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„Gott hat einen Tag festgesetzt, an dem Er die Welt richten wird.” – Apostelgeschichte 17:31 Eigentlich ist es heute in zivilisierten Ländern nicht üblich Götterbilder anzubeten, und doch wird es in einem anderen Sinn noch getan. In einem großen Umfang herrscht noch Götzenanbetung in der zivilisierten Welt, aber in einer Form, die sich von der des Altertums unterscheidet. Wir beugen uns nicht mehr vor hölzernen Abbildern nieder, wohl aber vor innerlichen Bildern – den Abbildern unserer Gedanken, unserer mentalen Erwartungen – bei einigen sind es Reichtum und Ruhm, bei anderen Bequemlichkeit und Vergnügen; und bei noch anderen sind es die Glaubensbekenntnis-Götzen unserer Vorväter – schrecklich verzerrte Darstellungen des wahren Gottes. Paulus predigte auf dem Marshügel Jesus und die Auferstehung – Jesus als den Erlöser vom Todesurteil, der die Auferstehung von den Toten möglich machte, indem er die Forderungen des göttlichen Gesetzes gegenüber dem Sünder erfüllte – die Auferstehung als das (mehr …)
„Glückselig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.” – Matthäus 5:8 Mit Glück beschreibt man die Stimmung der Freude, die Menschen von Zeit zu Zeit haben, Seligkeit aber kommt aus jener dauernden Freude und dem Trost, wenn ein Mensch sein Wesen auf Übereinstimmung mit Gott ausrichtet. In der Welt sind die Menschen manchmal glücklich, manchmal niedergeschlagen, traurig und beunruhigt. Aber wer ein Nachfolger des Herrn und Schüler in Christi Schule wird und von ihm unterrichtet wird, für den gibt es den Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt und das Herz leitet. Er bringt Trost und Ruhe selbst unter den widrigsten äußeren Umständen. Die nachstehende Lektion beschreibt den Herzenszustand, der notwendig ist, um den Frieden Gottes zu erlangen. So wie wir uns die rechte Auffassung aneignen und dann daran arbeiten, dieses Ideal zu erreichen, genau so bewegt sich das Maß oder der Fortschritt der Seligkeit, die in unser Herz (mehr …)
Im Allgemeinen spricht die ganze Bibel von dem Reich Gottes. Dieses ist uns durch die Propheten, durch unseren Herrn Jesus Christus und auch die Apostel gelehrt worden. Das Wort „Königreich” wird im Neuen Testament 162 mal angewandt. Nach der Strong-Konkordanz bedeutet es: „ein Reich”, „eine Herrschaft” oder eine „kaiserliche Macht”. Wenn wir also über das Reich Gottes sprechen, so meinen wir den König und Seine Regierung, die Bürger dieses Reiches, die Rechte und Gesetze dieses Reiches, sein Territorium und sogar den Charakter seiner Tätigkeit. Ebenfalls sagt uns die Bibel, daß das Reich inwendig im Menschen ist. Jedoch, um das Thema besser zu verstehen, wollen wir, ohne daß wir sie jetzt einzeln erwähnen, an alle Reiche denken, die bisher auf diesem Planeten existiert haben. Dazu möchten wir vor allem 1. Mose 1:28 und Psalm 8:7 – 9 anführen: „Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch (mehr …)
„Wahrlich, ich sage euch, was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, habt ihr mir getan.” – Matthäus 25:40 Diese Schriftstelle wird im allgemeinen falsch verstanden. Wenn jemand sie nicht in ihrem Zusammenhang studiert hat, so würde man denken, daß der Herr auf diejenigen hinweist, die während des Evangelium-Zeitalters leben. Aber der Zusammenhang zeigt, daß er auf jene hinweist, die im Millenium-Zeitalter leben werden. Das Prinzip ist jedoch für uns jetzt hilfreich. Wer auch immer irgendeinem, der dem Herrn angehört, eine Wohltat erweist, wird von Ihm so gerechnet, daß er sie ihm erweist. In dem Gleichnis von den Schafen und Böcken lesen wir: „Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle seine Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen, und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen“ – die Völker, nicht die Kirche. Die Kirche wird mit ihm auf (mehr …)