Verlag und Bibelstudien-Vereinigung e. V.

Frage Q713:1 (Moses und Elias auf dem Berg der Verklärung)

Lesedauer: 2 Minuten

Frage von 1911: „Wenn die Toten ohne Bewußtsein sind, wie kann man dann die Gegenwart von Moses und Elias auf dem Berg der Verklärung erklären?”

Antwort:

„Das ist sehr einfach. In der Offenbarung finden sich ganz viele Symbole. Der Offenbarer Johannes schreibt: „Ich sah dies und ich sah jenes, und ich sah noch etwas anderes.”, und er hörte eine Posaune, und er hörte einen Engel mit einem anderen Engel sprechen usw. All das sah er bekanntlich in Visionen. Er sah wilde Tiere, und er sah eine Frau auf dem wilden Tier sitzen und ähnliche Dinge. Genauso verhält es sich mit dem Bild der Verklärung. Jesus hat es als Vision bezeichnet. Wir lesen, daß er Petrus, Jakobus und Johannes mit sich nahm, auf den Berg stieg und vor ihren Augen verwandelt wurde. Sein Gewand wurde leuchtend und wurde Teil der Vision, in der ihnen Moses und Elias erschien. Sie sahen Jesus, Moses und Elias, und Jesu Kleidung glänzte, und eigentlich verstanden sie die Erscheinungen nicht. Zwischenzeitlich schliefen sie auch, und als Petrus gewahr wurde, daß die Erscheinung einige Zeit dauerte, sagte er: „Herr, es ist gut, daß wir hier sind. Wenn du willst, laß uns hier drei Hütten machen … .” – Matthäus 17:4 Er wußte jedoch nicht, was er sagte. Er hatte keine klare Vorstellung von diesem Vorgang, doch als sie von dem Berg zurückkamen, „gebot ihnen Jesus und sprach: Saget niemand das Gesicht, bis der Sohn des Menschen aus den Toten auferstanden ist”.” – Vers 9 Und im – späteren – Brief des Apostels Petrus lesen wir: „… wir haben euch die Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus Christus nicht kundgetan, indem wir künstlich erdichteten Fabeln folgten, sondern als die da Augenzeugen seiner herrlichen Größe gewesen sind.” – 2. Petrus 1:16 Petrus sagt uns damit, daß diese Vision auf dem Berg der Verklärung ein Bild von Jesu Reich ist. Dabei stellt Elias eine Klasse dieses Reiches vor und Moses eine andere.”