Verlag und Bibelstudien-Vereinigung e. V.

„In voller Gewißheit des Glaubens”

Lesedauer: 14 Minuten

„Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum … und einen großen Priester über das Haus Gottes, so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewißheit des Glaubens … .” – Hebräer 10:19 – 22

Der Apostel Paulus lenkt hier die Aufmerksamkeit auf die Kirche und besonders auf diejenigen, die mit den jüdischen Einrichtungen der damaligen Zeit vertraut waren. Es war eine Tatsache, daß die Aaronische Priesterschaft nur vorbildlich war, die für eine Zeit bestimmt wurde, größere Dinge darzustellen, und daß Gottes wirklicher Plan nicht durch die Aaronische Priesterschaft vom Haus Levi ausgeführt werden sollte. Ihre Opfer und Stiere und Böcke konnten keine Sünden wegnehmen. Diese von Jahr zu Jahr bestehende Einrichtung schützte nur Gottes vorbildliches Volk – bedeckte es vorbildlich – durch ihren Bund. Der Apostel weist darauf hin, daß es eine größere Priesterschaft nach der Ordnung Melchisedeks geben muß, und daß unser Herr das Haupt dieser Priesterschaft ist, und die Evangeliumskirche seine Glieder, die Unterpriester sind. Er stellt dann die Frage: Warum sollte eine bessere Priesterschaft benötigt werden, als diejenige, die Gott in Aaron und seinen Söhnen vorsah? Die Antwort ist, daß diese Sünder waren und niemals wirklich Sünden wegnehmen konnten, weil das Blut der Tiere keinen wirklichen Wert besaß. Jene Priester kehrten in Wirklichkeit selbst niemals in die Gunst Gottes zurück. Sie hatten nur Zutritt zu einem vorbildlichen Heiligen und Allerheiligsten.

Nun aber ist Christus zum Haupt dieser neuen Ordnung der Priesterschaft geworden. Laßt uns unsere Stellung als Unterpriester dieser Ordnung erkennen. Unser Hoherpriester ist in das wahre Allerheiligste eingetreten. Der Beweis kam mit den Pfingstsegnungen, die zeigten, daß der Vater an dem Opfer, das von unserem Herrn gebracht wurde, Wohlgefallen gefunden hatte. Von da an waren alle Dinge bereit, auch uns zu erlauben, uns Gott zu nähern, indem wir des Erlösers Erfahrungen teilen, so daß wir später zu ihm hinter den Vorhang gehen und an seiner Herrlichkeit teilhaben können. Mit der Erkenntnis, daß Gott all diese großartige Vorsorge getroffen und uns als das Haus Gottes angenommen hat, um den Platz des Hauses Aaron einzunehmen, welches so viel größer ist als dessen Haus, laßt uns in das wirkliche Heilige und Allerheiligste eintreten „mit wahrhaftigem Herzen und in voller Gewißheit des Glaubens”.

Die Unterpriester hatten die Erlaubnis in das Heilige einzutreten und nach dem Versöhnungstag in das Allerheiligste. Alle, die sich in diesem Evangelium-Zeitalter Gott geweiht haben und vom Geist gezeugt worden sind, sind im Heiligen. Aaron und seine Söhne waren ein Vorbild der wahren Priesterschaft, wir aber sind nicht von der Ordnung Aarons. Wir sind keine Glieder der Aaronischen Priesterschaft, sondern der Melchisedek-Priesterschaft unter ihrem großen Hohenpriester. „Ihr aber seid ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat.” – 1. Petrus 2:9

Laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen

Wenn wir nun erkennen, daß wir Vertrauen haben, daß Gott diese Vorkehrungen getroffen hat, und wir zuversichtlich sind, die richtigen Schritte zu tun, und wir unsere Leiber als ein lebendiges Opfer dargestellt haben und zur gegenbildlichen Weihung geschritten sind und die Zeugung durch den Heiligen Geist erlangt haben, so laßt uns sogleich mit dem Werk der neuen Ordnung der Priesterschaft beginnen. Es sind große Dinge zu vollenden, laßt uns mit ihm völlig eintreten, laßt uns völlige Teilhaber an diesem Werk werden – in allem, was Gott für uns zu tun hat. Laßt uns mit wahrhaftigem Herzen eintreten, indem wir erkennen, wie groß unsere Segnungen sind, wie kostbar die Vorsehung der Bedeckung durch unseres Herrn Verdienst ist. Laßt uns gegenüber diesem Bund, in den wir mit Gott eingetreten sind, wahrhaft und treu sein.

