Verlag und Bibelstudien-Vereinigung e. V.

Die wahre Kirche

Lesedauer: 12 Minuten

„Die Gemeinde der Erstgeborenen, die in den Himmeln angeschrieben sind.”

Hebräer 12:23

Dieses Thema sollte gebetsvoll und ehrlich behandelt werden, damit alle erkennen, daß es am Anfang nur eine von unserem Herrn eingerichtete Kirche gab, und daß es auch am Ende nur eine Kirche geben wird, die triumphierende Kirche in Herrlichkeit, „die Braut”, des Lammes Frau. Aus dem gleichen Grund, aus dem es viele Lehren unter den Nachfolgern Christi gegeben hat, hat es viele Kirchen gegeben, die jene Lehren darstellten.

Wir haben das wahre Evangelium mehr oder weniger verstreut in allen verschiedenen Glaubensbekenntnissen gefunden, und daß keines von ihnen das reine, unverfälschte Evangelium darstellt. So sollten wir darauf vorbereitet sein, die eine wahre Kirche Christi in den letzten zwanzig Jahrhunderten hier und dort unter den verschiedenen Konfessionen verstreut zu finden, und daß nicht eine einzige von diesen Konfessionen die wahre Kirche ist. Nicht eine einzige von ihnen kann behaupten, nur „Weizen” zu enthalten und kein „Unkraut”. Nicht eine einzige von ihnen kann den Anspruch erheben, nur Heilige und keine Heuchler zu enthalten. Es war ein Mal, daß die verschiedenen Trennungen der christlichen Kirche jede für sich beanspruchten, die eine und einzige Kirche zu sein. Aber jene Zeit ging vorbei, soweit das Volk und die Mehrheit des Klerus betroffen sind.

Damit sie alle eins seien

Wir unterstellen niemandem absichtliches Fehlverhalten auf Seiten irgendeiner Abspaltung der christlichen Kirche. Wir vermuten im Gegenteil, daß die Gestalter der verschiedenen Glaubensbekenntnisse aufrichtige, ehrenwerte Menschen waren, und daß die ursprünglichen Nachfolger jener Glaubensbekenntnisse aufrichtig waren, und daß heute nur noch wenige gleich aufrichtig sein können. Wir wollen jedoch annehmen, daß zumindest einige der Christen, Seelsorger und Laien, anerkennen, daß die sektiererischen Zäune weitgehend durch Mißverständnisse des Wortes und Planes Gottes entstehen, und daß die Ursachen, die ursprünglich zu den Trennungen in der Kirche geführt haben, weitgehend aus dem Blickfeld entschwunden sind. Wenn wir jetzt ein wahres Evangelium erkennen können, so können wir uns alle wiedervereinigen im Einklang mit dem Gebet unseres Meisters: „Damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir.” – Johannes 17:21

Wir möchten an die Einfachheit dieses Evangeliums erinnern, das die Grundzüge des göttlichen Planes erkennen läßt, und es jedem einzelnen möglich macht, so viele der feineren Linien desselben zu entdecken, wie seine geistige Entwicklung dies zuläßt. Auf jener breiten Grundlage christlicher Einheit waren die frühen Christen eines Sinnes und verwarfen jede Aufteilung. Paulus tadelte solche, die sagten: „Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas.” – 1. Korinther 1:12 Weil nur Christus für uns alle starb, muß er allein als unser Erretter anerkannt werden. Weil er das Haupt der Kirche ist und das einzige Haupt, muß nur er anerkannt werden. Da alle Geschwister sind, muß die Klassenunterscheidung zwischen dem Klerus und den Laien aufgehoben sein, damit wir alle eine Kirche mit einem Herrn sein können, ein Glaube und eine Taufe und ein Gott und Vater aller, der über allen ist. – Epheser 4:5

