Israeliten

„Wir werden es gewißlich überwältigen” (4. Mose 13:26 – 14:10)

Glückselig der Mann, der Jahwe zu seiner Zuversicht macht.”

Psalm 40:4

Nachdem Israel auf seinem Zug nach Kanaan wichtige Lehren in der Wüste erhalten und teilweise gelernt hatte, befand es sich nun in Kades Barnea an der Südgrenze des verheißenen Landes. Das Volk wollte Späher aussenden, um die Gegebenheiten in Palästina zu erkunden, bevor es weiter ging. – 5. Mose 1:22 Der Herr nahm diesen Vorsatz an und ließ Moses zwölf Männer auswählen, einen aus jedem Stamm, mit Ausnahme des Stammes Levi; Ephraim und Manasse zählten beide für Joseph. Diese Vorsichtsmaßnahme der Aussendung von Kundschaftern wurde vom Herrn nicht zurückgewiesen. Dennoch, ein Volk, das mehr als ein Jahr lang in all seinen Belangen bei Tag durch die Wolke und bei Nacht durch die Feuersäule geführt worden war, die ihren Weg, geeignete Orte und Lagerplätze, die Zeit ihres Aufenthalts bestimmt haben, ein Volk, das wundersam mit den Wachteln ernährt wurde und das beständig das Wunder des Mannas genoß und das die Niederlagen seiner Feinde durch göttliches Eingreifen erlebte, so lange Moses seine Hände erhoben hielt – dieses Volk hätte soviel Glauben an den Herrn beweisen sollen, um sich Seiner Führung beständig anzuvertrauen, wann und wohin auch immer Er sie führte, und auf Seine Fürsorge und Macht zu vertrauen.

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Abrahams Same und sein Werk

Göttliche Vorherkenntnis ist eine der großen Lektionen, die Gott uns einprägen will. Gott möchte, daß wir wissen, daß jeder Zug Seines Plans vorherüberlegt und vorbereitet war vor Grundlegung der Welt. Er möchte, daß wir die Tatsache erkennen, daß Er alle Dinge nach dem Ratschluß Seines eigenen Willens bewirkt, in Übereinstimmung mit festgelegten Regeln und Prinzipien, die unveränderlich sind. Diese Lektion ist eines der Hauptziele, das der göttlichen Offenbarung diente; ein zweites Ziel ist die Segnung einer bestimmten Klasse, die in einer wohlwollenden Übereinstimmung mit Gott ist, indem Er ihnen im Voraus solch eine Information hinsichtlich der göttlichen Absichten gibt, die sie befähigen würde, sich darin zu erfreuen und mitzuwirken. Die Buchrolle in der Hand Gottes Eine wundervolle Wort-Bild Darstellung dieser göttlichen Vorherkenntnis und Anordnungen wird uns im 5. Kapitel der Offenbarung gegeben. Dort wird Jahwe, der Herrscher des Universums, bildlich auf einem Thron gezeigt mit einer beschriebenen Buchrolle in Seiner (mehr …)

Mitknechte im Joch

„Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir, … denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.” Matthäus 11:29 und 30 Unser Herr richtete diese Worte an die Juden. Er predigte nicht zu denen aus den Nationen, denn die Zeit der Gnade für sie war noch nicht gekommen. Er war gesandt, „um die verlorenen Schafe aus dem Hause Israel” zu sammeln. Die Israeliten standen unter dem Joch Roms, mit dem natürlich nicht das Joch gemeint war, von dem der Herr sprach. Sie standen auch unter dem Joch ihrer Religion, dem Joch des Gesetzes. Ein Joch bedeutet Knechtschaft. Wer ein Joch trägt, ist ein Knecht. Auf Ochsen legt man z. B. ein Joch, nicht um dieses zu tragen, sondern damit sie mit Hilfe des Jochs die Lasten tragen können, die man ihnen auflegt. Von daher wird es zum Symbol von Dienst, von Lastentragen. Das war bei den Israeliten (mehr …)

Das fünfte Gebot

Als Christen befinden wir uns nicht unter dem Mosaischen Gesetz, sondern unter der Gnade. Aber wir glauben, dass die zehn Gebote wichtige Lehren enthalten. Und wir glauben außerdem, dass in zwei Geboten besondere Lektionen erteilt werden, nämlich in dem 4. und 5. Acht der zehn Gebote beinhalten den Hinweis: „Du sollst nicht …” Im Gegensatz dazu werden sowohl im 4. als auch im 5. Gebot positive Hinweise gegeben – etwas zu tun, nicht, es zu unterlassen. Eines dieser beiden Gebote wollen wir nun betrachten. Wir lesen in 2. Mose 20:12: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, auf dass deine Tage verlängert werden in dem Land, das Jahwe, dein Gott, dir gibt.” Der Apostel Paulus bezieht sich in Epheser 6:2 auf dieses Gebot und sagt: „Ehre deinen Vater und deine Mutter, welches das erste Gebot mit Verheißung ist.” Tatsächlich ist dies das einzige der 10 Gebote, das eine Verheißung enthält. Und (mehr …)