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Die in diesen Versen berichteten Zwischenfälle ereigneten sich, als unser Herr zum letzten Mal in südlicher Richtung von Galiläa nach Judäa ging. Früher war Jesus, nachdem er mit dem samaritischen Weibe zusammengetroffen war, von den Samaritern freudig aufgenommen worden als er die Stadt Sichar besuchte. – Johannes 4:39 – 42 Aber bei dieser späteren Gelegenheit nahmen sie ihn nicht auf. „Weil sein Gesicht nach Jerusalem hin gerichtet war.” – Lukas 9:53 Zweifellos werden sie eingewendet haben: Warum nach Jerusalem hinaufgehen, dem religiösen Mittelpunkt jüdischer Anbetung? Hat nicht Gerisim mit seinem natürlichen Heiligtum und Altar, wo Josua den Segen über die Stämme aussprach, ebenso viel Anspruch darauf, der Mittelpunkt religiöser Anbetung zu sein, wie Jerusalem? 5. Mose 27:1 -12, Josua 8:30 – 35 Die Samariter nahmen diesmal Jesus nicht auf, weshalb „sie nach einem anderen Dorf gingen”. Ein Angebot zum Dienst Der Bericht sagt uns, daß nachdem sie ihre Reise nach (mehr …)
Frage von 1915: Wenn die Strafe für das Vergießen gerechten Blutes, wie es beginnend mit dem Mord an Abel bis hin zu unserem Herrn geschehen ist, im Jahr 70 n. Chr. über die Juden kam, wie können wir die Züchtigungen erklären, die sie das ganze Evangeliumszeitalter hindurch erfahren haben? Antwort: Wir wissen, daß die Juden zu der Zeit, als der Tod des Herrn unmittelbar bevorstand, schrien: „Sein Blutkomme über uns und unsere Kinder.” Nicht nur waren sie bereit, persönlich die Verantwortung für Jesu Tod auf sich zunehmen, sondern sie wollten dies auch für ihre Nachkommen. Sicherlich hatte Gott in Seinem Vorherwissen derHandlungen dieses Volkes und dessen Gesinnung von Anfang an ihre „sieben Zeiten der Ungnade” vorgesehen. Und Er hat dafür gesorgt, daß dies von Moses in seinem vierten Buch – Kapitel 26:18 – 45 – niedergeschrieben wurde. Dort erklärt Gott, daß Er über die Israeliten, sollten sie die Zuwiderhandlungen gegen (mehr …)
Es ist eine der Verhaltensweisen des Menschen, andere Menschen, die in der Welt etwas darstellen, nachzuahmen. Schwache Menschen werden oft von der Stärke und dem Mut anderer beeindruckt und möchten selbst solche sein, die von anderen Menschen bewundert werden. In der Welt bezeichnet man Menschen, deren Name in aller Munde ist, als Stars, und es gibt sie in allen Bereichen des täglichen Lebens wie Film, Sport, Mode, Musik usw. Alle diese haben in einem bestimmten Bereich außerordentliche Leistungen gezeigt, und werden um dieser Leistungen willen bewundert und nachgeahmt, auch dann, wenn sie als Menschen in ihrem Charakter kein nachahmenswertes Beispiel für andere sind. In der Heiligen Schrift finden wir einige Charaktere, die wegen ihres unerschütterlichen Glaubens, ihrer Treue und ihres Gehorsams gegenüber Gottes Gesetzen einen hohen Bekanntheitsgrad unter Gottes Volk erlangten, unter diesen der Apostel Paulus, der im Brief an die Korinther schreibt: „Ich bitte euch nun, seid meine Nachahmer!” (mehr …)
„Wie es in den Tagen Noahs zuging, so wird es auch sein in den Tagen des Menschensohnes.” – Lukas 17:26 Bei sorgfältiger Betrachtung dieser Worte unseres Herrn – es würde zur Zeit seiner Wiederkunft (parousia, Gegenwart) am Ende dieses Zeitalters ebenso zugehen wie in den Tagen Noahs – fällt auf, daß unseres Herrn Gegenwart von der Welt nicht erkannt wird. Er erklärt dies genauer, indem er fortfährt: „Denn wie sie in den Tagen vor der Flut aßen und tranken, heirateten und verheirateten … und nichts merkten, … So wird auch die Wiederkunft (parousia, Gegenwart) des Menschensohnes sein.” – Matthäus 24:37 – 39 Mit diesem Hinweis wollte der Herr nicht etwa sagen, daß es unrecht sei zu essen und zu trinken usw. Vielmehr erklärte er damit, daß in der Zeit der Wende, da das jetzige Zeitalter zu Ende geht, für die Menschen nach außen ebensowenig Anlaß zur Beunruhigung sichtbar ist wie (mehr …)