Zeitschrift Tagesanbruch

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes

„Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.” – Matthäus 6:33 Jeder Bibelforscher bemerkt, wie häufig in den Lehren unseres Herrn und der Apostel auf das Reich Gottes hingewiesen wird. Wir vernehmen die Botschaft, die Johannes verkündete, „Das Reich der Himmel ist nahe gekommen”. Als Jesus die zwölf Apostel aussandte, war ihre Botschaft, „Das Königreich Gottes ist nahe herbeigekommen.” Und später, als er die anderen siebzig Jünger zu predigen aussandte, war ihre Botschaft die gleiche, „Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen”. Als die Jünger den Herrn fragten, um was sie beten sollten, lehrte er sie zu den vorrangigen Themen ihrer Gebete zu machen: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden”. Wir bemerken weiterhin, daß nahezu alle Gleichnisse unseres Herrn und daher nahezu alle seine Lehren einen Bezug zum Reich der Himmel hatten, welches mit (mehr …)

Die Überführung der Bundeslade nach Jerusalem

„Jahwe der Heerscharen! Glückselig der Mensch, der auf dich vertraut!” – Psalm 84:12 Die Ehrfurcht vor Gott ist Gegenstand und Lehre dieses Textes: „ heilig und furchtbar ist sein Name.” – Psalm 111:9 „Er ist ein Gott, gar schrecklich in der Versammlung der Heiligen, und furchtbar über alle, die rings um ihn her sind.” – Psalm 89:7 Als Gott Moses im brennenden Dornbusch erschien und zu ihm sprach, befahl Er ihm: „… Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land.” – 2. Mose 3:5 Und auch bei seinem Erscheinen am Berg Sinai, dem ganzen Volk sichtbar, verhüllt von einer dichten Wolke, muß dies eine überwältigende Demonstration ehrfurchtgebietender Feierlichkeit gewesen sein, und es wurden besondere Anweisungen gegeben, um etwa unehrerbietigem, nicht passendem Verhalten vorzubeugen. Israel war außerdem ausdrücklich angewiesen, Seinem Gesetz und Seinem Heiligtum Ehrfurcht zu erweisen. – 2. Mose 19:7, 3. (mehr …)

Frage Q713:1 (Moses und Elias auf dem Berg der Verklärung)

Frage von 1911: „Wenn die Toten ohne Bewußtsein sind, wie kann man dann die Gegenwart von Moses und Elias auf dem Berg der Verklärung erklären?” Antwort: „Das ist sehr einfach. In der Offenbarung finden sich ganz viele Symbole. Der Offenbarer Johannes schreibt: „Ich sah dies und ich sah jenes, und ich sah noch etwas anderes.”, und er hörte eine Posaune, und er hörte einen Engel mit einem anderen Engel sprechen usw. All das sah er bekanntlich in Visionen. Er sah wilde Tiere, und er sah eine Frau auf dem wilden Tier sitzen und ähnliche Dinge. Genauso verhält es sich mit dem Bild der Verklärung. Jesus hat es als Vision bezeichnet. Wir lesen, daß er Petrus, Jakobus und Johannes mit sich nahm, auf den Berg stieg und vor ihren Augen verwandelt wurde. Sein Gewand wurde leuchtend und wurde Teil der Vision, in der ihnen Moses und Elias erschien. Sie sahen Jesus, (mehr …)

Das Unsichtbare anschauen

„Indem wir nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.” – 2. Korinther 4:18 Unser Leittext offenbart uns die wichtige Wahrheit, daß wir mit den Augen des Glaubens Dinge Gottes sehen können, die uns sonst verborgen bleiben würden. Wenn unser Glaube schwach ist, so werden wir bemerken, daß wir an der einen oder anderen Sache festhalten, weil es sichtbare Unterstützung für unseren Glauben gibt – das heißt, Dinge, die mit dem natürlichen Augen gesehen werden können. Ein jeder, der von Gott gerufen wurde, muß ein bestimmtes Maß an Glauben haben, auf jenen Ruf mit einer völligen Weihung zu antworten, Seinen Willen zu tun. Sogar die Apostel erkannten, daß sie nicht ausreichend Glauben besaßen, denn sie baten: „Herr, vermehre unseren Glauben!” – Lukas 17:5 In gleicher Weise entdecken wir, daß unser Glaube wachsen (mehr …)