Antwort

Vorrechte der Söhne Gottes

„Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet.”

Matthäus 6:8

Diese Worte wurden nicht an die Welt im Allgemeinen gerichtet, denn die ganze Welt liegt in der Sünde, alle zusammen befinden sich außerhalb der Gemeinschaft mit Gott. Diese Worte wurden auch nicht an gewöhnliche Juden gerichtet; denn die Juden sind auch Glieder des Adamischen Geschlechts, das sich außerhalb der Harmonie mit Gott befindet, und ihr Bund war nicht ein Bund der Sohnschaft, sondern der von Knechten. Mose war in seinem ganzen Haus treu als ein Diener. – Hebräer 3:5 Wir finden nirgendwo, daß auf die Israeliten als Söhne Gottes hingewiesen wird. In den Prophezeiungen werden Hinweise gegeben, was Gott in Zukunft für sie tun würde. Aber es gibt keine direkte Feststellung, daß Er ihr Vater oder sie Seine Kinder wären.

Wir alle erkennen, daß es so war. Es würde unpassend sein, wenn es anders wäre, denn die Versöhnung ist für die sündige Welt noch nicht gemacht worden. Weder eine Jude noch irgendjemand von der Welt von heute haben ein Recht Gott ihren Vater zu nennen, noch an Ihn als ihren Vater zu denken. Die einzigen, die ein Recht haben, Gott „unseren Vater” zu nennen, sind solche, die durch Christus in eine Bundesbeziehung mit Ihm gelangt sind. Der Apostel sagt, daß wir durch diese Beziehung, „jetzt Söhne Gottes sind”.

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Schuldig – oder nicht schuldig?

„Denn siebenmal fällt der Gerechte und steht (doch wieder) auf.” – Sprüche 24:16 Einige von uns lebten, bevor sie zu Christus kamen, unbekümmert, vielleicht verlief ihr Leben auch auf schlechten sozialen und moralischen Bahnen. Wenn wir im Herrn wachsen, werden wir uns anscheinend zunehmend der Schwere unserer Sünden bewusst. Es kann ein Ringen dahingehend sein, dass Vergebung uns wahrhaftig etwas angeht. Dies kann auch dann besonders zutreffend sein, wenn wir uns in unserem christlichen Lauf gut fühlen, während wir noch mit unseren sündigen Neigungen kämpfen. Vielleicht hatten wir erwartet – oder letztlich gehofft – dass diese Neigungen sich auflösen würden, nachdem wir uns Jesus zuwandten. Immerhin zeigen doch die Schriften, dass Jesus uns heilen würde. Wir könnten daher fortwährend an unserer Echtheit als wahre Kinder Gottes zweifeln und die verbleibende Schuld empfinden. Wenn es scheint, dass die begangenen Sünden von ernsthafter Natur sind, vielleicht sogar Sünden, die andere geschädigt haben, (mehr …)

Wie der große Abfall vom Glauben überwaltet sein wird

„…daß sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben. Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.” – 2. Thessalonicher 2:10 – 12 Die Hilfsmittel zum Verständnis der Bibel sind in unseren Tagen zahlreich und allen zugänglich, und die Worte, die in den ursprünglichen Schriften mit Hölle übersetzt sind, werden so deutlich in diesen Hilfsmitteln erklärt, daß es keinen Grund gibt, warum ein ernsthafter Erforscher des Wortes Gottes nicht klar erkennen könnte, was die Bibel über diesen Gegenstand lehrt. Wir dürfen die Verantwortung für die irrigen Gedanken über dieses Thema künftiger Bestrafung nicht unserem Gott zur Last legen, denn Er ist nicht der Urheber der Sünde oder der Finsternis in irgendeiner Auswirkung. All Sein Werk ist vollkommen, Er ist in allem gerecht, Sein Name (mehr …)