Bibelstudium

Eifern mit „Gottes Eifersucht”

Kain und Abel bringen dem Herrn Opfer dar, und der Ewige nimmt das Opfer Abels an, während Er das Opfer Kains verwirft. Kain ergrimmt und fühlt sich seinem Bruder gegenüber zurückgesetzt. Gedanken des Neides und der Eifersucht finden Einlass in sein Herz, und beginnen ihn zu beherrschen. Er verliert die Kontrolle über seine Gefühle, und in einem leidenschaftlichen Moment erschlägt er seinen Bruder. Dies ist die erste Bluttat in der Menschheitsgeschichte, die aus unbezähmbarer Eifersucht erfolgte, und die zudem unter Brüdern geschah, und es sollen ihr in der Menschheitsgeschichte noch viele weitere nach dem gleichen Motiv folgen. Wenn wir die Jahrtausende zurückverfolgen, so werden wir die Feststellung machen können, dass Neid und Eifersucht die Geschicke der Menschheit weitgehend beeinflusst haben. Eifersucht ist eine oft krankhaft leidenschaftliche Gemütsäußerung, die Herzen und Gedanken der Menschen vergiften kann, wenn das Gefühl der Zurücksetzung gegenüber anderen entsteht. Eifersucht im Herzen, in Gedanken und Worten, (mehr …)

Das fünfte Gebot

Als Christen befinden wir uns nicht unter dem Mosaischen Gesetz, sondern unter der Gnade. Aber wir glauben, dass die zehn Gebote wichtige Lehren enthalten. Und wir glauben außerdem, dass in zwei Geboten besondere Lektionen erteilt werden, nämlich in dem 4. und 5. Acht der zehn Gebote beinhalten den Hinweis: „Du sollst nicht …” Im Gegensatz dazu werden sowohl im 4. als auch im 5. Gebot positive Hinweise gegeben – etwas zu tun, nicht, es zu unterlassen. Eines dieser beiden Gebote wollen wir nun betrachten. Wir lesen in 2. Mose 20:12: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf dass deine Tage verlängert werden in dem Land, das Jahwe, dein Gott, dir gibt.” Der Apostel Paulus bezieht sich in Epheser 6:2 auf dieses Gebot und sagt: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, welches das erste Gebot mit Verheißung ist.” Tatsächlich ist dies das einzige der 10 Gebote, das eine Verheißung enthält. Und (mehr …)

Ist unser Herr für die gefallenen Engel gestorben?

Der Satz, „Der Tod ist der Sünde Sold”, bezieht sich auf Gottes Gesetz, soweit es dessen Gebrauch im allgemeinen betrifft. Diese Worte finden nicht auf die Engel Anwendung, sondern auf die Menschenkinder. Für sie gilt: „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.” – Römer 6:23 Dieser Richterspruch – respektive dieses Todesurteil – wurde nach allem, was wir den Schriften entnehmen können, nicht gegen die Engel ausgesprochen, weder vor ihrer Sünde noch nachher. Sie befinden sich daher nicht unter einem solchen Urteil. Der einzige für sie bestimmte Richterspruch erstreckte sich auf den Ausschluß von Gottes Gunst und von der Gemeinschaft mit den heiligen Engeln und die Beschränkung ihres Kontaktes mit den Menschen. Sie leiden jetzt unter der ihnen auferlegten Strafe. Wenn wir den Grund finden wollen, weshalb Gott die Engel anders behandelt als die Menschheit, könnten wir sagen, daß (mehr …)

Euch ist es gegeben die Geheimnisse des Königreichs zu wissen

„Denn der Herr, Jahwe, tut nichts, es sei denn, daß er sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten, geoffenbart habe.” – Amos 3:7 Neugier ist eine weitverbreitete menschliche Eigenschaft, die oftmals spöttisch belächelt wird. Eine ernsthaftere und positivere Art von Neugier ist die Wißbegier. Es ist in jedem Menschen ein innerer Drang vorhanden, Erklärungen für die ihn umgebenden Dinge zu finden und den Fragen nach dem Ursprung der Dinge auf den Grund zu gehen. Zu den häufig gestellten Fragen gehört auch die Frage nach dem „woher” und „wohin” des Menschen. Über die Zukunft des Menschen und die Zukunft seiner Wohnstätte, der Erde, diskutieren und schreiben die „Weisen” dieser Welt. Während diese in der Evolutionstheorie die Antwort auf die Frage nach dem „woher” gefunden zu haben glauben, sind sich jene Wissenschaftler, die sich mit der zukünftigen Wohnstätte des Menschen beschäftigen, nicht einig, ob diese auf dem Meeresgrund oder aber im Weltall auf (mehr …)