Babylon die Große, die Mutter der Huren

Wie die geteilte Kirche mit widersprechenden Glaubensbekenntnissen dem Allmächtigen Gott erscheint, sagt Er uns, indem Er sie als Babylon bezeichnet – was Verwirrung bedeutet. Und wer kann die Angemessenheit des Namens leugnen? In den vergangenen Zeiten haben Katholiken diesen Namen auf die protestantischen Sekten angewandt und die Protestanten im Gegenzug auf die Kirche von Rom. Aber wenn wir die Schriften mit Bezug auf dieses Thema prüfen, so scheinen sie alle zu beinhalten, daß hier die Kirche von Rom als die Mutterkirche und die verschiedenen protestantischen Kirchen als ihre Töchter dargestellt werden. Die Anklage der Hurerei, die der Herr gegen Mutter und Töchter erhebt, muß anerkannt werden, obschon bei einigen diese Hurerei ausgeprägter in Erscheinung tritt als bei anderen.

Wenn wir die jüdische Hochzeitszeremonie als die Grundlage einer bildhaften Darstellung für alle Christen als Glieder der wahren Kirche anführen, so wird von ihnen gesagt, daß sie einem Mann verlobt sind, welcher Christus ist. – 2. Korinther 11:2 Nach jüdischem Brauch brachte die Verlobung die Frau unter die gleiche Verpflichtung zur Keuschheit, als wenn die Heirat schon stattgefunden hätte. So ist die Kirche durch ihr Gelöbnis gegenüber ihrem Herrn völlig verpflichtet, obgleich die Heirat mit dem himmlischen Bräutigam bis zu seinem zweiten Kommen nicht stattfinden wird und der Wechsel der Verlobten vom irdischen zum himmlischen Zustand; „denn Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben”. – Offenbarung 19:7, Johannes 14:3 und 1. Korinther 15:50

Wie die Mutter, so die Tochter

Geistige Hurerei ist ein Zustand, in dem die Verlobte des Herrn mit der Welt eine Verbindung eingeht. In dieser Weise wurde die Kirche von Rom der zivilen Herrschaft angegliedert und verbunden; und als das Römische Reich zerfiel, trat die Papstkirche in eine Bundesbeziehung mit verschiedenen Teilen der Zivilregierung ein; und einige von diesen Liebhabern hat sie noch heute, während andere sie verlassen haben.

Andere unserer protestantischen Kirchen, die keine günstige Gelegenheit zur Verbindung mit den irdischen Regierungen hatten, haben sich mit weltlichen Systemen, weltlichen Organisationen, verbunden, in denen in der Regel Reichtum und Mammon das Sagen haben. „Wie die Mutter, so die Tochter”, sagt ein altes Sprichwort. Anstatt diese ganze Sache anderen aufzuladen, wollen wir ein jeder unseren eigenen Teil erkennen und zu Herzen nehmen, für den wir verantwortlich sind.

Wie sich die Irrlehren, die unsere Trennungen verursachten, allmählich während der langen Zeitperiode der Dunkelheit entwickelten, so entwickelte sich auch allmählich mit ihnen unsere geistige Hurerei. Es ist nicht unsere Aufgabe über die Tatsachen zu jammern, die unbestreitbar sind, sondern den schlimmen Zustand ernsthaft zu bereuen und aufzugeben. Wenn wir auf den einen Glauben zurückkommen, sollten wir auch auf den einen Herrn zurückkommen. Wenn wir so handeln, wird Er uns gnädig empfangen, und von da an wird sein Name allein völlig ausreichend sein. Wir werden nicht länger nötig haben, uns als römische Christen, englische Christen, lutherische Christen, calvinistische Christen zu bezeichnen, – sondern alle diese Namengebungen werden als Erinnerungen an die Untreue, die wir jetzt bedauern, verabscheut werden. Wie der Name Christ der frühen Kirche ausreichend war, so ist er heute für alle ausreichend, die von Herzen froh sind, die Irrtümer der Vergangenheit zu verlassen und als die eine Kirche, „die Kirche des lebendigen Gottes”, zusammenzukommen.

