König

Vom Tempel Gottes zum Tempel des Herodes

Nachdem Jahwe am Berg Sinai die Israeliten zu Seinem Bundesvolk gemacht hat, teilt Er Mose auf dem Berg mit, daß Er unter ihnen wohnen will. Mose empfängt besondere Anweisungen zum Bau eines Heiligtums, in welchem der Ewige während der Wanderung durch die Wüste bei ihnen sein kann, als heiliger Gott unter Seinem geheiligten Volk. – 2. Mose 25:8

So entsteht nach der genauen Anweisung Gottes ein transportables „Heiligtum”, das wir als „Stiftshütte” bezeichnen, in dessen „Allerheiligsten” sich die „Bundeslade” befand, mit dem Scheckina-Licht, daß die Gegenwart
Gottes im Heiligtum vorschattete, wie auch den Gesetzestafeln und dem Stab Aarons, der gesproßt hatte.

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Bilder der gegenbildlichen Priesterschaft

„Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wundervollen Licht berufen hat; die ihr einst ’nicht ein Volk‘ wart, jetzt aber ein Volk Gottes seid; die ihr ’nicht Barmherzigkeit empfangen hattet‘, jetzt aber Barmherzigkeit empfangen habt.”

1. Petrus 2:9 und 10

Die Schriften offenbaren, daß das Königreichswerk von einer geistigen Priesterschaft ausgeführt wird. Um die Arbeitsweise dieser Priesterschaft zu verbildlichen, benutzte Gott verschiedene Vorbilder des Alten Testaments. Das häufigste Vorbild tritt in Israels Priesterschaft in Erscheinung, die in der Stiftshütte und später im Tempel diente.

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Salomo, der gesalbte König

1. Könige 1:28 – 39 Daß Salomo unter Davids Söhnen vom Herrn ausgewählt war, jenem auf den Thron Israels zu folgen, geht aus 1. Chronika 22:8 und 9 hervor: „… das Wort Jahwes geschah zu mir, indem er sprach: … Siehe, ein Sohn wird dir geboren werden, der wird ein Mann der Ruhe sein, und ich werde ihm Ruhe schaffen vor allen seinen Feinden ringsum. Denn Salomo wird sein Name sein, und Frieden und Ruhe werde ich Israel geben in seinen Tagen.” – vergleiche auch 2. Samuel 12:24 und 25, 1. Chronika 17:11 – 15 und 2. Samuel 7:12 – 17 Und in der Vorausschau darauf, daß Salomo Gottes Wahl war, sicherte David der Mutter Salomos, Bathseba, zu, daß ihr Sohn auf jeden Fall das Königreich erben würde. – 1. Könige 1:13 und 30 Salomo war der zweite Sohn Davids von Bathseba. Sein Name bedeutet „der Friedliche”, was an die (mehr …)

David, König von Juda

„Jahwe regiert. Es frohlocke die Erde.” – Psalm 97:1 In Davids Persönlichkeit begegnen uns außerordentliche und vielfältige Qualitäten, die er von Natur aus besaß. In ihm erleben wir die seltene Kombination aus einem erfolgreichen Staatsmann, Heerführer, Musiker und Dichter. Seinem Wesen nach war er, insgesamt betrachtet, edel, großzügig, demütig, freundlich, begeisterungsfähig und heldenhaft. Er war ehrfürchtig gegen Gott und hatte wohl von Jugend an einen festen Glauben an die Verheißungen Gottes und Seine Vorsehung. Doch David war nicht ein Musterheiliger: Es gab einige seltsame Widersprüchlichkeiten in seinem Charakter, die um so auffallender sind, weil sie sich von den schönen und edlen Wesenszügen abheben, die uns mit Bewunderung erfüllen. Doch weil er diese Ungereimtheiten, soweit er sie erkennen konnte, in aller Aufrichtigkeit bereute, schätzen wir die Niedriggesinntheit, mit der er von seinen Verfehlungen Abstand nahm. Wir müssen David die gleiche liebevolle und gnädige Wertschätzung angedeihen lassen, mit der Gott all Seine (mehr …)