Dies erwäget

Wie Jannes und Jambres

„Gleicherweise aber wie Jannes und Jambres Mose widerstanden, also widerstehen auch diese der Wahrheit, Menschen, verderbt in der Gesinnung, unbewährt hinsichtlich des Glaubens. Sie werden aber nicht weiter fortschreiten, denn ihr Unverstand wird allen offenbar werden, wie auch der von jenen es wurde. Du aber hast genau erkannt meine Lehre, mein Betragen, meinen Vorsatz, meinen Glauben, meine Geduld, meine Liebe, mein Ausharren, meine Verfolgungen, meine Leiden: welcherlei Leiden mir widerfahren sind in Antiochien, in Ikonium, in Lystra: welcherlei Verfolgungen ich ertrug, und aus allen hat der Herr mich errettet. Alle aber auch, die gottselig leben wollen in Christo Jesu, werden verfolgt werden. Böse Menschen aber und Gaukler werden im Bösen fortschreiten, indem sie verführen und verführt werden. Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du völlig überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast.”- 2.Timotheus 3:8 -14 Stellen wir uns einmal die Frage, ob (mehr …)

Die Pflicht wachsam zu sein

„Wachet also, denn ihr wisset nicht, zu welcher Stunde euer Herr kommt.” – Matthäus 24:42 – 51 Diese Aufforderung folgte auf die große Prophezeiung unseres Herrn über die Ereignisse des Evangeliumszeitalters, die in Matthäus 24 und Lukas 17 und 21 niedergeschrieben sind. Der Ausspruch ist nicht etwa eine Ermahnung dazu, in den Himmel hinaufzuschauen in der Hoffnung, das zweite Kommen unseres Herrn zu beobachten, wie manche es offenbar verstehen. Ganz im Gegenteil: Unser Herr hat kurz vorher erklärt, daß die Welt im allgemeinen zur Zeit seiner zweiten Gegenwart beschäftigt sei mit Essen und Trinken, mit Pflanzen und Bauen, mit Heiraten und Verheiraten, und sie wisse nichts von seiner Gegenwart. Er hatte gesagt, daß die Leute zur Zeit seiner Gegenwart von ihrem Acker, aus ihrer Mühle und aus ihrem Bett gerufen würden zu der Speise der gegenwärtigen Wahrheit, die er bereitstelle. Und daß sie, wenn jemand zu ihnen sagen würde ’Siehe (mehr …)

Was die Kirche opfert

In den Schriften wird das Wort Opfer sehr passend so angewendet, dass ihm zwei unterschiedliche Bedeutungen zukommen – erstens wird mit ihm die Übergabe unseres Willens beschrieben, damit Gottes Wille in uns getan wird. Und zweitens zeigt es uns das Werk unseres großen Hohenpriesters, dem wir uns selbst übergeben, und der unsere Weihung gegenüber Gott annehmbar macht. Zuerst opfern wir, was wir an gegenwärtigen irdischen Rechten, Vorrechten und Gelegenheiten haben; denn dies ist das, was wir besitzen. Aber zusätzlich geben wir etwas durch Glauben auf. Durch den Glauben erkennen wir, daß Gott eine Vorsehung getroffen hat, daß die ganze Menschheit das Vorrecht der Wiederherstellung zur Vollkommenheit während des Millennium-Zeitalters haben soll; und durch Glauben verzichten wir auf unsere Teilnahme an den Wiederherstellungsvorrechten oder „geben sie auf”. So ist die Summe unseres Aufgebens unsere Übergabe von allem, was wir besitzen und unser das Aufgeben dessen, was wir durch den Glauben an (mehr …)

Paulus ermutigt die Hebräer

„Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet und in euren Seelen ermattet.” – Hebräer 12:3 Der Brief an die Hebräer enthält viele wichtige Informationen, welche die vorbildliche Bedeutung der Stiftshütte betreffen, mit deren Aufrichtung in der „Wüste” Gott den Mose beauftragte, – besonders hinsichtlich der in ihr zu verrichtenden Dienste und ihrer Priesterschaft. Er bringt auch in der göttlichen Anordnung den verheißenen „Neuen Bund” an seine passende Stelle. Es ist ein wertvoller Brief, indem er zahlreiche Lehren des Planes Gottes berührt. Zusätzlich zu diesen vorbildlichen und lehrmäßigen Merkmalen des Buches ist mit seinen Seiten eine Botschaft der Ermutigung für die „Hebräer” verbunden, die besonders an sie gerichtet ist. Nach der Aussage des Apostel Paulus, von dem wir glauben, daß er der Verfasser dieses Briefes ist, hatten die Hebräer nicht den Fortschritt in der Wahrheit gemacht, den sie hätten machen (mehr …)