Bibelstudium

Es gibt einen Strom

„Des Stromes Läufe erfreuen die Stadt Gottes, die heiligste der Wohnungen des Höchsten.“
(Psalm 46:5)

Der sechsundvierzigste Psalm wurde als Ermutigung für Christen in der Zeit nach Pfingsten und besonders für heute geschrieben. Seine bildliche Sprache beschreibt bestimmte einzigartige Aspekte des Umgangs Gottes mit seinem Volk in den schwierigen Erfahrungen, die es in der heutigen Zeit durchmacht.

Der Psalm beginnt: „Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde erbebt und die Berge mitten ins Meer wanken. Mögen seine Wasser tosen und schäumen, die Berge erbeben durch sein Aufbäumen!“ Der tröstliche Gedanke, dass Gott unsere Zuflucht ist, kommt in der Heiligen Schrift an vielen Stellen zum Ausdruck. Eine solche Stelle ist Sprüche 18:10: „Ein fester Turm ist der Name des Herrn; zu ihm läuft der Gerechte und ist in Sicherheit.“ Oder wie es in der Englischen International Standard Bibelübersetzung heißt: „Er ist über die Gefahr erhoben“.

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Der Heilige Geist – Teil 6: Das Zeugnis des Geistes

„Der Geist selbst bezeugt [zusammen] mit unserem Geist, dass wir Kinder Gottes sind. Wenn aber Kinder, so auch Erben, Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir wirklich mitleiden, damit wir auch mitverherrlicht werden.“ (Römer 8:16,17)

Das „Zeugnis“ des Geistes ist für jeden Jünger Christi höchst wichtig, denn der Geist bezeugt, dass wir „Kinder Gottes“ sind. Nichts könnte wichtiger sein, als Gewissheit über die Sohnschaft zu haben, dass Gott uns angenommen und durch sein Wort gezeugt hat, um ein Glied seines Herrscherhauses von Söhnen, einer seiner Erben, und ein Miterbe mit Christus zu sein. Seltsamerweise gibt es aber viele, die den Herrn lieben und aufrichtig wünschen, ihm zu dienen und wohl zugefallen, und welche häufig im Zweifel darüber sind, ob sie die göttliche Zusicherung haben oder nicht. Diese Zweifel werden in den Zeilen ausgedrückt:

„Es ist ein Punkt, den ich zu wissen mich sehne, der oft ängstliches Nachdenken hervorruft; liebe ich den Herrn, oder nicht, bin ich sein, oder bin ich es nicht?“

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Der Heilige Geist – Teil 5: Geboren aus dem Geist

„Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von Neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ (Johannes 3:3)

Die Worte unseres Textes wurden von Jesus an Nikodemus, einen Pharisäer, gerichtet, der bei Nacht zu dem Meister kam, um mehr über ihn und seine Lehren zu erfahren. Der Text lenkt unsere  Aufmerksamkeit auf einen weiteren Zug des göttlichen Planes, der durch den Heiligen Geist oder die Kraft Gottes ausgeführt wird. Es handelt sich dabei um diejenigen, welche mit Christus in dem Königreich, das alle Geschlechter der Erde segnen soll, leben und herrschen werden. Sie müssen zu allererst zu einem neuen Leben „geboren“ werden. Jesus gebrauchte die unsichtbare Kraft des Windes als eine Darstellung für eine der Kennzeichen des neuen Lebens. „So ist jeder, der aus dem Geiste geboren ist.“ (Johannes 3:8)

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Der Heilige Geist – Teil 4: Die Salbung mit dem Heiligen Geist

„Der Geist des Herrn, HERRN, ist auf mir; denn der HERR hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, den Elenden frohe Botschaft zu bringen, zu verbinden, die gebrochenen Herzens sind, Freilassung auszurufen den Gefangenen und Öffnung des Kerkers den Gebundenen, uszurufen das Jahr der Annehmung des HERRN und den Tag der Rache für unsern Gott, zu trösten alle Trauernden.“ (Jesaja 61:1,2)

Im Ausdruck „Salbung mit dem Geist“ wird unsere Aufmerksamkeit auf einen sehr wichtigen Aspekt des Wirkens des Heiligen Geistes im Leben derer gelenkt, die Gottes Neue Schöpfungen bilden. Das Bild der Salbung geht auf den alten Brauch zurück, Öl auf die Häupter von Priestern und Königen zu gießen, um ihre göttliche Berufung zu ihrem Dienst zu bekunden. Diese Zeremonie nannte man Salbung. Die Salbung mit dem Heiligen Geist ist also die feierliche Handlung, durch die das vom Herrn geweihte Volk dazu bestimmt oder ermächtigt wird, eine offizielle Position in Gottes großem Werk und Plan der Wiederherstellung der Menschheit von Sünde und Tod einzunehmen.

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