Kirche

Das Evangelium ist nur für Sünder bestimmt

„Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.” – Markus 2:17 Die Bezeichnung „Zöllner” wurde in den Tagen Jesu auf Juden angewandt, die der römischen Herrschaft als Zolleinnehmer in Palästina dienten. Die Bezeichnung war vorwurfsvoll, weil die Juden an der Abrahamischen Verheißung festhielten, daß die ganze Welt von ihnen, als dem besonderen Volk Gottes, gesegnet werden sollten. Sie hielten daran fest, daß dies bedeute, daß sie nicht nur von aller anderen Herrschaft frei sein sollten, sondern daß sie auch die Meister der Welt sein sollten. Und wenn dies zutreffend ist, so sollten alle anderen Nationen ihnen Tribut zahlen, sie jedoch keiner. Die am meisten staatsbürgerlich gesinnten Juden lehnten es daher ab, auf diese Weise Agenten der römischen Herrschaft zu sein, indem sie Tribute oder Steuern für diese eintrieben, und so wurde auf die Tributeinnehmer oder Zöllner mit Verachtung herabgeblickt, als solche, die sich gegenüber ihrer Religion und ihrer Nation (mehr …)

Geistgezeugte Söhne Gottes und ihre Entwicklung

„Wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben. Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.” – Römer 8:13 und 14 Nur jene, die den rechten Geist, die rechte Hingabe und den rechten Willen besitzen oder die Einstellung dazu, können das göttliche Gesetz halten, und nur jene, die in vollkommenem Einklang mit Gott sind, werden als Söhne anerkannt werden. Die heiligen Engel sind Söhne Gottes auf der Ebene von Engeln, Cherubim sind Söhne Gottes auf ihrer Ebene des Daseins; und Christus und die Kirche in Herrlichkeit sind Söhne Gottes auf göttlicher Ebene. Alle diese sind Söhne Gottes, die jedoch auf verschiedenen Ebenen existieren. Sie werden alle durch den Geist Gottes beherrscht, und wenn sie jenen Geist nicht besitzen würden, könnten sie nicht als Söhne Gottes anerkannt werden; denn niemand kann das göttliche Gesetz halten, ausgenommen jene, die die (mehr …)

Ich mache dich zum Bund

„Ich, der HERR, ich habe dich in Gerechtigkeit gerufen und ergreife dich bei der Hand. Und ich behüte dich und mache dich zum Bund des Volkes, zum Licht der Nationen.” – Jesaja 42:6 Es gibt viele Schrifttexte im Alten Testament, die der Himmlische Vater zu dem besonderen Zweck benutzte, Seinem geliebten Sohn während seiner ersten Gegenwart Anweisungen und Ermutigungen zu geben. Bis zur festgelegten Zeit schlummerten diese Schriften in Gottes Vorratshaus der Weisheit der Bibel. Eine von diesen ist Psalm 110, in welchem von der gegebenen Verantwortung gesprochen wird, die Christus als König, Priester und Richter als Ergebnis seiner Treue übertragen werden sollte, des Menschen Erlösung vorzubereiten. Eine andere solche Schriftstelle finden wir in 3. Mose 23:4 – 21, wo verschiedene vorbildliche Züge des jüdischen Gesetzesbundes auf den Tod und die Auferstehung Jesu und auf die Ausgießung des Heiligen Geistes hinweisen. Jesaja, Kapitel 42, Vers 1, ist eine andere wundervolle (mehr …)

Was die Kirche opfert

In den Schriften wird das Wort Opfer sehr passend so angewendet, dass ihm zwei unterschiedliche Bedeutungen zukommen – erstens wird mit ihm die Übergabe unseres Willens beschrieben, damit Gottes Wille in uns getan wird. Und zweitens zeigt es uns das Werk unseres großen Hohenpriesters, dem wir uns selbst übergeben, und der unsere Weihung gegenüber Gott annehmbar macht. Zuerst opfern wir, was wir an gegenwärtigen irdischen Rechten, Vorrechten und Gelegenheiten haben; denn dies ist das, was wir besitzen. Aber zusätzlich geben wir etwas durch Glauben auf. Durch den Glauben erkennen wir, daß Gott eine Vorsehung getroffen hat, daß die ganze Menschheit das Vorrecht der Wiederherstellung zur Vollkommenheit während des Millennium-Zeitalters haben soll; und durch Glauben verzichten wir auf unsere Teilnahme an den Wiederherstellungsvorrechten oder „geben sie auf”. So ist die Summe unseres Aufgebens unsere Übergabe von allem, was wir besitzen und unser das Aufgeben dessen, was wir durch den Glauben an (mehr …)