Unfruchtbarkeit

Der Hagar-Sara-Konflikt

„Was [soll] nun das Gesetz? Es wurde der Übertretungen wegen hinzugefügt – bis der Nachkomme käme, dem die Verheißung galt -, angeordnet durch Engel in der Hand eines Mittlers.”

Galater 3:19

Wenn wir Hagar betrachten, ist es wegen dem komplizierten Verwandtschaftsverhältnis, das sie miteinander hatten, fast unmöglich, nicht auch an Sara zu denken. Der andauernde Nahost-Konflikt richtet auch unsere Aufmerksamkeit auf diese zwei Frauen, hinsichtlich ihrer Söhne, Ismael und Isaak, die beide Abraham zum Vater hatten, die von beiden bis auf den heutigen Tag verehrt werden, von Arabern und Juden. Der folgende Schrifttext aus dem Neuen Testament zeigt, dass diese zwei Mütter sinnbildlich zwei Bündnisse bedeuten.

„Denn es steht geschrieben, dass Abraham zwei Söhne hatte, einen von der Magd und einen von der Freien; aber der von der Magd war nach dem Fleisch geboren, der von der Freien jedoch durch die Verheißung. Dies hat einen bildlichen Sinn; denn diese [Frauen] bedeuten zwei Bündnisse. Eines vom Berg Sinai, das in die Sklaverei hineingebiert, das ist Hagar; denn Hagar ist der Berg Sinai in Arabien, entspricht aber dem jetzigen Jerusalem, denn es ist mit seinen Kindern in Sklaverei. Das Jerusalem droben aber ist frei [und] das ist unsere Mutter. Denn es steht geschrieben: ’Freue dich, du Unfruchtbare, die du nicht gebierst! Brich [in Jubel] aus und rufe laut, die du keine Geburtswehen erleidest! Denn viele sind die Kinder der Einsamen, mehr als [die] derjenigen, die den Mann hat.’ Ihr aber Brüder, seid wie Isaak, Kinder der Verheißung. Aber so wie damals der nach dem Fleisch Geborene den nach dem Geist [Geborenen] verfolgte, so [ist es] auch jetzt. Aber was sagt die Schrift? ’Stoße die Magd und ihren Sohn hinaus! Denn der Sohn der Magd soll nicht mit dem Sohn der Freien erben.’ Daher, Brüder, sind wir nicht Kinder einer Magd, sondern der Freien.” – Galater 4:22 – 31

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