Was die eine Taufe angeht, so wollen wir zugeben, was die Schriften aussagen und erklären, nämlich, daß die Wassertaufe nur ein Symbol oder ein Bild ist von dem Begrabenwerden des persönlichen Willens und der Interessen in den Tod und in Gemeinschaft mit unseres Herrn Selbstverleugnung, sogar bis in den Tod. So können alle Geweihten, von welchem Glaubensbekenntnis sie auch gekommen sind, als Glieder der einen wahren Kirche anerkannt werden, wenn sie mit Christus gegenüber der Welt und deren Hoffnungen und Zielen tot sind – begraben mit ihm durch die Taufe in seinen Tod, der uns als Glieder des einen Leibes Christi, die wahre Kirche, darstellt. Wenn wir so in seinen Tod getauft sind, werden wir auch an seiner Auferstehung teilhaben. – Römer 6:4 und 5

Die Kirche in der Wüste

Es ist die Frage gestellt worden, wo die wahre Kirche in den ganzen zwanzig Jahrhunderten gewesen ist, seitdem die Apostel entschlafen sind. Wir antworten, daß die Schriften es so darstellen, daß sie für zwölfhundertundsechzig Jahre aus der öffentlichen Wahrnehmung in den Wüstenzustand gegangen ist. Als Stolz, Prunk, Arroganz und Irrtum in den Vordergrund traten, traten Sanftmut, Milde, Liebe, Schlichtheit allmählich in den Hintergrund. In der langen Zeitperiode der dunklen Zeitalter wurde keine Geschichte der wahren Kirche geschrieben, wie auch heute keine solche Geschichte oder Bericht über sie geschrieben werden kann. – Offenbarung 12:6 und 14

Weil keines der verschiedenen Glaubensbekenntnisse die wahre Kirche darstellt, gibt keine von diesen Geschichten ihre Geschichte wieder. Weil die Schrift hinsichtlich ihrer Glieder sagt, daß es in ihr nicht viele Weise, nicht viele Gelehrte gibt, müssen sie sich verstreut unter den verschiedenen Glaubensbekenntnissen und Kirchen befinden und einige auch außerhalb von all diesen. Die verlobte, keusche „Jungfrau” des Herrn ist kein prominenter Bestandteil der Kirchenangelegenheiten und der Welt gänzlich unbekannt. Tatsächlich sind diese, während sie in der Welt sind, nicht von der Welt und werden gewöhnlich gering geschätzt. So wie der Meister sagte: „Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihre lieben.” – Johannes 15:18 und 19

Wenn nun die Geistgezeugten, welche die dem Herrn verlobte jungfräuliche Kirche ausmachen, wenige sind, und wenn nun jene wenigen unter den Milliarden, die sich dem Namen nach als Christenheit bezeichnen, verstreut sind, ist die Folge, daß sie sich in der großen Minderheit befinden und heute nur verhältnismäßig wenig Einfluß haben können, auch wenn sie noch so entschieden und voller Energie sein würden. Die Massen und Klassen herrschen. Reichtum, Bildung, irdische Interessen und irdische Macht sind unter den gegenwärtigen Zuständen erstrebenswerter, als unter denen, die das Wort Gottes für die Zukunft verheißen, die eingeführt werden, wenn der Messias seine große Macht an sich nehmen und seine Herrschaft beginnen wird.

Wie die Schriften erklären, ist Babylon groß, einflußreich und mächtig – Mutter und Töchter. Sie wird niemals einer Anerkennung der wenigen Heiligen in ihrer Mitte zustimmen, welche sie in ihrem Anspruch, die „Auserwählte” und wahre Kirche zu sein, als töricht betrachtet. Die Worte des Apostels hinzufügend betrachtet sie die Klasse der Heiligen als „Törichte” und „Unrat und Abschaum” der Welt. Für sie sind sie die Unbequemen. Für sie sind sie Aufrührer, die immer zu den Einfachheiten des Evangeliums, den Rechten und Freiheiten des Einzelnen in Person und Gewissen aufrufen und zur Heiligkeit für den Herrn, aber nicht nur dem Namen nach, sondern in der Tat und in der Wahrheit. Um dieser wahren Klasse der Kirche wegen, einer so kleinen Minderheit in Babylon, auf die Umwandlung der weltlichen Massen der verschiedenen Systeme zu warten, um mit ihnen „Auge in Auge” diese Sache zu erkennen und all die verschiedenen Systeme zu reformieren, würde bedeuten, völlig einzugestehen, von Unvernunft geleitet worden zu werden.

