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„Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir, … denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.” Matthäus 11:29 und 30 Unser Herr richtete diese Worte an die Juden. Er predigte nicht zu denen aus den Nationen, denn die Zeit der Gnade für sie war noch nicht gekommen. Er war gesandt, „um die verlorenen Schafe aus dem Hause Israel” zu sammeln. Die Israeliten standen unter dem Joch Roms, mit dem natürlich nicht das Joch gemeint war, von dem der Herr sprach. Sie standen auch unter dem Joch ihrer Religion, dem Joch des Gesetzes. Ein Joch bedeutet Knechtschaft. Wer ein Joch trägt, ist ein Knecht. Auf Ochsen legt man z. B. ein Joch, nicht um dieses zu tragen, sondern damit sie mit Hilfe des Jochs die Lasten tragen können, die man ihnen auflegt. Von daher wird es zum Symbol von Dienst, von Lastentragen. Das war bei den Israeliten (mehr …)
„Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, daß sie alle überall Buße tun sollen, weil er einen Tag festgesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er (dazu) bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, daß er ihn auferweckt hat aus den Toten.” – Apostelgeschichte 17:30 und 31 Als Gott Vater Adam zum Tode verurteilte, sagte Er passenderweise nichts über Buße, denn Er machte Adam keine Hoffnung auf ein zukünftiges Leben. Wenn nun Adam keine Hoffnung auf ein zukünftiges Leben kannte oder ihm keine Hoffnung offenbart wurde, warum sollte Gott dann überhaupt mit ihm handeln? Adam war zum Tode verurteilt worden, zur Vernichtung. Es gibt keinen Grund, einen Menschen zur Buße aufzurufen, es sei denn, daß ihm etwas als Lohn für seine Buße in Aussicht gestellt wird. Gott hatte Sein Todesurteil über Adam (mehr …)
„Denn ich nahm mir vor, nichts anderes unter euch zu wissen, als nur Jesus Christus, und ihn als gekreuzigt.” – 2. Korinther 2:2 Der begabte Apostel Paulus gibt an anderer Stelle sein Zeugnis, wie weise es ist, auf unsere Pläne und Maßnahmen zu verzichten und unsere verschiedensten Anstrengungen aufzugeben, um unsere Kräfte auf jene Dinge zu konzentrieren, die wir am besten zur Vollendung bringen können, indem er sagt: „Eines aber tue ich.” – Philipper 3:13 Die einzige Lebensaufgabe des Apostels sollte es sein, soweit er dazu imstande war, dem Herrn persönlich annehmbar zu sein und mit seiner ganzen Kraft das zu tun, was er tun konnte, um anderen in der gleichen Stellung beizustehen. In Übereinstimmung damit scheint der Gedanke unseres Leittextes zu sein, daß, was auch immer der Apostel hinsichtlich anderer Dinge wußte, die in seinen Tagen im Gespräch waren – die Sitten seiner Zeit, wissenschaftliche Fragen, usw. – er (mehr …)
„Da wir nun … einen [so] großen Priester über das Haus Gottes haben, so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen und voller Glaubenszuversicht.” – Hebräer 10:21 und 22 Der Apostel Paulus lenkt hier unsere Aufmerksamkeit auf die Kirche und besonders auf diejenigen, die mit den jüdischen Anordnungen jenes Tages vertraut waren. Er spricht über die Tatsache, daß die Aaronische Priesterschaft nur eine vorbildliche Priesterschaft war, die für eine Zeit vorgesehen war, um größere Dinge darzustellen und zeigt, daß Gottes wirklicher Plan nicht durch die Aaronische Priesterschaft vom Haus Levi ausgeführt werden sollte, deren Opfer von Stieren und Böcken Sünden nicht wegnehmen konnten; und daß von Jahr zu Jahr diese Anordnung nur Gottes vorbildliches Volk beschützt hat – indem ihr Bund sie bedeckte. Der Apostel weist darauf hin, daß es eine größere Priesterschaft geben soll, nach der Ordnung Melchisedeks, und daß unser Herr das Haupt dieser Priesterschaft und die Evangeliumskirche seine (mehr …)