Quellen. Paulus schreibt: „Was aber hast du, daß du nicht empfangen hast?” Und auf dem Marshügel stellte der Apostel fest: „Denn in ihm leben wir und bewegen uns und sind wir.” – 1. Korinther 4:7 und Apostelgeschichte 17:28

Die uns umgebenden materiellen guten Dinge, derer wir uns erfreuen, sind Gaben Gottes, die wir mit den Fähigkeiten wahr nehmen, die Er uns mit den fünf Sinnen gegeben hat. Wie wundervoll ist der tägliche Teil der Freuden, derer wir uns bewußt werden, wenn wir tasten, sehen, hören, schmecken und riechen. Eine Rose würde nur wenig Freude vermitteln, wenn wir weder sehen noch riechen könnten. Die melodische Harmonie der Töne, ob sie nun von Vögeln oder von Menschen in der Musik erzeugt werden, würden bedeutungslos für uns sein, wenn wir nicht hören könnten. Etwas zu essen würde nur wenig Freude bereiten, wenn wir nicht schmecken könnten.

Salomon schrieb: „Jeder Mensch, dem Gott Reichtum und Güter gegeben und den er ermächtigt hat, davon zu genießen und sein Teil zu nehmen und sich bei seiner Mühe zu freuen – das ist eine Gabe Gottes.” – Prediger 5:18 Hier ist bemerkenswert, daß Jahwe in der Vorsorge für unsere ersten Eltern Bäume vorsah, die nicht nur gut zur Nahrung sondern auch begehrenswert anzusehen waren. – 1. Mose 2:9 Es war Gottes Wunsch, daß Seine menschlichen Schöpfungen sich Seiner Fürsorge erfreuen sollten, und so plante Er, daß jede Funktion des Lebens Freude bereiten sollte.

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„Die Toten aber wissen gar nichts.”

Denn es hat auch Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte, zwar getötet nach dem Fleisch. … In diesem ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt.

1. Petrus 3:18 und 19

Die Wahrheit des Wortes Gottes kann nicht richtig verstanden und wertgeschätzt werden, es sei denn, daß ihr ganzes Zeugnis über das zu betrachtende Thema berücksichtigt wird. Dies wird gut durch seine verschiedenen Aussagen illustriert, welche den Zustand und die Aufenthaltsorte Jesu während der Zeit zwischen seinem Tod und der seiner Auferstehung betreffen, im Gegensatz zu den verschiedenen Theorien und Traditionen, die von menschlicher Weisheit vorgeschlagen wurden.

In einer Jesus betreffenden Prophezeiung des Alten Testaments, die von dem Apostel Petrus zitiert und mit Bezug auf den Tod und die Auferstehung des Meisters angewandt wird, wird über Jesus gesagt, daß er in der „Hölle” gewesen sei. – Psalm 16:10, Apostelgeschichte 2:27 – 32

Wenn wir unseren Leittext nur flüchtig lesen, mag es scheinen, daß er sich irgendwo hin begab, um zu „Geistern im Gefängnis” zu predigen, was die Tradition zu bestätigen scheint, daß die Hölle ein Ort ist. Ging Jesus bei seinem Tod tatsächlich an diesen mit „Hölle” bezeichneten Ort?

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