Willen

Das Wort wurde Fleisch

Es ist schwierig mit unseren begrenzten Sinnen und auf Grund unserer mangelhaften Erkenntnis und Erfahrung einige der tiefen Dinge der Schriften zu verstehen. Alles, was wir über unseres Herrn vormenschliche Existenz wissen, wird uns in dem Wort Gottes offenbart. Die Schriften stellen fest, daß unser Herr reich war und arm wurde; nicht daß er reich blieb und scheinbar arm wurde, sondern daß er tatsächlich arm wurde, damit wir reich würden. Der Apostel sagt, daß er sich selbst jener Zustände entäußerte, in denen er sich befand, bevor er Mensch wurde, und daß er Knechtsgestalt annahm. Er wurde Fleisch. Im Brief an die Hebräer wird erklärt: „Einen Leib hast du mir gegeben”, einen menschlichen Leib, und so wurde er „ein wenig unter die Engel erniedrigt wegen des Todesleidens”. – Hebräer 10:5 und 2:9 Wenn wir die Feststellungen der Schrift über dieses Thema zusammentragen, ergibt sich dies: In seinem vormenschlichen Leben war unser (mehr …)

Frage Q696:1

Frage von 1911 zur Stiftshütte – alle im Vorhof in Gottes Gunst: Kann sich ein Mensch im Vorhofzustand befinden, ohne in Gottes Gunst zu stehen? Antwort: „Der Vorhof der Stiftshütte ist ein Ort von Gottes Gunst. Die Stiftshütte wiederum ist ein Ort von Gottes Gunst in einem viel höheren Sinn und Ausmaß. In unserer Zeit steht der Vorhofzustand für die Menschen, die Glauben an Gott haben und sich Ihm und Seinem Dienst mehr und mehr annähern. Sie genießen Gottes Gunst wegen ihres Geistes der Loyalität Ihm gegenüber, der sie leitet, Schritt für Schritt voranzugehen und Seinen vollkommenen Willen kennenzulernen und zu tun. Dieser perfekte Wille für alle Berufenen in diesem Zeitlauf besteht darin, daß sie ihre Leiber als lebendige Schlachtopfer darstellen. Diese Leiber sind heilig und können von Ihm angenommen werden dank des zugerechneten Verdienstes ihres Fürsprechers, ihres Erlösers. Wenn diese Personen aber, nachdem sie uneingeschränkt die Gelegenheit hatten, seinen (mehr …)

Es gibt eine Sünde zum Tod

„Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tod, soll er bitten, und er wird ihm das Leben geben, denen, die nicht zum Tod sündigen; nicht im Hinblick auf sie sage ich, daß er bitten solle.“ – 1. Johannes 5:16 Des Herrn Angebot gegenüber der Menschheit ist Leben oder Tod – Leben unter der Bedingung ihrer herzlichen Annahme des Göttlichen Willens und des Gehorsams diesem gegenüber; Tod für den Fall, daß sie den Göttlichen Willen verwerfen und ihre Liebe für die Sünde zeigen und Ablehnung gegenüber den Göttlichen Erfordernissen. Leben und Tod sind vom Standpunkt der Schrift Endgültigkeiten – ewiges Leben oder ewiger Tod. Die ganze Menschheit soll gerichtet werden, um festzustellen, welches der Teil eines jeden sein soll – der, in das ewige Leben eintzureten oder der, dem ewigen Tod übergeben zu werden. Das Wort Gottes versichert, daß denjenigen, die ewig zu leben erlangen, ewige Glückseligkeit verheißen (mehr …)