„Der HERR wird für euch kämpfen, und ihr werdet still sein.“
2. Mose 14:14
Eines der Geheimnisse eines glücklichen Christenlebens besteht darin, Zuversicht und Vertrauen zum Herrn zu haben, einen Glauben an Ihn, der so unfehlbar und allumfassend ist, dass gleichgültig welche Erfahrungen auch kommen mögen, wir in der Lage sind, von Herzen mit dem Propheten Hiob zu sagen: „Er kennt den Weg, der bei mir ist; prüfte er mich, wie Gold würde ich hervorgehen.“ (Hiob 23:10) Es ist jedoch nicht ein Fall blinden Vertrauens zum Herrn im Sinne von Nichtwissen um den Endzweck der Erfahrungen, welche er in unserem Leben zulässt. Dem Christen hat er diesen Zweck geoffenbart, wonach in uns das Ebenbild des Meisters zur Entwicklung kommen soll in Vorbereitung auf das gesegnete Vorrecht, mit ihm zu leben und während der tausend Jahre seines Königreiches zu herrschen, und mit ihm in göttlicher Herrlichkeit in den endlosen Zeitaltern der Ewigkeit vereinigt zu sein.
Aber obwohl wir uns dieser Erkenntnis des göttlichen Vorsatzes erfreuen, der in unserem Leben zur Auswirkung kommt, und obwohl uns über allen Zweifel hinaus versichert wird, dass aus diesem Grunde für uns alle Dinge zum Guten mitwirken müssen, wandeln wir noch nicht im Schauen. Glaube und Vertrauen sind wesentlich, weil wir mit unserem begrenzten Auffassungsvermögen und unserer Kurzsichtigkeit nicht zu verstehen vermögen, wieso gerade diese oder jene Erfahrung, sei es Freude oder Leid, jeweils die Beste ist. Wenn wir Herren unseres eigenen Schicksals wären, soweit es den alltäglichen Gang unseres Lebens betrifft, dann würden wir wahrscheinlich viele Dinge ändern, dabei aber sehr dazu neigen, Umstände und Verhältnisse zu schaffen, die für uns als Neue Schöpfungen in Christo Jesu nachteilig sein würden.
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