Thron

Gottes herrlicher (Regen)-„Bogen”

Der Apostel Petrus spricht in seinem zweiten Brief über die damalige Welt, „die vom Wasser überschwemmt unterging” und erinnert mit dieser Feststellung an die größte Katastrophe der Menschheitsgeschichte, die nur Noah und seine Familie in der Arche überlebten.

Nachdem die Flut vorüber war, und Noah die Arche verlassen hatte, teilte Gott Noah Seinen Entschluß mit, daß Er einen Bund zwischen Sich selbst und den Menschen „auf ewige zukünftige Generationen hin” stiften wollte. In der Bundesankündigung ist von einem den Bund begleitenden „Zeichen” die Rede, das Gott immer daran erinnern sollte, nie wieder ein solches Gericht wie die Flut über die Menschheit zu bringen, um alles Fleisch zu vernichten.

So steht in 1. Mose 6:17 und 18 geschrieben: „Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und jedem lebendigen Wesen, das bei euch ist, auf ewige Generationen hin: Meinen Bogen setze ich in die Wolken, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde. Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über die Erde aufwölke, und der Bogen in den Wolken erscheint, dann werde ich an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch und jedem lebendigen Wesen unter allem Fleisch (besteht); und nie mehr sollen die Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichten.

Wenn der Bogen in den Wolken steht, werde ich ihn ansehen, um an den ewigen Bund zu denken zwischen Gott und jedem lebendigen Wesen unter allem Fleisch, das auf Erden ist. Und Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf Erden ist.”

Mehr erfahren

Jerusalem – Die heilige Stadt

„Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut.”

Offenbarung 21:2

Es werden im heiligen Wort der Bibel Dutzende von Städten erwähnt und einige davon in symbolischer Weise. Eine von diesen ist Jerusalem. In der Zeit von Abraham war Jerusalem, was „Wohnstätte des Friedens” bedeutet, unter dem Namen „Salem” bekannt, der einfach „Frieden” bedeutet. Melchisedek war zu jener Zeit König von Salem, und als er Abraham willkommen hieß, „brachte er Wein und Brot heraus; und er war Priester Gottes, des Höchsten”. – 1. Mose 14:18

Jahrhunderte später eroberte König David Jerusalem und machte es zu seiner Hauptstadt. Er nannte es die Stadt Davids. – 2. Samuel 5:4 – 9 Unter David und seinem Sohn Salomon wurde Jerusalem das religiöse Zentrum aller Stämme Israels. Nachdem das Land in zwei Königreiche geteilt wurde, blieb Jerusalem die Hauptstadt von Juda, dem Zwei-Stämme Königreich, in dem seine Könige nacheinander regierten.

Während der Herrschaft von Zedekia, dem letzten König von Juda, wurde Jerusalem von Nebukadnezar, dem König von Babylon, eingenommen und zerstört. – 2. Könige 25:1 – 10 Nach siebzigjähriger Gefangenschaft in Babylon kehrten die Juden in ihr Land zurück, und Jerusalem wurde unter der Führung von Nehemia wiederhergestellt. – Nehemia 12:26 und 27 Jerusalem blieb der Rückkehr des Volkes aus der Gefangenschaft weiterhin das Herz der hebräischen Wiederbelebung bis es später die Griechen eroberten, gefolgt vom Römischen Reich.

So stand Jerusalem zur Zeit des Dienstes Jesu auf Erden unter der Herrschaft des Römischen Reiches, auch wenn den Juden viel religiöse Freiheit gewährt wurde. Die römische Herrschaft unterließ es im allgemeinen sich in die Anbetung einzumischen, so lange die Juden nicht versuchten, die Autorität ihrer zivilen Herrscher zu behindern. Weil zu jener Zeit in Israel die jüdischen religiösen Herrscher danach trachteten, Jesus aus dem Weg zu räumen, waren sie darüber froh, sich an die römischen zivilen Herrscher wenden zu können, ihnen dabei zu helfen. Um diese Hilfe zu bekommen beschuldigten sie Jesus, daß er behauptete, ein König zu sein, was, wenn es so zuträfe, ein Treuebruch gegen Rom gewesen wäre. – Matthäus 26:59 – 66 sowie Johannes 19:14 und 15

Mehr erfahren

Frage Q698:1 (Stiftshütte – Geistgezeugte im Vorhof)

Frage von 1912: Ist jeder geistgezeugt, der sich in diesem Evangelium-Zeitalter im Vorhofzustand befindet? Antwort: „Nein. Niemand ist geistgezeugt, wenn er in den Vorhof eintritt, denn dafür ist die Geisteszeugung nicht erforderlich. Dabei sind wir keine Gegner von Andersdenkenden. In der Stiftshüttenabhandlung legen wir unsere Meinung dar, und dort heißt es, daß der Vorhof ein Ort der Rechtfertigung ist, und daß sich die dort anwesenden Menschen in einem Zustand sogenannter Rechtfertigung befinden. Diese Rechtfertigung ist eine tatsächliche oder versuchsweise. Wo liegt der Unterschied? Die tatsächliche Rechtfertigung kann als eine reale oder eine nach bestem Wissen bezeichnet werden. Jesus war z. B. tatsächlich vollkommen und von Gott als vollkommen bestätigt, und das nicht, weil etwas mit ihm geschehen ist, oder weil ihm etwas zugerechnet wurde. Er war tatsächlich vollkommen, gerecht und makellos in Gottes Augen, denn es war keine Sünde an ihm. Aber keiner von uns, seinen Nachfolgern, ist in dieser (mehr …)