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„Alle stolzen Herzen sind dem HERRN ein Gräuel.” – Sprüche 16:5 Stolz ist sehr betrügerisch und umgibt oder bedeckt sich häufig mit Demut. Aufgrund unserer eigenen Unvollkommenheiten ist es gut für uns, nicht zum Richter der anderen zu werden, sondern unser Urteil nur auf die äußeren Kundgebungen zu beschränken. Der Herr sagte: „Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.” – Matthäus 7:20 Wir sollen das äußere Verhalten beurteilen, aber wir können nicht darüber hinausgehen und sagen, was im Herzen ist. Irrtümer in der Beurteilung eines anderen sind kein Gräuel für den Herrn. Er mag über Fehler mit mitleidigen Augen hinwegsehen. Die Menschen sind für jene Folgen nicht verantwortlich, die durch Vererbung auf sie gekommen sind. Ohne den Einzelnen zu richten mögen wir manchmal ein bestimmtes Verhalten erkennen, was Hochmut zu offenbaren scheint, jedoch kein Hochmut ist. Wir haben Menschen gesehen, die einen großen Mangel an Selbstwertgefühl, einen großen Mangel (mehr …)
„Deine Pfeile sind scharf, sie unterwerfen dir die Völker; sie dringen ins Herz der Feinde des Königs.” – Psalm 45:6 Oft finden wir gerade bei dem Volk, dem vor allen anderen eine figürliche und bildliche Sprache gegeben wurde, um über die Bibel zu reden, sie geneigt sind, die wundervollen Sprachbilder, von denen es viele gibt, buchstäblich zu erklären. Diese Gewohnheit ist so gebräuchlich, daß selbst dann, wenn es um die Betrachtung des Buches der Symbole, die Apokalypse geht, sie geneigt sind, deren Feststellungen buchstäblich zu deuten, obwohl in der Einleitung die Erklärung gegeben wird, daß unser Herr Zeichen oder Symbole benutzte, um die Dinge bildlich darzustellen, die bald eintreten würden. Wir weisen nicht darauf hin, um festzustellen, daß eine solche Darlegung der Schriften ihre wahre Bedeutung ignorieren und daß sie ihre Bedeutung sogar umkehren könnten, wie einige zu tun geneigt sind. Wir bitten nur nachdrücklich darum, daß symbolische, bildliche und (mehr …)
„Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligung.“ – 1. Thessalonicher 4:3 Die Worte unserer Schriftstelle betreffen wie alle Briefe der Apostel nur die Heiligen Gottes. Hinsichtlich Seines Volkes ist dies Gottes Wille, Wunsch und Plan – seine Heiligung, seine völlige Absonderung von der Welt zu Ihm und Seinem Dienst. Es ist nicht Gottes Wille in dem Sinn, daß Er bestimmt hat, daß bestimmte Menschen geheiligt werden sollen, sondern es ist Sein Wille, daß es solch eine Klasse geben soll, und es liegt an einem jeden der Berufenen, ob er zu dieser Klasse gehört oder nicht. Gott hat ein großes Werk durchzuführen und hat daher einen sehr triftigen Grund zur Herauswahl einer solchen Klasse. Wenn wir nach Vollendung ihrer Zahl zu ihr gehören möchten, müssen wir unsere Berufung und Erwählung festmachen durch die völlige Einhaltung der Vertragsbedingungen des Rufes, und dies sogar bis in den Tod. Wir sollten im Sinn behalten, (mehr …)
„Eine größere Freude habe ich nicht als dies, daß ich höre, daß meine Kinder in der Wahrheit wandeln.“ – 3. Johannes 4 Hast du jemals den Gedanken gehabt: „Wenn nur der Herr hier wäre, er würde die Dinge richtig gehandhabt haben.“ „Wenn nur Paulus hier wäre! Er würde uns sagen, was in dieser Situation das Rechte wäre.“ Oder, „wenn nur ein schon lange verstorbener und sehr respektierter Ältester noch hier in der Kirche wäre; er würde unsere Probleme lösen.“ Während wir das Beispiel unseres Herrn Jesus lieben und wertschätzen und jene, die ihm fähig dienen, ist die Vorstellung, daß all unsere Probleme durch eine große leitende Persönlichkeit gelöst werden könnten, nicht realistisch. Ruft euch ins Gedächtnis zurück, daß trotz der Gegenwart Jesu, und daß er die Jünger täglich lehrte, diese noch untereinander zerstritten waren. Die Evangelien berichten über ihr Streitgespräch, wer der Größte im Königreich sein und wer von ihnen (mehr …)