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Frage von 1911: „Wenn die Toten ohne Bewußtsein sind, wie kann man dann die Gegenwart von Moses und Elias auf dem Berg der Verklärung erklären?” Antwort: „Das ist sehr einfach. In der Offenbarung finden sich ganz viele Symbole. Der Offenbarer Johannes schreibt: „Ich sah dies und ich sah jenes, und ich sah noch etwas anderes.”, und er hörte eine Posaune, und er hörte einen Engel mit einem anderen Engel sprechen usw. All das sah er bekanntlich in Visionen. Er sah wilde Tiere, und er sah eine Frau auf dem wilden Tier sitzen und ähnliche Dinge. Genauso verhält es sich mit dem Bild der Verklärung. Jesus hat es als Vision bezeichnet. Wir lesen, daß er Petrus, Jakobus und Johannes mit sich nahm, auf den Berg stieg und vor ihren Augen verwandelt wurde. Sein Gewand wurde leuchtend und wurde Teil der Vision, in der ihnen Moses und Elias erschien. Sie sahen Jesus, (mehr …)
„Indem wir nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.” – 2. Korinther 4:18 Unser Leittext offenbart uns die wichtige Wahrheit, daß wir mit den Augen des Glaubens Dinge Gottes sehen können, die uns sonst verborgen bleiben würden. Wenn unser Glaube schwach ist, so werden wir bemerken, daß wir an der einen oder anderen Sache festhalten, weil es sichtbare Unterstützung für unseren Glauben gibt – das heißt, Dinge, die mit dem natürlichen Augen gesehen werden können. Ein jeder, der von Gott gerufen wurde, muß ein bestimmtes Maß an Glauben haben, auf jenen Ruf mit einer völligen Weihung zu antworten, Seinen Willen zu tun. Sogar die Apostel erkannten, daß sie nicht ausreichend Glauben besaßen, denn sie baten: „Herr, vermehre unseren Glauben!” – Lukas 17:5 In gleicher Weise entdecken wir, daß unser Glaube wachsen (mehr …)
„Jahwe regiert. Es frohlocke die Erde.” – Psalm 97:1 In Davids Persönlichkeit begegnen uns außerordentliche und vielfältige Qualitäten, die er von Natur aus besaß. In ihm erleben wir die seltene Kombination aus einem erfolgreichen Staatsmann, Heerführer, Musiker und Dichter. Seinem Wesen nach war er, insgesamt betrachtet, edel, großzügig, demütig, freundlich, begeisterungsfähig und heldenhaft. Er war ehrfürchtig gegen Gott und hatte wohl von Jugend an einen festen Glauben an die Verheißungen Gottes und Seine Vorsehung. Doch David war nicht ein Musterheiliger: Es gab einige seltsame Widersprüchlichkeiten in seinem Charakter, die um so auffallender sind, weil sie sich von den schönen und edlen Wesenszügen abheben, die uns mit Bewunderung erfüllen. Doch weil er diese Ungereimtheiten, soweit er sie erkennen konnte, in aller Aufrichtigkeit bereute, schätzen wir die Niedriggesinntheit, mit der er von seinen Verfehlungen Abstand nahm. Wir müssen David die gleiche liebevolle und gnädige Wertschätzung angedeihen lassen, mit der Gott all Seine (mehr …)
„Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, dieser ist zum Eckstein geworden.” Lukas 20:17 Dieses Gleichnis hat unser Herr seinen Zuhörern am letzten Tag seines öffentlichen Wirkens vorgestellt. Er hatte jeden Tag im Tempel gepredigt, und das Volk, das von seinen mächtigen Werken und seinen wunderbaren Worten sehr beeindruckt war, „hing an seinem Munde”. – Lukas 19:47 Doch je mehr sich sein Ruf ausbreitete und je größer der Einfluß durch seine Lehren auf die Leute war, desto größer wurden Neid und Gegnerschaft seitens der Pharisäer und Schriftgelehrten. Dies wuchs zu einem regelrechten mordgierigen Haß an, und man plante und intrigierte mit dem Ziel ihn zu töten. In diesem Geist und dieser Einstellung attackierten ihn die Hohenpriester und Schriftgelehrten und Ältesten Israels mit Fragen, die aus ihrer Sicht knifflig waren. Damit versuchten sie, ihm aus seinen Antworten Fallen zu stellen, damit er ihnen einen Vorwand zur Gefangennahme lieferte. Die Klugheit, mit (mehr …)