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„Und ohne Blutvergießen gibt es keine Vergebung.” – Hebräer 9:22 Als Gott Israel als eine Nation aus Ägypten rief, geschah dies mit der Voraussicht, daß Er mit ihnen durch Moses einen Bund schließen würde. Der Bund bestand darin, daß sie bei Befolgung des göttlichen Gesetzes von dem Fluch befreit und ewiges Leben erlangen würden. Oder anders gesehen, daß sie bei Nichtbefolgung des Gesetzes mit dem Tod bestraft würden. Wenn sie dem Gesetz gegenüber gehorsam sein würden, sollten sie nicht nur ewig leben, sondern auch berechtigt sein, der dem Abraham besonders verheißener Same zu sein, durch den alle Nationen zur Einhaltung des Gesetzes und der Erlangung ewigen Lebens angeleitet werden sollten. Aber Gott wußte im voraus, daß sie Sein Gesetz nicht halten konnten, weil sie durch den Sündenfall wie der Rest der Menschheit unvollkommen waren, und das Einhalten Seines Gesetzes das Maß eines vollkommenen Menschen verlangt: „Du sollst den Herrn, deinen (mehr …)
„…daß sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben. Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.” – 2. Thessalonicher 2:10 – 12 Die Hilfsmittel zum Verständnis der Bibel sind in unseren Tagen zahlreich und allen zugänglich, und die Worte, die in den ursprünglichen Schriften mit Hölle übersetzt sind, werden so deutlich in diesen Hilfsmitteln erklärt, daß es keinen Grund gibt, warum ein ernsthafter Erforscher des Wortes Gottes nicht klar erkennen könnte, was die Bibel über diesen Gegenstand lehrt. Wir dürfen die Verantwortung für die irrigen Gedanken über dieses Thema künftiger Bestrafung nicht unserem Gott zur Last legen, denn Er ist nicht der Urheber der Sünde oder der Finsternis in irgendeiner Auswirkung. All Sein Werk ist vollkommen, Er ist in allem gerecht, Sein Name (mehr …)
„Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt; und wenn jemand sündigt – wir haben einen Beistand bei dem Vater: Jesus Christus, den Gerechten. Und er ist die Sühnung für unsere Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die ganze Welt.” – 1. Johannes 2:1 und 2 In der Vergangenheit haben wir in unserem Studium des Wortes in Bezug auf unseren Leittext nicht fein genug unterschieden. Wir haben nicht darauf hingewiesen, daß die Errettung der erwählten Kirche eine getrennte und von der Errettung der Welt zu unterscheidende Angelegenheit ist. Wir haben die verschiedenen Schriftstellen , die mit der Sünde und ihrer Vergebung in einem losen Zusammenhang standen, undifferenziert angewandt. das hat uns den Blick darauf versperrt, uns zu bestimmten eindeutigen Ansichten über dieses Thema zu bringen. Mit dem allmählichen Öffnen unserer Augen des Verständnisses verstehen wir zum Beispiel in unserem Leittext die Erklärung, daß das (mehr …)
„Wachet also, denn ihr wisset nicht, zu welcher Stunde euer Herr kommt.” – Matthäus 24:42 – 51 Diese Aufforderung folgte auf die große Prophezeiung unseres Herrn über die Ereignisse des Evangeliumszeitalters, die in Matthäus 24 und Lukas 17 und 21 niedergeschrieben sind. Der Ausspruch ist nicht etwa eine Ermahnung dazu, in den Himmel hinaufzuschauen in der Hoffnung, das zweite Kommen unseres Herrn zu beobachten, wie manche es offenbar verstehen. Ganz im Gegenteil: Unser Herr hat kurz vorher erklärt, daß die Welt im allgemeinen zur Zeit seiner zweiten Gegenwart beschäftigt sei mit Essen und Trinken, mit Pflanzen und Bauen, mit Heiraten und Verheiraten, und sie wisse nichts von seiner Gegenwart. Er hatte gesagt, daß die Leute zur Zeit seiner Gegenwart von ihrem Acker, aus ihrer Mühle und aus ihrem Bett gerufen würden zu der Speise der gegenwärtigen Wahrheit, die er bereitstelle. Und daß sie, wenn jemand zu ihnen sagen würde ’Siehe (mehr …)