Christus

Laßt uns anständig wandeln wie am Tag

„Zieht den Herrn Jesus Christus an.”

Römer 13:14

Diese Lektion schärft jedem geweihten Christen Mäßigung ein in Bezug auf jeden Gedanken, jedes Wort und jede Handlung. Sie beginnt mit einer Abgrenzung des göttlichen Gesetzes, indem es seinen Charakter zeigt – das sich auf alle Angelegenheiten des Lebens bezog. „Seid niemand irgendetwas schuldig, als nur einander zu lieben.” Wir können uns dieser Verpflichtung niemals entledigen. Sie begleitet uns jeden Tag und jede Stunde unseres Lebens und dringt in alle Lebensinteressen ein. Wir mögen anderen Forderungen oder Verpflichtungen begegnen oder sie hinter uns haben, aber diese Forderung der Liebe, des Wesentlichen des göttlichen Gesetzes gegenüber der Kirche, gegenüber unseren Familien und gegenüber allen Menschen und sogar gegenüber unseren Feinden ist unsere Pflicht. Warum? Weil Römer 13:8 sagt: „Denn wer den anderen liebt, hat das Gesetz erfüllt.” Kein Wunder, daß kein Jude das Gesetz halten konnte! Kein Wunder, daß keiner von den Nationen versucht hat, es zu halten!

Kein Wunder, daß die Schriften das Halten des Gesetzes der Liebe nur Christen vorschlagen, – solchen, die vom Heiligen Geist gezeugt sind und somit sowohl auf die Hilfe der Gnade Gottes in dem täglichen Leben als auch auf die Barmherzigkeit Gottes in Christus vertrauen können, all ihre Mängel und all ihr unbeabsichtigtes Zukurzkommen zuzudecken. Aber es wird von diesen Geweihten erwartet, daß sie jenes Gesetz halten werden. Wer gegenüber diesem Gesetz im Geist und den Absichten des Herzens nachlässig ist, ist für das Königreich nicht geeignet und wird nicht zur „Kleinen Herde” gehören können. Aber mehr als dies kann er auch nicht zur „großen-Schar-Klasse” gehören, denn Gott hat für niemand ewiges Leben vorgesehen, ausgenommen für solche, die jetzt diese Bedingung der Liebe im Herzen, dem Willen oder der Absicht erlangen; und während des Millennium-Zeitalters nur für diejenigen, die aktuell vollkommene Liebe erlangen.

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Ein Volk zum Besitztum

„Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat.” – 1. Petrus 2:9

Während des Evangelium-Zeitalters, das jetzt zu Ende geht, hat der Herr ein besonderes Volk zubereitet zu einem besonderen und sehr herrlichen Zweck. Der Zweck ist nicht weniger als der einer Miterbschaft mit Christus für tausend Jahre, mittels der nicht nur „alle Geschlechter der Erde gesegnet werden” sollen, sondern auch Engel zu einem gerechten Gericht und Belohnung gebracht werden sollen. Auch alle Dinge im Himmel und auf Erden werden in vollkommene Harmonie und Übereinstimmung mit dem göttlichen Willen gebracht werden, und universeller Friede und Freude und Lobpreis soll zur Herrlichkeit Gottes überfließen.

Dieses Volk zum Besitztum ist ein neues und auserwähltes Geschlecht. Es wurde zuerst „in Heiligung des Geistes und im Glauben an die Wahrheit” aus den Menschen erwählt. – 2. Thessalonicher 2:13 Oder mit anderen Worten gesagt, hatten diese der Botschaft Christi des Erretters geglaubt und sie dankbar angenommen und ernsthaft vollkommene persönliche Einheit mit dem göttlichen Willen begehrend, hatten sie sich demütig Gott völlig unterworfen, um Sein Volk zum Besitztum zu sein.

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Krisen im Leben von Petrus

„Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollten wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; und wir haben geglaubt, und erkannt ,daß du der Heilige Gottes bist.” – Johannes 6:68 und 69 Der Apostel Petrus ist eine der schillerndsten und fesselndsten Charaktere im Neuen Testament. Er war unter denen, die zuerst Jünger des Herrn wurden. Es war Andreas, der Bruder des Petrus, der ihn zuerst Jesus vorstellte. Dies geschah kurz nachdem Jesus von den vierzig Tagen der Meditation in der Wüste zurückkehrte, während der er auch von dem Teufel versucht worden war. – Johannes 1:35 – 42 und Matthäus 4:1 – 11 Wenn wir all die Erfahrungen des Petrus in seiner Gesellschaft mit Jesus während der folgenden dreieinhalb Jahre betrachten würden, würde dies bedeuten, über den größten Teil der Geschichte unseres Herrn während dieser Zeit zu berichten. Petrus war nicht nur einer der zuerst Berufenen, sondern wurde auch einer von (mehr …)

Ein allgemeiner Ausblick auf das Messianische Königreich

„Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem herniederkommen von Gott.” – Offenbarung 21:2 Durch den Propheten Daniel und andere hatte Gott dem Volk Israel die Verheißung gegeben, daß zu einer bestimmten Zeit in der Zukunft der Gott des Himmels ein Königreich auf Erden aufrichten werde, welches sich über die ganze Welt „unter dem ganzen Himmel” erstrecken und welches ewig währen soll. – Daniel 2:44, 7:27, Jesaja 472:2 – 4, usw. Dieses Messianische Königreich soll zu dem Zweck aufgerichtet werden, der gefallenen Menschheit Hilfe zu bringen und sie in Übereinstimmung mit den Einrichtungen Gottes zurückzubringen. Die Regierung dieses Königreichs wird zwischen Gott und der Menschheit vermitteln, denn die gefallene Nachkommenschaft Adams ist in ihrem geschwächten Zustand unfähig, die Forderung des Gesetzes Gottes zu erfüllen. Der große Herrscher des Universums, Jahwe, hat das Messianische Königreich unserem Herrn Jesus gegeben, welcher der erste Repräsentant des Reiches war. Als unser Herr Jesus (mehr …)