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„Ich, der HERR, ich habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen.” – Jesaja 42:6 Es gibt viele Schrifttexte im Alten Testament, die der Himmlische Vater zu dem besonderen Zweck benutzte, Seinem geliebten Sohn während seiner ersten Gegenwart Anweisungen und Ermutigungen zu geben. Bis zur festgelegten Zeit schlummerten diese Schriften in Gottes Vorratshaus der Weisheit der Bibel. Eine von diesen ist Psalm 110, in welchem von der gegebenen Verantwortung gesprochen wird, die Christus als König, Priester und Richter als Ergebnis seiner Treue übertragen werden sollte, des Menschen Erlösung vorzubereiten. Eine andere solche Schriftstelle finden wir in 3. Mose 23:4 – 21, wo verschiedene vorbildliche Züge des jüdischen Gesetzesbundes auf den Tod und die Auferstehung Jesu und auf die Ausgießung des Heiligen Geistes hinweisen. Jesaja, Kapitel 42, Vers 1, ist eine andere wundervolle (mehr …)
„Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.” – Hebräer 11:1 Das Kapitel, das wir betrachten, ist eines der Meisterstücke Heiliger Schrift. Tatsächlich nimmt das ganze Buch an die Hebräer in der Bibel eine herausragende Stellung ein. Tatsächlich haben einige seine Urheberschaft in Frage gestellt, aber uns scheint es keinen Zweifel daran zu geben, daß es von Paulus geschrieben wurde. Es ist durchweg von seiner meisterhaften Logik, seiner Ehrfurcht und persönlichen Demut gekennzeichnet. Es gibt Einsicht in den göttlichen Plan der Zeitalter, die mit den anderen Briefen des Paulus völlig übereinstimmt und in dieser Beziehung alle anderen Schriften der Bibel weit übertrifft. Es ist von einigen festgestellt worden, daß sein Stil im Hebräerbrief erhabener ist, als der in einigen anderen Paulusbriefen, obgleich auch diese keiner gesunden Argumentation und Logik entbehren, doch in einem einfachen und väterlichen Stil für die allgemeinen (mehr …)
„Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir, … denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.” Matthäus 11:29 und 30 Unser Herr richtete diese Worte an die Juden. Er predigte nicht zu denen aus den Nationen, denn die Zeit der Gnade für sie war noch nicht gekommen. Er war gesandt, „um die verlorenen Schafe aus dem Hause Israel” zu sammeln. Die Israeliten standen unter dem Joch Roms, mit dem natürlich nicht das Joch gemeint war, von dem der Herr sprach. Sie standen auch unter dem Joch ihrer Religion, dem Joch des Gesetzes. Ein Joch bedeutet Knechtschaft. Wer ein Joch trägt, ist ein Knecht. Auf Ochsen legt man z. B. ein Joch, nicht um dieses zu tragen, sondern damit sie mit Hilfe des Jochs die Lasten tragen können, die man ihnen auflegt. Von daher wird es zum Symbol von Dienst, von Lastentragen. Das war bei den Israeliten (mehr …)
„Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, daß sie alle überall Buße tun sollen, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er (dazu) bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, daß er ihn auferweckt hat aus den Toten.” – Apostelgeschichte 17:30 und 31 Als Gott Vater Adam zum Tode verurteilte, sagte Er passenderweise nichts über Buße, denn Er machte Adam keine Hoffnung auf ein zukünftiges Leben. Wenn nun Adam keine Hoffnung auf ein zukünftiges Leben kannte oder ihm keine Hoffnung offenbart wurde, warum sollte Gott dann überhaupt mit ihm handeln? Adam war zum Tode verurteilt worden, zur Vernichtung. Es gibt keinen Grund, einen Menschen zur Buße aufzurufen, es sei denn, daß ihm etwas als Lohn für seine Buße in Aussicht gestellt wird. Gott hatte Sein Todesurteil über Adam (mehr …)