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Frage von 1910: Da die Priester das Amt des Opferns innehatten und da niemand Priester werden konnte, der nicht von Gott berufen war, wie verhält es sich dann mit den Personen aus den Alttestamentlichen Überwindern, z. B. Hiob, die keine Priester waren und doch Opferungen vornahmen? Antwort: „Die Opfer dieser Männer waren keine Sündopfer. Ihre Opferungen fanden nicht als Vorbilder nach dem Gesetz, als Versöhnungstagsopfer z. B., statt. Die Anordnungen im jüdischen Gesetz, denen zufolge die Opferung nicht mehr in den Händen von Einzelpersonen lag, sondern auf die Priester überging, war ein Neuanfang in Gottes Handeln. Bekanntlich hat Abraham vor der Einrichtung des Priestertums Opfer dargebracht. Wann Hiob genau gelebt hat, wissen wir nicht; wir wissen nur, daß er aus Uz kam und vor Gott mit vollkommenem Herzen wandelte, doch wir gehen sicher recht in der Annahme, daß er nicht in der Zeit des Gesetzesbundes mit seinen vorbildlichen Opfern lebte. (mehr …)
„Wer überwindet, der wird so mit weißen Kleidern bekleidet werden, und ich werde seinen Namen aus dem Buch des Lebens nicht auslöschen und seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.” – Offenbarung 3:5 Die Einladung dieses Evangelium-Zeitalters gilt einer besonderen Klasse, einer Klasse, die bekennt, außerhalb der Harmonie mit den gegenwärtigen Zuständen zu sein – nicht in Harmonie mit der Sünde zu sein. Diejenigen, die dieser Klasse angehören werden, mögen solche sein, denen eine Erkenntnis der Anordnungen Gottes durch Christus zugesagt worden ist; und diese können, ohne Schaden zu nehmen, von diesem Vorrecht Gebrauch machen, indem sie für sich entscheiden, sich dem Herrn zu weihen. Wie Jesus von denen, die ihn umgaben, mißverstanden wurde, als er sein irdisches Leben im Dienst für den Vater und für die Wahrheit niederlegte, so müssen auch jene, die in den Fußstapfen Jesu nachfolgen, in der gleichen Weise Enttäuschungen in irdischen Angelegenheiten (mehr …)
„Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und nichts Anstößiges ist in ihm.” – 1. Johannes 2:10 Als der von Ägypten beschaffte Weizenvorrat nahezu aufgebraucht war, drängte Jakob seine Söhne, wieder nach Ägypten zu gehen, um noch mehr Weizen zu beschaffen. Sie aber lehnten es entschieden ab, dorthin zurückzukehren, bis ihr jüngerer Bruder, Benjamin, mit ihnen gehen würde. Dann verbürgte sich einer der Brüder – Juda – für Benjamin. Jakob willigte schließlich ein, Benjamin mit einem Geschenk von Honig, Gewürzen und dem doppelten Geldbetrag dessen, was er zuvor gesandt hatte, zu schicken – mit der Bemerkung: „Und Gott, der Allmächtige gebe euch Barmherzigkeit vor dem Mann [Josef], daß er euch euren andern Bruder und Benjamin (wieder mit zurück)schicke: Und ich, wie ich die Kinder verlieren soll, muß ich die Kinder verlieren!” – 1. Mose 43:14 Diese wurden wieder von Josef erwartet, der diesmal Anweisungen gab, daß für sie ein Mittagsmahl (mehr …)
„… ihr werdet traurig sein, aber eure Traurigkeit wird zur Freude werden…und eure Freude nimmt niemand von euch.” – Johannes 16:20 und 22 Die Worte unseres Leittextes wurden von Jesus an seine Jünger gerichtet, in der Nacht, bevor er am Kreuz starb. Er sagte ihnen, daß sie bald durch seine Hinwegnahme aus ihrer Mitte große Traurigkeit erfahren würden. Er sagte jedoch auch, daß ihre Traurigkeit schon bald danach in Freude umgewandelt werden würde. Diese Freude kam auf zwei Wegen. Zuerst mit seiner Auferstehung am „dritten Tag” und den verschiedenen Erscheinungen, in denen er sich den Jüngern in den vierzig folgenden Tagen zeigte, die „überzeugende Beweise” waren, daß er wieder lebte und sogar mit größerer Macht, als er sie kurz vor seinem Tod hatte. Dies war eine Quelle großer Freude für die Nachfolger Jesu, die ihre Weihung ihm gegenüber erneuerten. – Lukas 9:22, 24:45 und 46 und Apostelgeschichte 1:1 – 3 (mehr …)