„Gnade und Friede sei euch vermehrt in der Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn. Da seine göttliche Kraft uns alles zum Leben und zur Gottseligkeit geschenkt hat durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch Herrlichkeit und Tugend.“ (2. Petrus 1:2,3)
Einleitung
Die Begriffe „Bildung“ und „Schulung“ liegen nah beieinander, doch wird es unter Christen als passender erachtet, von Schulung zu sprechen. In der Tat sind das Lernen und Einüben der im Lauf des alltäglichen Lebens erworbenen Erkenntnisse den schulischen Erfahrungen ähnlich. Dementsprechend wird in der folgenden Betrachtung das Wort „Schulung“ angewandt, wenn es der Kontext in diesem Sinne erforderlich macht.
Bildung wird im Allgemeinen mit dem Erwerb von Wissen in Verbindung gebracht, nämlich mit dem Ansammeln von vielem und genauem Wissen. Um Bildung zu erlangen, bedarf es jedoch zusätzlich der Aufnahmefähigkeit, des Feingefühls, der aufrichtigen Stellungnahme und der gewissenhaften Nutzung des empfangenen Wissens. „Wissen ist Macht“, lautet ein bekanntes Sprichwort. Die menschliche Weisheit hat dies als wahr erkannt. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Schichten der menschlichen Gesellschaft und der Vorteil, den jedes Mitglied erlangen kann, steht in der Regel in engem Zusammenhang mit dem Ausmaß der Bildung des Einzelnen und der Energie, mit der sie genutzt wird.
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