Des Christen Leben und Lehre

Die Kontrolle der Zunge ist eine Notwendigkeit

Ich sage euch aber, daß die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts.

Matthäus 12:36

Unser Herr wandte sich an einige der Schriftgelehrten und Pharisäer, die versuchten, ihn „in seinen Worten zu fangen” – um aus der Formalität der Sprache einen Vorteil zu ziehen. In ihrem Bemühen, ihn anzufeinden, unternahmen jene Schriftgelehrte und Pharisäer alles, was sie tun konnten, ihn aus der Fassung zu bringen oder ihn in seiner Argumentation zu bezwingen, sogar bis zu dem Übermaß, daß sie Argumente benutzten, die sie in Wirklichkeit nicht glaubten. Dies ist eine sehr gefährliche Einstellung. Egal wie gerecht unser Grundsatz als ein Ganzes sein sollte, dürfen wir keine Zuflucht zu irgendeinem Mißbrauch der Sprache nehmen, um das zu stützen, was, wie wir denken, die Wahrheit sein soll.

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Die Bundeslade kommt nach Jerusalem

„HERR der Heerscharen! Glückselig ist der Mensch, der auf dich vertraut.”Psalm 84:12 Die besondere Lehre des Ereignisses dieser Lektion ist die Ehrfurcht vor dem Herrn. „Heilig und furchtbar ist sein Name” und „denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen zu Nichtigem ausspricht”. „Gott ist gefürchtet im Kreis der Heiligen, groß ist er und furchtbar über alle, die rings um ihn her sind.” Als Gott dem Mose im brennenden Busch erschien, um mit ihm zu reden, befahl Er ihm und sagte: „Zieh deine Sandalen von deinen Füßen, denn die Stätte, auf der du stehst, ist heiliger Boden.” So war es auch, als Er auf dem Berg Sinai angesichts des ganzen Volkes Israel erschien umgeben von einer schweren Wolke, daß es große Kundgebungen ehrfurchtgebietender Feierlichkeit gab und besondere Einschränkungen gegen jede respektlose Vertrautheit. Israel wurde auch besonders befohlen Seinem Gesetz und Seinem Heiligtum Ehrfurcht zu erweisen. – Psalm (mehr …)

„Wir werden es gewißlich überwältigen” (4. Mose 13:26 – 14:10)

Glückselig der Mann, der Jahwe zu seiner Zuversicht macht.”

Psalm 40:4

Nachdem Israel auf seinem Zug nach Kanaan wichtige Lehren in der Wüste erhalten und teilweise gelernt hatte, befand es sich nun in Kades Barnea an der Südgrenze des verheißenen Landes. Das Volk wollte Späher aussenden, um die Gegebenheiten in Palästina zu erkunden, bevor es weiter ging. – 5. Mose 1:22 Der Herr nahm diesen Vorsatz an und ließ Moses zwölf Männer auswählen, einen aus jedem Stamm, mit Ausnahme des Stammes Levi; Ephraim und Manasse zählten beide für Joseph. Diese Vorsichtsmaßnahme der Aussendung von Kundschaftern wurde vom Herrn nicht zurückgewiesen. Dennoch, ein Volk, das mehr als ein Jahr lang in all seinen Belangen bei Tag durch die Wolke und bei Nacht durch die Feuersäule geführt worden war, die ihren Weg, geeignete Orte und Lagerplätze, die Zeit ihres Aufenthalts bestimmt haben, ein Volk, das wundersam mit den Wachteln ernährt wurde und das beständig das Wunder des Mannas genoß und das die Niederlagen seiner Feinde durch göttliches Eingreifen erlebte, so lange Moses seine Hände erhoben hielt – dieses Volk hätte soviel Glauben an den Herrn beweisen sollen, um sich Seiner Führung beständig anzuvertrauen, wann und wohin auch immer Er sie führte, und auf Seine Fürsorge und Macht zu vertrauen.

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Die Wichtigkeit ein Vorbild zu sein

„Niemand verachte deine Jugend, vielmehr sei ein Vorbild der Gläubigen im Wort, im Wandel, in Liebe, im Glauben, in Keuschheit!”

1. Timotheus 4:12

Wir erinnern daran, daß Timotheus, obgleich noch jung an Jahren, ein Ältester in der Kirche war. Daher war es angebracht, daß Paulus seinem Verstand einprägte, daß er ein Vorbild der Gläubigen sein sollte, ein Vorbild der ganze Kirche; und solch eine Anweisung wird auch an anderer Stelle des Briefes erteilt. Aber beachten wir, daß der Apostel in unserem Leittext nicht sagt: „Sei ein Vorbild für die Gläubigen, sondern „sei ein Vorbild der Gläubigen”. Was für ein Unterschied!

Ein Vorbild der Gläubigen zu sein, bedeutet, daß jemand dies nicht nur für seine Mitarbeiter am Evangelium sein sollte, sondern besonders gegenüber der Welt, bei allem, wofür die Gläubigen einstehen – was sie glauben, was sie lehren, und wie sie leben. Wir sollten ihnen zu verstehen geben, daß wir ein solches Vorbild, wie der Apostel es vorschreibt, im Wort und im Charakter unserer Sprache zeigen, wenn wir die Botschaft der Wahrheit erklären. Wir sollen nicht glattzüngig und ungepflegt sein, wir sollten nicht nur gefällige Worte benutzen; sondern die gezeigte Freundlichkeit und das gezeigte Interesse sollte echt und von Herzen sein. Es sollten alle von des Herrn Volk solche Vorbilder sein, die danach streben, das Lob unseres Meisters zu verbreiten.

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