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„Denn dies ist der Wille Gottes: eure Heiligung … ” – 1. Thessalonicher 4:3 In unserem Leittext ist der Ausdruck „Dies ist der Wille Gottes” der Natur nach mehr ein Ratschlag, als ein Befehl. Wenn wir darüber nachdenken, welcher Klasse dieser Ratschlag gegeben wird, erkennen wir, daß er sich an diejenigen wendet, die den Wunsch haben, sich Gott zu nahen, und daß Er sich zu ihnen nahen möge. Gott hatte denen, die sich Seinem Willen in allem besonders unterwerfen, einen großen Lohn versprochen. Der Apostel Paulus erklärt, worin der Wille Gottes für diejenigen besteht, die in Seiner Nähe zu leben wünschen. Er sagt ihnen, daß es Gottes Wille ist, daß sie sich völlig zu Seinem Dienst absondern und ihr Leben in Seinem Werk niederlegen, daß in allen Angelegenheiten ihres Lebens ihre Herzen danach verlangen, Seinen Willen zu erkennen und zu tun. Mit liebevollen und beschwörenden Worten wendet sich der Apostel (mehr …)
„Als aber Jesus es sah, wurde er unwillig… .” – Markus 10:14 Jesus hat einige ganz normale Menschen niedriger Herkunft und Tätigkeit gerufen, seine Jünger zu sein. Die große Volkstümlichkeit Jesu hatte diese Menschen nun plötzlich berühmt gemacht. Bevor Jesus „von den Menschen verachtet und verworfen” wurde, gab es eine Zeit, in der er auf Grund seiner mächtigen Wunder, die er vollbracht hatte, sehr gerühmt wurde. Wir lesen darüber: „Und die Kunde von ihm ging hinaus in das ganze Syrien … Und es folgten ihm große Volksmengen von Galiläa und dem Zehnstädtegebiet und Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan.” – Matthäus 4:24 und 25 Es gibt zahlreiche andere Schriftstellen, die von großen Mengen sprechen, die ihm überall, wohin er auch ging, folgten. Bei einer Gelegenheit bedrängte ihn die Menge so sehr, daß er in ein Boot stieg und sich ein wenig vom Ufer entfernte, um ihnen für eine (mehr …)
Die in diesen Versen berichteten Zwischenfälle ereigneten sich, als unser Herr zum letzten Mal in südlicher Richtung von Galiläa nach Judäa ging. Früher war Jesus, nachdem er mit dem samaritischen Weibe zusammengetroffen war, von den Samaritern freudig aufgenommen worden als er die Stadt Sichar besuchte. – Johannes 4:39 – 42 Aber bei dieser späteren Gelegenheit nahmen sie ihn nicht auf. „Weil sein Gesicht nach Jerusalem hin gerichtet war.” – Lukas 9:53 Zweifellos werden sie eingewendet haben: Warum nach Jerusalem hinaufgehen, dem religiösen Mittelpunkt jüdischer Anbetung? Hat nicht Gerisim mit seinem natürlichen Heiligtum und Altar, wo Josua den Segen über die Stämme aussprach, ebenso viel Anspruch darauf, der Mittelpunkt religiöser Anbetung zu sein, wie Jerusalem? 5. Mose 27:1 -12, Josua 8:30 – 35 Die Samariter nahmen diesmal Jesus nicht auf, weshalb „sie nach einem anderen Dorf gingen”. Ein Angebot zum Dienst Der Bericht sagt uns, daß nachdem sie ihre Reise nach (mehr …)
Nur aus einem wahrhaft geheiligten Herzen konnten diese Worte niedergeschrieben werden. Für Paulus bedeutete das Leben in dieser Welt, ein Glied des Christus zu sein, das durch Selbstaufopferung einzig der Sache der Gerechtigkeit und der Wahrheit des Wortes Gottes dient. Gleichzeitig wäre es aber auch Gewinn für ihn gewesen, zu sterben, zu ruhen von seinen Mühen, um dann am Auferstehungsmorgen bei dem geliebten Herrn sein zu dürfen. Die Entwicklung seines Charakters scheint zu jener Zeit vollendet gewesen zu sein. Er blieb durch Gottes Gnade noch eine Zeit am Leben, damit er der „Herde” des Herrn noch länger dienen konnte. Von diesem seinem Wirken empfingen und empfangen Ermutigung und Segen auch alle Gotteskinder, die seither gelebt haben. So schrieb er denn um das Jahr 60 an die Philipper die bekannten Worte in Kapitel 1 Verse 21 – 30, die so sehr den Inhalt seines dem Herrn geweihten Lebens beschreiben. Vermutlich vier (mehr …)