„Wenn es nun irgendeine Ermunterung in Christus (gibt), wenn irgendeinen Trost der Liebe, wenn irgendeine Gemeinschaft des Geistes, wenn irgendein herzliches (Mitleid) und Erbarmen, so erfüllt meine Freude, daß ihr dieselbe Gesinnung und dieselbe Liebe habt, einmütig, eines Sinnes seid.” – Philipper 2:1 und 2 Der Brief an die Philipper ist einer der Briefe, die der Apostel Paulus verfaßte, während er im Gefängnis in Rom war. Jahre später war er nach Philippi in Makedonien gegangen, nachdem er eine Vision von Gott empfangen hatte, von der er in Apostelgeschichte 16:9 – 12 berichtet. In seinem Brief an die Philipper drückt Paulus seine große Liebe für sie aus, aber er ermahnt sie auch, den Geist der Einheit zu bewahren – den Geist Christi – dem er Zeugnis gegeben hatte, als er bei ihnen war. Wir finden den Brennpunkt dieser Lektion im 2. Kapitel des Paulusbriefes, und unser Titel „Eines Geistes sein in (mehr …)
„Laßt uns also nun, wie wir Gelegenheit haben, allen gegenüber das Gute wirken, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens.” – Galater 6:10 Die Entwicklung zur Charakterähnlichkeit mit unserem Herrn Jesus Christus ist die erste Pflicht eines jeden geweihten Kindes Gottes. „Hierzu sind wir berufen”, wie der Apostel zu verstehen gibt, nicht dazu irgendetwas besonderes für irgendjemand sonst zu tun, sondern besonders unseren eigenen individuellen Charakter zu entwickeln – einen guten Kampf zu kämpfen – am ewigen Leben festzuhalten, um die Segnungen zu bekommen, zu denen Gott uns eingeladen hat. Nichts, das wir möglicherweise für andere tun können, sollte als angemessen betrachtet werden, den Platz für das Werk einzunehmen, den Er uns persönlich zu tun gegeben hat. Anscheinend machen viele gute Leute einen Fehler hinsichtlich dieser Anforderung. Wir sehen die großen Institutionen der verschiedenen Glaubensbekenntnisse, die sich für die Bekehrung und Unterhaltung der Welt engagieren; aber zur gleichen Zeit (mehr …)
„Seid aber zueinander gütig, mitleidig und vergebt einander, so wie auch Gott in Christus euch vergeben hat.” – Epheser 4:32 Der große Lehrer ermahnte seine Nachfolger, „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon”. Mit anderen Worten gesagt, sollten seine Nachfolger nicht selbstsüchtig und geizig sein oder Eintreiber des letzten Dollars oder Euros. Sie sollten großzügig in ihren Handlungen sein, und damit sich die Freundschaft von jenen sichern, die sie andererseits hassen könnten. Mit anderen Worten: die Nachfolger Jesu sollten himmlische Zielsetzungen haben anstatt der irdischen, und sie sollten willens sein anderen zu erlauben, das beste Geschäft in irdischen Angelegenheiten zu machen, wenn sie dabei ihrerseits ihre geistigen Interessen fördern können. Dies wird in der folgenden Lektion beispielhaft dargestellt. Alles für Gottes Gunst geben Aus der Heiligen Schrift wissen wir, wie willig und froh Jakob alle irdischen Reichtümer von Abraham und Isaak abgab und alles in die Hände von Esau gab (mehr …)
„Denn gleichwie in dem Adam alle sterben, also werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden.” – 1. Korinther 15:22 Vom 1. Buch Mose an bis zur Offenbarung ist die Schlange ein Symbol für Satan. Die Sünde eingeführt zu haben geht zu Lasten des großen Widersachers von Gott, der von Ehrgeiz getrieben, danach trachtete, sich unsere ersten Eltern und ihre Nachkommen als seine Untertanen zu sichern. Er gedachte dazu ein neues Reich zu errichten, um zu sein wie der Allmächtige. Dieser sündige, illoyale Ehrgeiz richtete nicht nur verheerenden Schaden in einem Cherub an, degradierte ihn und machte ihn zu einem Feind Gottes, sondern durch ihn wurde auch in unserem Geschlecht verheerender Schaden angerichtet: Gottes Todesurteil mit allen damit verbundenen Leiden und Krankheiten, Schmerzen, geistigen, moralischen und körperlichen Gebrechen, die die Menschheit in den Verfall und schließlich in den Tod führte. Wir alle sind Zeugen dieser Strafe: die Schilder der (mehr …)