Der Ruf des Herrn unter diesem Bund ist: „Versammelt mir meine Frommen, die meinen Bund geschlossen haben beim Opfer!” – Psalm 50:5 Dieser Ruf oder diese Einladung ist während des ganzen Evangelium-Zeitalters ausgegangen. Und all die Heiligen, die in diesen Bund eingetreten sind, haben das Vorrecht einen Anteil an dem Opfer Christi zu haben und mit ihm mitzuarbeiten.

Laßt uns in völliger Zuversicht des Glaubens kommen, in dem Sinn, daß wir keinen Zweifel haben, daß Gottes Verheißungen sicher und für uns gegeben sind. Die Welt sieht in dem gegenwärtigen Leben keine Veranlassung zu opfern, man betrachtet uns als töricht, wie der Apostel sagt. Laßt uns aber trotzdem mit voller Zuversicht des Glaubens vorangehen bis zum Ende des Weges, bis wir verbunden werden mit unserem Hohenpriester und in seine Ruhe eintreten.

In ihm gesalbt

Die Salbung des Hohenpriesters stellte im Vorbild die göttliche Einsetzung in das Amt dar. Aaron wurde so von Gott gesalbt. Der Apostel Paulus sagt: „Niemand nimmt sich selbst die Ehre, sondern er wird von Gott berufen wie auch Aaron.” Selbst Christus nahm sich diese Ehre nicht selbst. Gott berief ihn, indem er sagte: „Du bist Priester in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.” – Hebräer 5:4 – 6 Gottes direkte Handlungen waren mit dem Herrn Jesus Christus. Er war derjenige, der für den Vater annehmbar war. Gott gab unserem Herrn Seinen Heiligen Geist in vollem Maß. Jesus selbst sagt uns, daß Gott Seinen Heiligen Geist ihm nicht nach Maß gab, sondern daß er fähig war, das volle Maß des Heiligen Geistes zu empfangen. Diejenigen, die zu seinen Gliedern gezählt werden, sind wegen ihrer Unvollkommenheit nicht imstande das volle Maß des Geistes zu empfangen. Der weniger gefallene Mensch kann mehr des Geistes empfangen, als der tiefer gefallene.

Christus erlangte die göttliche Zustimmung und Bestätigung, als er für uns in der Gegenwart Gottes erschien, um sein Verdienst für diejenigen anzuwenden, die sich selbst opfern würden, Glieder seines Leibes zu werden, um dann mit ihm an dem herrlichen Königreichswerk beteiligt zu sein. Diese wurde bei der Zeugung jener durch den Heiligen Geist offenbart, als sie sich in der Weihung dargestellt hatten, als der Heilige Geist zuerst zu Pfingsten gegeben wurde. Der Apostel Petrus sagt, daß Gott Seine Verheißung an Jesus erfüllte, indem Er ihm garantierte, den Heiligen Geist fortan auf seine Jünger auszugießen. – Apostelgeschichte 2:33 Es ist vom Vater und durch den Sohn.

Es war nicht notwendig, daß der Himmlische Vater Seinen Heiligen Geist individuell auf jedes einzelne Glied des Leibes ausgießen sollte. Wir verstehen, daß das Bild, das vorbildlich gegeben wird, vollständig ist. Indem der Heilige Geist auf das Haupt des großen Hohenpriesters ausgegossen wurde, erreichte er über seine Kleider herabfließend seinen ganzen Leib, der so gesalbt wurde. Wir bekommen alle unseren Anteil der Salbung, wenn wir in den Leib gelangen und unter das Kleid.

Die volle Gewißheit auf Grundlage der Erkenntnis

Wenn wir von denen sprechen, die das Vorrecht besitzen, im Gebet zu Gott zu kommen, so sagt der Apostel. „Laßt uns uns nähern … in der völligen Gewißheit des Glaubens.” Er spricht dabei zu der Klasse des Hauses Gottes. Das natürliche Israel war auch das Haus Gottes, aber sie waren Diener.

Die Diener gehören natürlich zu dem Haus, aber nicht in jedem besonderen Sinn, wie dies bei Kindern zutrifft. Wir haben bereits erwähnt, daß Moses als ein Diener über sein Haus treu war, daß aber die Kirche Christi ein Haus von Söhnen ist, und daß Christus das Haupt über dieses Haus ist. Es ist dieses Haus der Söhne, das sich Gott nähern kann. Die Gewißheit, mit welcher diese nahe kommen können, ist von bestimmten Bedingungen abhängig, auf die hier hingewiesen wird.

Sie müssen ein wahrhaftiges Herz besitzen und dürfen nicht doppelherzig sein. Sie müssen von Herzen völlig treu sein, sie müssen völlig zeigen, daß sie das, was sie sagten, als sie Gott ihr Leben übergaben, auch so meinen. Erst dann können sie zu dem Herrn kommen mit heiliger Kühnheit und in völliger Gewißheit des Glaubens.

