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„Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist in ihm.” – 1. Johannes 2:10 Als der von Ägypten beschaffte Weizenvorrat nahezu aufgebraucht war, drängte Jakob seine Söhne, wieder nach Ägypten zu gehen, um noch mehr Weizen zu beschaffen. Sie aber lehnten es entschieden ab, dorthin zurückzukehren, bis ihr jüngerer Bruder, Benjamin, mit ihnen gehen würde. Dann verbürgte sich einer der Brüder – Juda – für Benjamin. Jakob willigte schließlich ein, Benjamin mit einem Geschenk von Honig, Gewürzen und dem doppelten Geldbetrag dessen, was er zuvor gesandt hatte, zu schicken – mit der Bemerkung: „Und Gott, der Allmächtige gebe euch Barmherzigkeit vor dem Mann [Josef], daß er euch euren andern Bruder und Benjamin (wieder mit zurück)schicke: Und ich, wie ich die Kinder verlieren soll, muß ich die Kinder verlieren!” – 1. Mose 43:14 Diese wurden wieder von Josef erwartet, der diesmal Anweisungen gab, daß für sie ein Mittagsmahl (mehr …)
Frage von 1911 zur Stiftshütte – alle im Vorhof in Gottes Gunst: Kann sich ein Mensch im Vorhofzustand befinden, ohne in Gottes Gunst zu stehen? Antwort: „Der Vorhof der Stiftshütte ist ein Ort von Gottes Gunst. Die Stiftshütte wiederum ist ein Ort von Gottes Gunst in einem viel höheren Sinn und Ausmaß. In unserer Zeit steht der Vorhofzustand für die Menschen, die Glauben an Gott haben und sich Ihm und Seinem Dienst mehr und mehr annähern. Sie genießen Gottes Gunst wegen ihres Geistes der Loyalität Ihm gegenüber, der sie leitet, Schritt für Schritt voranzugehen und Seinen vollkommenen Willen kennenzulernen und zu tun. Dieser perfekte Wille für alle Berufenen in diesem Zeitlauf besteht darin, daß sie ihre Leiber als lebendige Schlachtopfer darstellen. Diese Leiber sind heilig und können von Ihm angenommen werden dank des zugerechneten Verdienstes ihres Fürsprechers, ihres Erlösers. Wenn diese Personen aber, nachdem sie uneingeschränkt die Gelegenheit hatten, seinen (mehr …)
„Dann führte Isaak sie in das Zelt seiner Mutter Sara; und er nahm Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er gewann sie lieb.” – 1. Mose 24:67 Wenn wir über Abraham, Isaak und andere Vorbilder sprechen, sollten wir nicht so verstanden werden, daß wir meinen, daß die biblischen Geschichten, die sie betreffen, frei erfunden sind. Eine Person oder eine Sache ist ein Vorbild, wenn die Schriften unter Beachtung der gegenwärtigen Erfahrungen zeigen, daß es in einem bestimmten Umfang auf einige Personen oder Dinge hindeutet, die aus Sicht der Schrift noch zukünftig waren. So war zum Beispiel Adam, als das Haupt des Geschlechts, in bestimmter Hinsicht ein Vorbild des Messias, des zweiten Adam. Der erste Adam, der Vater unseres Geschlechts, verfehlte das erwünschte ewige Leben weiterzugeben. In Gottes Vorsehung soll der Messias der zweite Adam sein, in dem Sinn, daß er all die Nachkommenschaft des ersten Adam als seine Kinder (mehr …)