Geht aus ihr hinaus, mein Volk

In solch einem Fall benötigen wir die Weisheit, die von oben kommt und den Glauben und Mut, was uns nahegelegt wird, es zu befolgen. Das Gebet unseres Herrn muß hinsichtlich seines uns betreffenden Willens unser Führer sein, die wir durch Glauben und Weihung und Zeugung durch den Heiligen Geist angenommen worden sind in die eine, wahre Kirche, „deren Name im Himmel angeschrieben” ist. Er betete für uns und nicht für die nominelle Masse, die in Wirklichkeit ein Teil der Welt ist und sich selbst mit der Vermutung täuscht, daß sie einen Anteil oder Los oder Erbteil mit der Kirche haben wird. Gott sei Dank, daß wir erkennen, daß dies nicht bedeutet, daß mit Ausnahme der Heiligen, alle ewig gepeinigt werden, sondern daß niemand, ausgenommen die Heiligen, „Abbilder von Gottes geliebten Sohn”, Glieder der herrlichen Kleinen Herde sein können, die Gott aus jeder Nation, jedem Stamm und jeder Sprache und jedem Volk zu sammeln vorherbestimmt hat.

Über diese treue Kirche sagt der Herr: „Meine Schafe hören meine Stimme und folgen mir.” Wir hören seine Stimme, die uns zusichert, daß es sein Wille ist, daß wir, die zu seiner keuschen, verlobten Jungfrauenklasse gehören, alle eins sein sollen – nicht länger durch Zäune aus Glaubensbekenntnissen in Sekten und Parteien getrennt sein sollen. Der Herr erklärt, daß er Babylon Zeit zur Buße gegeben hat, aber sie keine Buße getan hat. Er erklärt, daß sein Urteil gegen das Babylonische System schon ergangen ist – daß vom göttlichen Standpunkt aus Babylon schon aus der Gunst Gottes gefallen ist, „Babylon ist gefallen, ist gefallen!” Was würde der Wunsch unseres Geliebten sein, mit dem wir verlobt sind? Was ist seine Botschaft für uns? Es steht geschrieben: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt” – ihren Problemen. – Offenbarung 18:4 und Johannes 10:27

Weil die nominellen Systeme nicht in jenem geweihten Zustand des Herzens sind, daß sie nach der Wahrheit hungern und dürsten und nach Gerechtigkeit und daß ihr eigener Wille tot ist, daher ist es hoffnungslos, an die Preisgabe ihrer Interessen und Theorien zu denken. Das äußerste, das sie sich zu tun vorstellen könnten, würde darin bestehen, sich zu vereinigen – überein zu kommen, sich nicht untereinander zu bekämpfen. Weit besser würde es für sie sein, einige theologische Kämpfe zu führen und ihre Ungereimtheiten vor der klügeren Öffentlichkeit von heute zu erörtern. Was aber Babylon, Mutter und Tochter, tun mag – der Lauf der wenigen Heiligen, der wirklichen Kirche, die in Kürze aus der „Wüste” kommen wird, gestützt auf den Arm ihres geliebten Bräutigams, ist klar dargelegt. Die Frommen sollten sich im Herzen über die Prinzipien und Lehren des Wortes Gottes freuen und sollten frei stehen in der Freiheit, mit der sie Christus frei gemacht hat von allen menschlichen Bindungen und allem Sektenwesen.

