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„Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen, als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt.” – 2. Korinther 2:2 Der begabte Apostel Paulus gibt an anderer Stelle sein Zeugnis, wie weise es ist, auf unsere Pläne und Maßnahmen zu verzichten und unsere verschiedensten Anstrengungen aufzugeben, um unsere Kräfte auf jene Dinge zu konzentrieren, die wir am besten zur Vollendung bringen können, indem er sagt: „Eines aber tue ich.” – Philipper 3:13 Die einzige Lebensaufgabe des Apostels sollte es sein, soweit er dazu imstande war, dem Herrn persönlich annehmbar zu sein und mit seiner ganzen Kraft das zu tun, was er tun konnte, um anderen in der gleichen Stellung beizustehen. In Übereinstimmung damit scheint der Gedanke unseres Leittextes zu sein, daß, was auch immer der Apostel hinsichtlich anderer Dinge wußte, die in seinen Tagen im Gespräch waren – die Sitten seiner Zeit, wissenschaftliche Fragen, usw. – er (mehr …)
„Da wir nun … einen [so] großen Priester über das Haus Gottes haben, so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen und voller Glaubenszuversicht.” – Hebräer 10:21 und 22 Der Apostel Paulus lenkt hier unsere Aufmerksamkeit auf die Kirche und besonders auf diejenigen, die mit den jüdischen Anordnungen jenes Tages vertraut waren. Er spricht über die Tatsache, daß die Aaronische Priesterschaft nur eine vorbildliche Priesterschaft war, die für eine Zeit vorgesehen war, um größere Dinge darzustellen und zeigt, daß Gottes wirklicher Plan nicht durch die Aaronische Priesterschaft vom Haus Levi ausgeführt werden sollte, deren Opfer von Stieren und Böcken Sünden nicht wegnehmen konnten; und daß von Jahr zu Jahr diese Anordnung nur Gottes vorbildliches Volk beschützt hat – indem ihr Bund sie bedeckte. Der Apostel weist darauf hin, daß es eine größere Priesterschaft geben soll, nach der Ordnung Melchisedeks, und daß unser Herr das Haupt dieser Priesterschaft und die Evangeliumskirche seine (mehr …)
„Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und dies alles wird euch hinzugefügt werden.” – Matthäus 6:33 Jeder Bibelforscher bemerkt, wie häufig in den Lehren unseres Herrn und der Apostel auf das Reich Gottes hingewiesen wird. Wir vernehmen die Botschaft, die Johannes verkündete, „Das Reich der Himmel ist nahe gekommen”. Als Jesus die zwölf Apostel aussandte, war ihre Botschaft, „Das Königreich Gottes ist nahe herbeigekommen.” Und später, als er die anderen siebzig Jünger zu predigen aussandte, war ihre Botschaft die gleiche, „Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen”. Als die Jünger den Herrn fragten, um was sie beten sollten, lehrte er sie zu den vorrangigen Themen ihrer Gebete zu machen: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden”. Wir bemerken weiterhin, daß nahezu alle Gleichnisse unseres Herrn und daher nahezu alle seine Lehren einen Bezug zum Reich der Himmel hatten, welches mit (mehr …)
„Jahwe der Heerscharen! Glückselig der Mensch, der auf dich vertraut!” – Psalm 84:12 Die Ehrfurcht vor Gott ist Gegenstand und Lehre dieses Textes: „ heilig und furchtbar ist sein Name.” – Psalm 111:9 „Er ist ein Gott, gar schrecklich in der Versammlung der Heiligen, und furchtbar über alle, die rings um ihn her sind.” – Psalm 89:7 Als Gott Moses im brennenden Dornbusch erschien und zu ihm sprach, befahl Er ihm: „… Ziehe deine Schuhe aus von deinen Füßen, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliges Land.” – 2. Mose 3:5 Und auch bei seinem Erscheinen am Berg Sinai, dem ganzen Volk sichtbar, verhüllt von einer dichten Wolke, muß dies eine überwältigende Demonstration ehrfurchtgebietender Feierlichkeit gewesen sein, und es wurden besondere Anweisungen gegeben, um etwa unehrerbietigem, nicht passendem Verhalten vorzubeugen. Israel war außerdem ausdrücklich angewiesen, Seinem Gesetz und Seinem Heiligtum Ehrfurcht zu erweisen. – 2. Mose 19:7, 3. (mehr …)