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1. Könige 1:28 – 39 Daß Salomo unter Davids Söhnen vom Herrn ausgewählt war, jenem auf den Thron Israels zu folgen, geht aus 1. Chronika 22:8 und 9 hervor: „… das Wort Jahwes geschah zu mir, indem er sprach: … Siehe, ein Sohn wird dir geboren werden, der wird ein Mann der Ruhe sein, und ich werde ihm Ruhe schaffen vor allen seinen Feinden ringsum. Denn Salomo wird sein Name sein, und Frieden und Ruhe werde ich Israel geben in seinen Tagen.” – vergleiche auch 2. Samuel 12:24 und 25, 1. Chronika 17:11 – 15 und 2. Samuel 7:12 – 17 Und in der Vorausschau darauf, daß Salomo Gottes Wahl war, sicherte David der Mutter Salomos, Bathseba, zu, daß ihr Sohn auf jeden Fall das Königreich erben würde. – 1. Könige 1:13 und 30 Salomo war der zweite Sohn Davids von Bathseba. Sein Name bedeutet „der Friedliche”, was an die (mehr …)
„Und es geschah, indem er sie segnete, schied er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel.“ Lukas 24:51 Der Verfasser unseres Leittextes, der Evangelist Lukas, verweist uns hier auf die Apostelgeschichte, Kapitel 1, Verse 1 – 14, und stellt zum Evangelium die Verbindung her. Die beiden Verse 2 und 3 umreißen die vierzig Tage, in denen der Herr nach seiner Auferstehung und vor seiner Himmelfahrt bei den Jüngern war. In dieser Zeit war es dem Herrn ein großes Anliegen, die Jünger über den geistigen Charakter seines zu errichtenden Reiches und auch darüber aufzuklären, daß sein Leiden als Vorstufe zu der darauffolgenden Herrlichkeit notwendig war. Seine Erklärungen zur Schrift, wie er sie z. B. den Jüngern auf dem Weg nach Emmaus gab, stellten nur einen Teil seiner Aufklärung dar; ein weiterer und, wie wir annehmen können, wichtigerer Teil wurde ihnen anschaulich durch sein Verhalten vermittelt. Er wollte zwei Dinge unter (mehr …)
„Jahwe regiert. Es frohlocke die Erde.” – Psalm 97:1 In Davids Persönlichkeit begegnen uns außerordentliche und vielfältige Qualitäten, die er von Natur aus besaß. In ihm erleben wir die seltene Kombination aus einem erfolgreichen Staatsmann, Heerführer, Musiker und Dichter. Seinem Wesen nach war er, insgesamt betrachtet, edel, großzügig, demütig, freundlich, begeisterungsfähig und heldenhaft. Er war ehrfürchtig gegen Gott und hatte wohl von Jugend an einen festen Glauben an die Verheißungen Gottes und Seine Vorsehung. Doch David war nicht ein Musterheiliger: Es gab einige seltsame Widersprüchlichkeiten in seinem Charakter, die um so auffallender sind, weil sie sich von den schönen und edlen Wesenszügen abheben, die uns mit Bewunderung erfüllen. Doch weil er diese Ungereimtheiten, soweit er sie erkennen konnte, in aller Aufrichtigkeit bereute, schätzen wir die Niedriggesinntheit, mit der er von seinen Verfehlungen Abstand nahm. Wir müssen David die gleiche liebevolle und gnädige Wertschätzung angedeihen lassen, mit der Gott all Seine (mehr …)
„Und Petrus erinnerte sich und spricht zu ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verfluchtest, ist verdorrt.” – Markus11:21 Wir meinen, daß diese Episode im irdischen Lauf unseres Herrn sehr bedeutsam ist. Alles, was er tat, war gut, und das nicht nur zur damaligen Zeit, sondern sehr oft im Sinne von modellhaften Vorgängen für größere später kommende Dinge. Indem er u. a. Dämonen austrieb, wies der Herr hin auf die Herrlichkeit seines zukünftigen Reiches. In diesem Reich werden alle Kranken geheilt, alle Blinden bekommen ihr Augenlicht, alle Gelähmten werden gehen; die buchstäbliche Heilung und Segnung der Welt wird kommen. Alle Dämonen werden ausgetrieben. Der Herr hatte sich nicht zum Ziel gesetzt, in seinem Erdenleben alle Kranken, die ihm begegnet sind, zu heilen. Wir erinnern uns an den Fall des gelähmten Mannes in der Säulenhalle des Teichs von Bethesda. Jesus ging zu dem Mann und sagte zu ihm: „Willst du gesund (mehr …)