Warum sollte Gott die Entstehung dieser großen Teilungen und Aufteilungen in dem mystischen Babylon zulassen? Er hat nur solche Dinge zugelassen, die Er zur Herbeiführung von Segnungen für Seine Auserwählten einsetzen konnte, für Seine Kleine Herde, die bald Miterben mit Christus in seinem Königreich sein werden. Babylons starke sektiererischen Mauern, „Orthodoxie” genannt, und die großen kupfernen Tore der Weltlichkeit, werden den wenigen Heiligen die Prüfung ermöglichen, die sie benötigen, um sich selbst als „Überwinder” und „mehr als Überwinder” zu beweisen; denn nur solche Überwinder werden die Glieder der Brautklasse bilden. Alle Verheißungen sind für die „Überwinder” gemacht worden, und es müssen Anforderungen zugelassen sein, raffinierte Bosheiten zu ihrer Prüfung, daß diejenigen, die von Gott anerkannt sind, offenbar werden können.

Die Einheit der einen wahren Kirche

Mit einem Wort gesagt wird unseres Herrn Gebet durch die „Überwinder” verwirklicht werden. Sie werden eins mit ihm und mit dem Vater sein; dort wird nur „ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott, der Vater”, sein. Was aber die Zukunft der nominellen Systemen angeht, so werden sie als System zerstört werden, obgleich viele von Gottes geliebtem Volk sich in ihnen befinden, die es verfehlt haben, zu überwinden, die aber in einer großen Drangsalszeit „wie durchs Feuer gerettet werden”, mit der dieses Zeitalter zu Ende gehen und das Neue Zeitalter eingeführt werden wird. – 1. Korinther 3:15 und Epheser 4:4 – 6

Christliche Geschwister, euch gilt unsere Fürbitte für die Erfüllung des Gebets des Meisters für die Einheit der Kirche, die der Leib Christi ist, „die Kirche der Erstgeborenen, deren Namen im Himmel angeschrieben sind”. Diese Einheit wird keine Neuordnung als eine neue Sekte oder Kirche erfordern. Es ist die wahre Kirche, die einzige, die Gott jemals anerkannte. Ohne sie würde Gott nicht in irgendeinem Sinn des Wortes von Babylon Notiz nehmen, und sobald die „Überwinder” Babylon entkommen sein werden, wird Babylon in Gottes Erinnerung kommen, daß Er ihr den Kelch mit dem Wein Seines Zornes geben wird, und plötzlich, in einer Stunde, wird sie zu Fall kommen. – Offenbarung 16:19 und 18:10 Gegenüber der wahren Kirche hat der Herr überall zu verstehen gegeben, daß ihre Einheit darin besteht, Glieder des Christus zu sein und nicht Glieder von irdischen Organisationen. Wir lesen nicht, versammelt sie unter Calvin, Luther, Paulus, Apollos oder Petrus, sondern, „Versammelt mir meine Frommen, die meinen Bund geschlossen haben beim Opfer.” „Und sie werden mir, spricht der HERR der Heerscharen, zum Eigentum sein an dem Tag, den ich machen werde.” – Maleachi 3:17

Wenn alle der Geheiligten befreit sein werden, wird die Uhr des Universums die Stunde schlagen, die das gegenwärtige Zeitalter beendet und das Neue Zeitalter eröffnet; und nachdem das „Salz der Erde” aus Babylon entfernt worden ist, wird schnell das Verderben kommen. Flieht aus Babylon! Es errette jeder seine Seele! Wir wollen versuchen, das Licht der „gegenwärtigen Wahrheit” in dem Umfang zu benutzen, daß sich jeder derselben erfreuen kann. Sie wird uns in allen Angelegenheiten des Lebens führen – in engere Gemeinschaft mit Gott und dem Erretter und den Geschwistern und zur Trennung des Sinnes und des Herzens und des Dienstes von Babylon. Laßt Babylon fortfahren mit den guten Werken, in die sie ihren Stolz setzt. Der Herr erklärt, daß es das Werk der Heiligen ist, einander „aufzuerbauen im allerheiligsten Glauben”, so daß schließlich gesagt werden kann, „Die Hochzeit des Lammes ist gekommen; denn seine Frau hat sich bereitgemacht.”