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„Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Heiligtum … und einen großen Priester über das Haus Gottes, so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewißheit des Glaubens … .” – Hebräer 10:19 – 22 Der Apostel Paulus lenkt hier die Aufmerksamkeit auf die Kirche und besonders auf diejenigen, die mit den jüdischen Einrichtungen der damaligen Zeit vertraut waren. Es war eine Tatsache, daß die Aaronische Priesterschaft nur vorbildlich war, die für eine Zeit bestimmt wurde, größere Dinge darzustellen, und daß Gottes wirklicher Plan nicht durch die Aaronische Priesterschaft vom Haus Levi ausgeführt werden sollte. Ihre Opfer und Stiere und Böcke konnten keine Sünden wegnehmen. Diese von Jahr zu Jahr bestehende Einrichtung schützte nur Gottes vorbildliches Volk – bedeckte es vorbildlich – durch ihren Bund. Der Apostel weist darauf hin, daß es eine größere Priesterschaft nach der Ordnung Melchisedeks geben muß, und (mehr …)
„Werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat.ˮ – Hebräer 10:35 Bei einigen von des Herrn Volk gibt es einen Hang dazu, enttäuscht zu werden, zu denken, daß sie untreu geworden sind und so den Frieden ihres Herzens verlieren werden. In einigen Fällen führt dieses Gefühl der Enttäuschung zu solch einer Furcht und Not, daß der zweite Tod zu befürchten ist. Der Apostel scheint diesen Zustand in unserem Leittext im Sinn zu haben. Wir sind mit Unvollkommenheit umgeben, sowohl des Urteils als auch des Verhaltens, und diejenigen, die eine richtige Einschätzung von sich selbst haben, müssen wissen, daß sie den göttlichen Maßstab und ihr eigenes Versprechen, das sie bei ihrer Weihung gegeben haben, bei weitem nicht erfüllen können. Diese Erkenntnis sollte dazu führen, alle sehr demütig und sehr großzügig in der Einschätzung anderer zu machen, aber nicht Enttäuschung auszulösen. Paulus ermahnt alle, die so denken, mit den (mehr …)
Das Wort „Fußstapfennachfolger” ist uns allen sehr geläufig, mit ihm bezeichnen wir im allgemeinen die treuen Nachfolger Christi des Evangelium-Zeitalters. Wir finden eine erste Andeutung dazu schon im Alten Testament in den Psalmen, wo in einem Psalm von Asaf, von den mächtigen Taten des Allmächtigen Schöpfers die Rede ist: „Du bist der Gott der Wunder tut, du hast deine Stärke kundgetan unter den Völkern. Du hast dein Volk erlöst mit (deinem) Arm, die Söhne Jakobs und Josefs … Durch das Meer (führt) dein Weg und deine Pfade durch das große Wasser. Doch deine Fußspuren kannte niemand.” – Psalm 77:15, 16 und 20. Hier spricht der Psalmist von den Wundern, mit denen der Ewige den Pharao und die Götter Ägyptens in die Knie zwingen ließ und von einer Erlösung, die durch Seinen Arm geschah, durch den unsichtbaren Logos, der auch Sein vorbildliches Volk aus der Knechtschaft Ägyptens führte, wie dies der (mehr …)