Des Christen Leben und Lehre

Wie der große Abfall vom Glauben überwaltet sein wird

„…daß sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Errettung nicht angenommen haben. Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, daß sie der Lüge glauben, damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.” – 2. Thessalonicher 2:10 – 12 Die Hilfsmittel zum Verständnis der Bibel sind in unseren Tagen zahlreich und allen zugänglich, und die Worte, die in den ursprünglichen Schriften mit Hölle übersetzt sind, werden so deutlich in diesen Hilfsmitteln erklärt, daß es keinen Grund gibt, warum ein ernsthafter Erforscher des Wortes Gottes nicht klar erkennen könnte, was die Bibel über diesen Gegenstand lehrt. Wir dürfen die Verantwortung für die irrigen Gedanken über dieses Thema künftiger Bestrafung nicht unserem Gott zur Last legen, denn Er ist nicht der Urheber der Sünde oder der Finsternis in irgendeiner Auswirkung. All Sein Werk ist vollkommen, Er ist in allem gerecht, Sein Name (mehr …)

Gottes Anweisung für Moses und uns

„Da sprach der HERR zu ihm: Was ist das da in deiner Hand? Er sagte: Ein Stab.” – 2. Mose 4:2 In 2. Mose, Kapitel 3, finden wir den Bericht, in welchem Gott zu Mose sprach und ihm die Anweisung gab, eine sehr wichtige Aufgabe zu erfüllen, welche die Befreiung der Israeliten aus Ihrer Knechtschaft in Ägypten war. Wie alle wahrhaft großen Männer Gottes erkannte Mose seine eigene Schwachheit und Unfähigkeit zur Ausführung der ihm angetragenen Aufgabe. Er sah die Schwierigkeiten voraus, die bei seinem Bemühen auftreten würden, die ägyptischen Machthaber davon zu überzeugen, daß der Gott des Himmels durch ihn die Freilassung seiner Geschwister forderte. Mose äußerte gegenüber Gott seine Zweifel darüber, daß er für etwas auserwählt sein könne, von dem er fühlte, daß es für ihn nahezu unmöglich wäre, diesen Auftrag auszuführen. Obgleich demütig eingestellt, verfehlte Mose ausreichenden Glauben zu zeigen, zu erkennen, daß mit der Macht Gottes (mehr …)

Der Anteil der Kirche an den Pfingstsegen

„Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und habt alle das Wissen.” – 1. Johannes 2:20 Das gesalbte Volk des Herrn erfreut sich in jeder Hinsicht großer Begünstigung. Aber seine Salbung erlaubt ihm nicht alle Dinge in der jetzigen Zeit zu erkennen. Die Bibelübersetzungen lauten üblicher Weise so oder ähnlich, wenn der Apostel Paulus uns sagt: „Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen gleichwie auch ich erkannt worden bin.” – 1. Korinther 13:12 Was Johannes seinen Zuhörern einzuprägen wünschte, war, daß derjenige, der die Salbung des Geistes empfangen hat, einen Segen empfangen hat, von dem er einen Beweis oder eine Versicherung erlangt hat. Er ist hinsichtlich seiner Salbung durch den Herrn nicht bloßen Einbildungen ausgesetzt. In den Schriften werden verschiedene Bezeichnungen benutzt, um die Segnungen des Herrn zu kennzeichnen, die zu Pfingsten und während dieses ganzen Evangelium-Zeitalters über Sein geweihtes Volk kamen. Manchmal weisen diese Ausdrücke auf (mehr …)

Niemand kann zwei Herren dienen

Herr und Diener, reicher Mann und Sklave, dies war durchaus ein Bild des täglichen Lebens in biblischen Zeiten. Reiche Leute besaßen Sklaven, die ihnen dienten und für sie arbeiteten. Diese wurden wie eine Wahre auf den Sklavenmärkten gekauft und zählten fortan zum persönlichen materiellen Besitz ihrer Käufer, die über diese frei verfügen konnten. Niemand fand etwas Unrechtes dabei, einen Sklaven für sich arbeiten zu lassen. Selbst im Kreis von Nachfolgern Jesu gab es Sklaven, wie uns der biblische Bericht im Buch „Philemon” zeigt. Selbstverständlich begegneten auch Jesus und seine Jünger Sklaven und deren Herren, als sie predigend von Ort zu Ort gingen. Es ist darum auch nicht verwunderlich, daß unser Herr diese Situation aus dem alltäglichen Leben dazu benutzte, den Jüngern hinsichtlich ihres Dienstes in der Nachfolge und ihrer Verantwortung gegenüber Gott ein prinzipielle Lehre zu erteilen, indem er sagte: „Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den (mehr …)