Sünder

Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden

Wenn wir über die hohe Berufung Gottes nachsinnen, so mögen wir uns die Frage stellen: Warum hat Gott dich oder mich zu dieser unbeschreiblichen Herrlichkeit und Ehre berufen, und warum ist Er an anderen Menschen vorübergegangen – an Menschen, die wir vielleicht für viel geeigneter hielten? Warum finden wir unter den Nachfolgern des Herrn nur wenige hochgestellte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, nur wenige Geistesgrößen, die bei ihren Mitmenschen Bewunderung erlangen?

In seinem Brief an die Korinther stellt der Apostel Paulus fest: „Das Niedriggeborene der Welt und das von ihr verschmähte erwählt Gott, ja das, was bei ihr nichts gilt, um das abzutun, was bei ihr was gilt, damit sich überhaupt kein Fleisch vor den Augen Gottes rühmen könne.” – 1. Korinther 1:28

Wir finden in diesen inspirierten Worten des Apostels die Handlungsweise Gottes wiedergegeben, die der Himmlische Vater bei der Berufung der Glieder der Herauswahl anwendet. Paulus zeigt uns das Prinzip, nach dem der Allmächtige Gott beruft, indem Er nach Seiner eigenen Weisheit und nicht nach Menschenweisheit urteilt. Nach menschlicher Weisheit würden wir zu dem Schluß kommen, daß das Amt eines zukünftigen Königs und Priesters so hohe Voraussetzungen an die Person stellt, daß ungebildete Fischer und Zöllner sie nicht erfüllen könnten. Doch unser Herr, der in Harmonie mit Seinem Vater handelte, berief Fischer und Zöllner in seine Nachfolge und machte sie zur Grundlage des geistigen Tempels. Gott erwählt das, „was bei der Welt nichts gilt”. Wir könnten auch mit anderen Worten sagen: das, was in den Augen der Menschen nichts gilt. Gleichzeitig sagt der Apostel auch, daß „Gott das Niedriggeborene erwählt, um das abzutun, was bei ihr (der Welt) etwas gilt”.

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Sünde und Krankheit hängen zusammen

„Auf daß ihr aber wisset, daß der Sohn des Menschen Gewalt hat, auf der Erde Sünden zu vergeben.“ -Matthäus 9:6 Jesus verließ das Land der Gergesener auf deren Bitten hin, denn sie befürchteten, daß durch noch mehr Heilungen auch andere Schweineherden, ihre Haupteinnahmequelle, vernichtet würden. Mit dem Schiff setzte er in seine Stadt Kapernaum über, wo er den Großteil seiner Wunderwerke vollbrachte. Die Leute strömten in Scharen dorthin, und bald predigte er in einem Haus voller Leute über die Liebe und Güte Gottes und über die Pflicht und die Verantwortung des Menschen. Es war ein gewöhnliches einstöckiges Haus, dessen flaches Dach mit breiten Pfannen gedeckt war, das man über eine Außentreppe begehen konnte. Bei dieser Gelegenheit wurde ein von Geburt an Lahmer auf einer Tragbahre von seinen Freunden hergebracht, um geheilt zu werden. Wegen der Masse Leute sogar noch im Hof konnten sie das Haus nicht betreten. Ihr Anliegen war (mehr …)