Alle Schritte des wahren Volkes Gottes sind Schritte des Glaubens, der Anerkennung Seiner Fürsorge. Es gibt aber eine völlige Gewißheit des Glaubens, die im Gegensatz zu einem geringeren Glauben steht. Ein Glaube, der nur teilweise besteht, wird uns irgendwo in die Nähe Gottes bringen. Ein Glaube, der stark ist, wird uns näher bringen. Aber eine volle Gewißheit des Glaubens ist jener Glaube, der, wenn er beibehalten wird, uns zu „mehr als Überwindern” und zuletzt zu völligen Gliedern der königlichen Priesterschaft machen wird – in Herrlichkeit.

Diese völlige Gewißheit des Glaubens kann nicht an einem Tag erlangt werden. Sie erfordert einen beträchtlichen Grad an Mitteilung. Und Gott hat diese Mitteilung vorgesehen, indem Er uns in Seinem Wort darüber Aufschluß gibt, was Christus für uns getan hat, und was er willens ist, zu tun, warum er für uns starb, usw. All dies ist für uns als eine Grundlage für den Glauben gegeben. Dann, um unseren Glauben weiter zu festigen, besitzen wir all die überaus großen und kostbaren Verheißungen und Seine tägliche Vorsorge für uns. Daher kann diese völlig geweihte Klasse näher kommen und die völlige Gewißheit haben, daß sie all die herrlichen Dinge erlangen kann, zu denen Gott sie eingeladen hat – Erben Gottes und Miterben mit Jesus Christus unserem Herrn mit einem „unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil zu sein, das in den Himmeln aufbewahrt ist”.

Völlige Gewißheit ist für die Anerkennung durch Gott notwendig

Der Apostel gibt zu verstehen, daß ohne diese völlige Gewißheit des Glaubens das Kind Gottes Ihm nicht nahe kommen kann. Nur diejenigen, die dem Vater wie kleine Kinder ihren irdischen Eltern vertrauen, können erwarten gute Fortschritte auf dem schmalen Wege zu machen und besitzen den Mut und das Vertrauen, welches das Vorrecht von all denen ist, die Sein sind, und ohne die uns kein vollkommener Friede und Ruhe des Herzens verheißen werden kann. „Dir geschehe nach deinem Glauben”, ist die Verheißung. Es muß in unseren Herzen der Wunsch vorhanden sein, näher und näher zu Gott zu kommen, sonst werden wir verfehlen voranzugehen und unser Vorrecht in Christo zu erlangen. Solch ein Wunsch ist eine Kundgebung unseres Hungers und Durstes nach Gerechtigkeit, welche der Herr zu sehen erwartet, bevor Er gegenüber solchen Sein Versprechen einlöst.

Es gibt bestimmte Bedingungen, die in dem Wort besonders als eine Notwendigkeit hervorgehoben werden, um ständigen Fortschritt entlang dieser Richtlinie zu machen. Wir können nicht nah zum Herrn kommen, außer durch diese völlige Gewißheit, noch können wir die Gewißheit haben, wenn wir nicht entsprechend „vom bösen Gewissen gereinigt” sind oder einem Gewissen des Bösen, denn der Apostel erklärt auch, daß „… wenn das Herz uns verurteilt, Gott größer ist als unser Herz und alles kennt.” – 1. Johannes 3:20 Wir können sicher sein, wenn unser Lauf als Neue Schöpfungen in Christo von unserem eigenen Gewissen verurteilt wird, der Lauf auch von Gott verurteilt wird.

Wenn daher das Kind Gottes sehr nahe kommen und die gesegnete Feststellung von des Vaters fortwährenden anerkennendem Lächeln haben will, muß es suchen ein Gewissen zu haben, das frei ist von Vergehen gegen Gott und gegen Menschen – ein Gewissen, welches wahrhaft sagen kann, ich bemühe mich, zu tun, was dem Herrn gefällt und in völliger Harmonie mit meinem Opferbund ist. Ich bemühe mich auch das zu tun, was rechtens ist und die Zustimmung von gerechten Menschen findet. Nichts weniger als dies ist für jene zulässig, die sich geweiht haben, Glieder der königlichen Priesterschaft zu sein, ihr Leben im Dienst des Herrn zu opfern, um mit ihm herrschen zu können.

Ursache und Heilmittel bei einem Mangel an Glauben

Der ein gutes Werk in uns angefangen hat ist sowohl imstande als auch willens es zu vollenden. – Philipper 1:6 Aber wie verhältnismäßig wenige Kinder Gottes besitzen diese „volle Gewißheit des Glaubens”, die unser herrliches Vorrecht ist. Wie wenige können sagen: „nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des HERRN lebenslang.” – Psalm 23:6 Sicherlich werde ich durch des Herrn Gnade schließlich das himmlische Königreich erlangen und die herrlichen Dinge, die Er jenen verheißen hat, die Ihn lieben.

