„Ich sage aber: Wandelt im Geist, und ihr werdet die Begierde des Fleisches nicht erfüllen.“ (Galater 5:16 – siehe auch Galater 5:16-26)
Der Brief des Paulus an die Galater wurde verfasst, um den Einfluss der judaistischen Lehrer zu bekämpfen. Diese versuchten, den Glauben der Nachfolger zu untergraben, indem sie darauf beharrten, dass sie in ihrer Beziehung zu Gott auch das Gesetz Mose befolgen müssten. In unserem Leittext wird jedoch betont, dass die einzige Möglichkeit, menschliche Ziele, Ambitionen und Begierden unter Kontrolle zu halten, darin besteht, sich dem göttlichen Einfluss durch Gottes Wort zu unterwerfen, und zwar als Ergebnis der der Zeugung mit dem Geist.
Doch selbst bei geweihten Gläubigen kann es aufgrund unserer ererbten sündigen Natur vorkommen, dass wir Gefühle der Feindseligkeit gegen andere hegen, wenn sie sich uns gegenüber auf eine Weise verhalten, die uns im Fleisch verärgert. Solche Neigungen müssen überwunden werden, wenn wir an der Wiederherstellung der gefallenen Menschheit zur Vollkommenheit im Reich Gottes teilhaben wollen. „Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist auf, der Geist aber gegen das Fleisch; denn diese sind einander entgegengesetzt, damit ihr nicht das tut, was ihr wollt. Wenn ihr aber durch den Geist geleitet werdet, seid ihr nicht unter dem Gesetz.“ (Verse 17 und 18)
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