Dies erwäget

Der umgestaltende Einfluß des Gedankens

„Denn wie er denkt in seinem Herzen, so ist er.” – Sprüche 23:7 „Behüte dein Herz, mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens.”

Sprüche 4:23

Das Herz ist eines der wichtigsten Organe unseres Leibes. Wenn es aufhört zu arbeiten, ist der Tod die sichere Folge. Das Blut, das durch das Herz fließt, stellt das Leben dar, die Energie des Leibes. Wenn der Blutstrom für eine kleine Weile unterbrochen wird, wird der Leib nicht mehr mit dem Nötigen versorgt. Dies ist insoweit eine Vorbereitung auf den Tod, denn es muß ein fortwährender Blutstrom durch unseren Leib zirkulieren, um das Leben darin zu bewahren.

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In die Wüste getrieben

Markus 1:9 – 11 und Matthäus 4:1 – 11

„Denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht wurden.”

Hebräer 2:11

Unsere heutige Betrachtung ist eine höchst interessante. Sie weist auf die Zeit hin, da Jesus das Alter von 30 Jahren erreichte und sich folglich Gott als das Sündopfer der Welt ohne Fehl darstellen durfte. Der Apostel Paulus zitierte die Worte des Propheten als auf ihn anwendbar: „Siehe, ich komme, um deinen Willen, oh Gott, zu tun”, wie es in der Rolle des Buches von mir geschrieben steht. Ich stelle mich jetzt dar, um das Gegenbild, der Erfüller jeder Weissagung zu werden, welche die göttliche Weisheit hat berichten lassen, und das Gegenbild von jedem Teil des Gesetzes, der sich auf mich bezieht.

Dort wurde der Erlöser das gegenbildliche Passahlamm, der gegenbildliche Stier des Sündopfers vom Versöhnungstage. Dort gab er sein Leben hin, um des Vaters Willen zu tun; dort starb er als der Mensch Jesus; dort wurde er als der gegenbildliche Stier getötet; Dort wurde er vom Heiligen Geist gezeugt, und wurde der gegenbildliche Priester – der Opferer. Während der folgenden dreieinhalb Jahre seines Amtes führte er diese Weihung aus und vollendete sie auf Golgatha, als er rief: „Es ist vollbracht!”

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Wie Petrus für die Verleugnung seines Herrn bestraft wurde

„Simon, Sohn Jonas’, liebst du mich mehr als diese?”

Johannes 21:15 – 17

Der Zusammenhang zeigt, daß diese Worte von dem Erlöser nach seiner Auferstehung zu Petrus geredet wurden, bei der dritten Offenbarung gegenüber seinen Jüngern. Dies geschah vermutlich drei oder vier Wochen nach des Meisters Auferstehung von den Toten. Seine Erscheinung für die Frauen am Morgen seiner Auferstehung und seine spätere Erscheinung für die beiden, welche nach Emmaus gingen, sind offenbar nicht mitgerechnet, sondern die Erscheinung an demselben Abend in dem Obergemach, als alle Jünger versammelt waren, außer Thomas und Judas, wird als erste gerechnet. Und die Erscheinung eine Woche später, als Thomas anwesend war, wird als zweite gerechnet.

Das Zögern zu dieser dritten Offenbarung geschah offenbar zu dem Zweck, den Glauben der Apostel zu prüfen und sie über ihr künftiges Leben zu einer Entscheidung zu bringen, die Jesus zu korrigieren wünschte. Soweit wir den Bericht verstehen können, vergingen mindestens zwei Sonntage ohne eine weitere Erscheinung Jesu für seine Jünger, und dann, die Hoffnung aufgebend, waren sie entschlossen, zu dem Fischergewerbe zurückzukehren, was sie auch taten. Die Rückkehr nach Galiläa und die Wiedereröffnung des Geschäfts nahm vermutlich auch eine Woche in Anspruch.

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Wenn der HERR spricht

„Aber der HERR ist in seinem heiligen Tempel. Schweige vor ihm, ganze Erde.”

Habakuk 2:20

In einer der Prophezeiungen, welche die zornigen Nationen in der großen „Zeit der Drangsal” beschreibt, mit der das gegenwärtige Zeitalter endet, sagt Jahwe: „Seid stille und erkennt, daß ich Gott bin.” – Psalm 46:10 Die Menschen in der Welt von heute zeigen im Allgemeinen wenig Bereitschaft, auf irgend etwas zu hören, was Gott ihnen zu sagen hat. Aus diesem Grund setzen sie ihre Anstrengungen, die zwecklos sind, blindlings weiter fort, die Ordnung unter den streitsüchtigen Nationen und Völkern der Erde wiederherzustellen.

Die Fähigkeit anderen zuzuhören wird selbst in der menschlichen Gesellschaft als ein großer Pluspunkt gesehen. Wer nie zuhört, was ein anderer sagt, schließt sich in die kleine Welt seiner eigenen Gedanken ein, und doch ist diese schlechte Gewohnheit wahrscheinlich bei uns allen in einem bestimmten Maß vorhanden. Sind wir gute Zuhörer, oder sind wir unhöflich gegenüber jenen, mit denen wir sprechen, sie ständig inmitten ihrer Gedanken unterbrechend, die sie uns vorzutragen bemüht sind, oder ignorieren wir sie, indem wir schweigen?

In unserer Gemeinschaft mit den Geschwistern ist es besonders wichtig, daß wir gute Zuhörer sind, denn ein jeder hat Gedanken, die uns als Neue Schöpfungen erfrischen und stärken können, wenn die Gelegenheit gegeben wird, sie zu äußern. Oft sind einige der reichsten geistigen Gedanken von solchen angeregt worden, die nicht als Lehrer der Kirche angesehen werden. Wir sollten dies erkennen und nicht versuchen, jedes Gespräch zu beherrschen, an dem wir teilnehmen.

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