Die wenigen, die so völlig mit dem Apostel Paulus und dem Propheten David in ihre Bekundung der Zuversicht einstimmen können, empfangen darin eine große Freude, einen großen Segen, eine große Ruhe des Herzens, die niemand anders besitzt.

Wir wollen darüber nachdenken, warum die Zahl so klein ist, die so in die Ruhe des Glaubens eintreten. Was hindert die anderen, und wie können diese Hindernisse beseitigt werden? Wie kann ein jedes Kind Gottes sich seines gesegneten väterlichen Erbteils völlig erfreuen? Viele sagen oder denken, wenn sie nicht sagen, ach, daß ich mich doch sicher fühlen könnte, daß Gottes Güte und Gnade mir bis zum Ende erhalten blieben. Ach, daß ich meine Zweifel doch beseitigen könnte, das Königreich zu erlangen, und schließlich „mehr als Überwinder” zu sein.

Worin besteht die Schwierigkeit bei diesen? Warum haben sie nicht die „volle Gewißheit des Glaubens” ihrer Annahme? Wir antworten, daß ihre Schwierigkeit in einem Mangel an Vertrauen in Gott besteht, und ein solcher Mangel gefällt Ihm nicht, denn „ohne Glauben aber ist es unmöglich, (ihm) wohlzugefallen; denn wer Gott naht, muß glauben, daß er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.” – Hebräer 11:6 Außerdem ist dieser Mangel an Glauben ein stetes Hindernis für ihr Überwinden, wie geschrieben steht: „Und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: euer Glaube.” – 1. Johannes 5:4 Der Christ, der nicht den Schild des Glaubens besitzt, und einen großen Schild, befindet sich fortwährend in einem Nachteil gegenüber dem Widersacher und den Mächten der Bosheit.

Dann soll ein jeder, der einen Mangel in dieser Richtung bemerkt, ernstlich beten, wie dies die Apostel taten: „Herr, stärke unseren Glauben.” Und dann, wenn wir in Harmonie mit diesem Gebet handeln, so möge ein jeder solch einen Glauben in seinem oder ihrem eigenem Herzen entwickeln.

  1. Laßt ihn seine Erinnerung fortwährend auffrischen mit den kostbaren Verheißungen des Wortes und mit diesen sehr vertraut werden.
  2. Laßt ihn suchen sich zunehmend dessen zu erinnern, daß, weil er einen Bund mit dem Herrn geschlossen hat, diese Verheißungen ihm gehören, und laß er sie in seinem Herzen und mit seinen Lippen vor dem Thron der Gnade als ihm gehörend mit Danksagung beanspruchen. Laßt ihn diese in seinen Gedanken beanspruchen und in seinen Gesprächen mit den Geschwistern über heilige Dinge.

Wenn Nöte oder Schwierigkeiten entstehen, so sollte er sich an diese kostbaren Verheißungen erinnern, und daran, daß sie ihm gehören, weil Gott diese Verheißungen denen gegeben hat, die ihn lieben und einen Bund mit dem Herrn geschlossen haben. – Psalm 50:5 und Maleachi 3:17 Er sollte beschließen, daß er künftig dem Wort Seines Himmlischen Vaters bedingungslos vertrauen will.

Wenn ihn scheinbar ein Unglück erreicht, so laß er sich an die Verheißung erinnern: „Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach (seinem) Vorsatz berufen sind.” – Römer 8:28 Laßt ihn sich selbst überzeugen, daß das scheinbare Unglück nicht hätte kommen können, wenn Gott nicht einen Weg gesehen hätte, es für ihn zu einem Kanal für eine Lektion oder eine Segnung zu machen.

Laßt uns niemals vergessen, daß der, der das gute Werk in uns begonnen hat, sich niemals verändert, wenn wir unsere Herzen in Harmonie mit Ihm halten, wenn unser Glaube hinsichtlich des großen Sühneopfers noch fest und klar ist, das für unsere Sünden dargebracht wurde. Wenn wir ständig unsere Weihung zu Ihm erneuern und unser Alles auf dem Opferaltar lassen, wenn wir es den Herrn in Seiner eigenen Weise verzehren lassen, indem wir nicht unseren eigenen Willen zu tun suchen, sondern allein Seinen Willen, dann haben wir jeden Grund zu der vollen Zuversicht, daß dieses gute Werk in uns vollendet wird, und wir mit Freuden in das ewig währende Königreich unseres Herrn eintreten und Seine gesegneten Worte der Annahme hören werden: „Wohl getan, du guter und treuer Knecht.”