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Als Christen befinden wir uns nicht unter dem Mosaischen Gesetz, sondern unter der Gnade. Aber wir glauben, dass die zehn Gebote wichtige Lehren enthalten. Und wir glauben außerdem, dass in zwei Geboten besondere Lektionen erteilt werden, nämlich in dem 4. und 5. Acht der zehn Gebote beinhalten den Hinweis: „Du sollst nicht …” Im Gegensatz dazu werden sowohl im 4. als auch im 5. Gebot positive Hinweise gegeben – etwas zu tun, nicht, es zu unterlassen. Eines dieser beiden Gebote wollen wir nun betrachten. Wir lesen in 2. Mose 20:12: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf dass deine Tage verlängert werden in dem Land, das Jahwe, dein Gott, dir gibt.” Der Apostel Paulus bezieht sich in Epheser 6:2 auf dieses Gebot und sagt: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, welches das erste Gebot mit Verheißung ist.” Tatsächlich ist dies das einzige der 10 Gebote, das eine Verheißung enthält. Und (mehr …)
Der Satz, „Der Tod ist der Sünde Sold”, bezieht sich auf Gottes Gesetz, soweit es dessen Gebrauch im allgemeinen betrifft. Diese Worte finden nicht auf die Engel Anwendung, sondern auf die Menschenkinder. Für sie gilt: „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.” – Römer 6:23 Dieser Richterspruch – respektive dieses Todesurteil – wurde nach allem, was wir den Schriften entnehmen können, nicht gegen die Engel ausgesprochen, weder vor ihrer Sünde noch nachher. Sie befinden sich daher nicht unter einem solchen Urteil. Der einzige für sie bestimmte Richterspruch erstreckte sich auf den Ausschluß von Gottes Gunst und von der Gemeinschaft mit den heiligen Engeln und die Beschränkung ihres Kontaktes mit den Menschen. Sie leiden jetzt unter der ihnen auferlegten Strafe. Wenn wir den Grund finden wollen, weshalb Gott die Engel anders behandelt als die Menschheit, könnten wir sagen, daß (mehr …)
„Denn der Herr, Jahwe, tut nichts, es sei denn, daß er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart habe.” – Amos 3:7 Neugier ist eine weitverbreitete menschliche Eigenschaft, die oftmals spöttisch belächelt wird. Eine ernsthaftere und positivere Art von Neugier ist die Wißbegier. Es ist in jedem Menschen ein innerer Drang vorhanden, Erklärungen für die ihn umgebenden Dinge zu finden und den Fragen nach dem Ursprung der Dinge auf den Grund zu gehen. Zu den häufig gestellten Fragen gehört auch die Frage nach dem „woher” und „wohin” des Menschen. Über die Zukunft des Menschen und die Zukunft seiner Wohnstätte, der Erde, diskutieren und schreiben die „Weisen” dieser Welt. Während diese in der Evolutionstheorie die Antwort auf die Frage nach dem „woher” gefunden zu haben glauben, sind sich jene Wissenschaftler, die sich mit der zukünftigen Wohnstätte des Menschen beschäftigen, nicht einig, ob diese auf dem Meeresgrund oder aber im Weltall auf (mehr …)
„Der Sabbat ist um des Menschen willen geschaffen worden und nicht der Mensch um des Sabbats willen.” – Markus 2:27 Die Bibel lehrt einige Lektionen, die den Sabbat betreffen, doch stellt sich oft die Frage, worin das Ziel dieser Lektion besteht. Das vierte der zehn Gebote weißt auf den siebten Tag hin und fordert seine Beobachtung als einen Tag der Ruhe – und nicht mehr. Die zehn Gebote stellten als Ganzes die Grundlage des Gesetzesbundes dar, der für jeden Juden vorgeschrieben war. Den Juden, die alle jene Gesetze halten würden, war ewiges Leben verheißen worden. Aber nicht alle Gesetze zu halten, bedeutete eine erneute Verurteilung. Hierüber kann kein Zweifel bestehen. Zur Zeit unseres Herrn waren jedoch die jüdischen Religiösen in einem beträchtlichen Grad zu Formalisten geworden, und es wurde mehr Wert auf die Befolgung der buchstäblichen Gebote gelegt, als auf deren wirklichen Geist und deren wirkliche Bedeutung. Jesus tadelte dies (mehr …)